Ryzen 3900x merkwürdige Temperaturen

Pierre1644

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Guten Tag liebe PC Experten,
nachdem ich meinen Ryzen 1600x durch einen Ryzen 3900x getauscht habe, habe ich merkwürdige Temperatur Entwicklungen.
Ich formuliere das Phänomen möglichst kurz: Sobald ich den PC starte und diesen normal nutze, springen die Temperaturen immer sehr ähnlich in drei Sprüngen nach oben und dann wieder nach unten. Erst habe ich 39 Grad, dann 42 und dann kurz 46 Grad. Danach geht das Ganze wieder runter auf meist ähnlich Werte, zum Beispiel 46,43,38 Grad. Ausgelesen habe ich das ganze mit HWMonitor. Sobald der PC nach 15 Minuten in den Energiesparmodus fällt und ich ihn dann wieder aufwecke, habe ich konstante 32-33 Grad. Auch unter Last sind die Temperaturen nach dem aufwecken des PCs deutlich besser.
Kann mir möglicherweise jemand erklären, woran dies liegt? Ich möchte ungern den PC nach jedem Start in den Energiesparmodus versetzen und ihn dann wieder aufwecken, nur um die 32 Grad zu errechen.
Ist es normal, das Temperaturen immer in so regelmäßigen Abständen nach oben und dann wieder nach unten gehen?
Auch mit MSI Afterburner werden mir diese Temperaturen angezeigt. Die Lüftergeschwindigkeit ist immer die gleiche.
Im Hintergrund laufen immer die gleichen Programme.

Mein CPU Kühler: Be quiet Shadow Rock LP
Ich habe auch einen Be quiet Dark Rock 3 Pro ausprobiert. Bei diesem Kühler habe ich das selbe Problem.
 
Beim Start laufen natürlich diverse Programme mit an und werkeln dann im Hintergrund. 38°c sind normal und ich frage mich warum es unbedingt 32°c sein müssen? Lass ihn nach dem Start kurz im Idle laufen und dann kommst du auch auf 32°c runter.
 
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fanaticmd schrieb:
Ich sehe kein Problem sondern normales Verhalten?!
Warum Zwanghaft 32°C haben wollen wenn 46°C absolut nicht schlimm sind.
Zu mal der Lüfter ja immer gleich laut ist.
Das ergibt für mich überhaupt keinen Sinn.
Man kann immer sagen, ja die Temperaturen sind doch in Ordnung, wieso sollte man da noch forschen?
Tut mir leid, aber solche ,,Ratschläge'' brauche ich nicht. 46 Klingt in Ordnung für dich, aber die Temperaturen steigen auf 80 Grad ohne Gehäuse. Dies steht im Vergleich zu maximal 59 Grad.
Ergänzung ()

Peppi schrieb:
Beim Start laufen natürlich diverse Programme mit an und werkeln dann im Hintergrund. 38°c sind normal und ich frage mich warum es unbedingt 32°c sein müssen? Lass ihn nach dem Start kurz im Idle laufen und dann kommst du auch auf 32°c runter.
So wie du es erklärst funktioniert es leider nicht, da wie ich oben geschrieben habe die Temperaturen nicht von alleine auf 32 Grad sinken bei normaler Nutzung, sondern nur sobald der Energiesparmodus einmal aktiviert wurde. Hier auch wieder. Es ist egal, ob 46 in Ordnung sind oder nicht, ich möchte nur wissen wie so etwas zustande kommt. Trotzdem Danke.
 
Glaube da gibt es schon unzählige Beiträge hier im Forum zu...
1.) Aktuelles Bios
2.) Aktueller AMD Chipsatztreiber
3.) Ryzen Power Plan Balanced in den Energie-Einstellungen auswählen
4.) Lüfterreaktions Geschwindigkeit anpassen im Bios
 
Das ist völlig normal, schau dir mal an, was da beim Start mittlerweile alles an Diensten usw ausgeführt wird:
https://docs.microsoft.com/en-us/sysinternals/downloads/autoruns
MIt dem Programm kannst du dann schonmal alles unnütze, dass sich ungefragt einträgt, deaktivieren.

Leg dir doch die Updates, Defender usw zusätzlich auf andere Nutzungszeiten. Kannst du alles einstellen.

Zusätzlich schaltest du dann noch alles an Telemetrie ab:
https://www.w10privacy.de/

Und nicht vergessen, die Temps sind a) absolut im Rahmen und b) ist der Prozessor ein Biest das gefüttert werden will.

vg Chris
 
Dann solltest du von Anfang an alle Werte liefern... aber auch jetzt fehlen Informationen.
80°C bei was? Prime95? Das wäre auch normal. Wann hast du max. 59°C beim Viren Scan oder Mails abrufen?!

Das schnelle hoch und runtertakten von Ryzen geht Hand in Hand mit kurzen schnellen Temperaturanstiegen und -senkungen
 
Pierre1644 schrieb:
Tut mir leid, aber solche ,,Ratschläge'' brauche ich nicht. 46 Klingt in Ordnung für dich, aber die Temperaturen steigen auf 80 Grad ohne Gehäuse. Dies steht im Vergleich zu maximal 59 Grad.

Die Ratschläge waren gar nicht so schlecht, auch wenn es auf den ersten Blick schockierend erscheinen mag.

Erreichst Du die 80 °C mit dem Dark Rock Pro?

Und die 59 °C waren mit dem Ryzen 1600X?

Die Temperaturen verhalten sich bei Ryzen 3000 grundsätzlich anders, als bei früheren CPUs. Dies ist dem 7nm Herstellungsprozess geschuldet, der riesige Leistungsdichten und damit lokal sehr hohe Temperaturen zur Folge hat. Im Gegensatz zu älteren CPUs ist dabei dennoch nicht der ganze Chip aufgeheizt und die Wärmemenge kann sehr gering sein, auch wenn hohe Temperaturen gemeldet werden.

Die Chips sind halt so konstruiert, muss man akzeptieren, ändern kann man es nicht. Schlimm ist es auch nicht.
 
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Vielleicht funzt der Turbo auch nicht mehr richtig nach dem Standby?
 
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Danke für eine Ratschläge hier.
Um noch etwas klar zustellen. Das wenn Windows startet die Temperaturen natürlich ansteigen ist logisch, aber die Temperatur bleibt konstant bei 39,42,46 Grad. Ich kann den PC 10 Stunden stehen lassen und alle 10 Minuten die Maus bewegen, damit der PC sich nicht in den Energiesparmodus begibt. Die Temperaturen werden nicht abfallen, sondern weiterhin bei 39,42,46 Grad bleiben.
Ich habe 39,42,46 Grad Sprünge beim nichts tun.
Bei Cinebench R15 auf Dauerschleife habe ich 78 Grad.
Nachdem ich den Energiesparmodus kurz aktiviere und den PC dann wieder aufwecke habe ich:
32-33 Grad beim nichts tun. KONSTANT!!
Bei Cinebench R15 auf Dauerschleife 62 Grad.

Das habe ich getestet ohne Gehäuse und mit dem Be quiet Shadow Rock LP
Beim Dark Rock Pro 3 sieht es ählich aus, nur das die Temperaturen ,,noch besser'' sind.
 
das ist alles normal für eine cpu der ryzen 3000 gen. findet man mit 2 min googlen instant auch selber raus. mein 3600 geht beim chrome öffnen auch gerne mal für ne ms auf 60° hoch, ist nunmal dem kleinen fertigungsprozess geschuldet.
 
Pierre1644 schrieb:
Beim nichts tun boostet die CPU doch aber nicht.

Hau doch erstmal alles was du nicht brauchst ausm autostart mit dem oben erwähnten Programm.

Dann lade dir Malwarebytes runter und check auf Trojaner usw.

Wenn das erledigt ist, dann weisst du dass es normal ist für die CPU. Kannst dir ja auch einen stärkeren Kühler ala Noctua zulegen, dann wird das vermutlich auch homogener.

vg Chris
 
Ryzen 3000 bei Desktopbetrieb, Firefox, Youtube. Alles gut hier, kein grund zur Sorge.

Warum Standby das Verhalten des Systems ändert, verstehe ich nicht. An dieser Stelle würde ich mal Hw Monitor oder HW Info laufen lassen, und CPU Last sowie Taktraten prokollieren. Mit HW Info kann man die Werte über die Zeit mitplotten.

1588884102619.png
 
Destyran schrieb:
das ist alles normal für eine cpu der ryzen 3000 gen. findet man mit 2 min googlen instant auch selber raus. mein 3600 geht beim chrome öffnen auch gerne mal für ne ms auf 60° hoch, ist nunmal dem kleinen fertigungsprozess geschuldet.
Es ist wohl aber nicht normal, dass nach dem Aufwecken des PCs aus dem Energiesparmodus die Temperaturen nie auch nur Ansatzweise die Werte erreicht, die sie vorher hatten. Das die CPU kurz mal auf 60 Grad geht, verstehe ich ja mittlerweile, aber dass sie dies nicht mehr nach dem Energiesparmodus tut ist merkwürdig.
 
Chipsatz Bios etc hat er bis jetzt ja erfolgreich ignoriert...
 
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Novocain schrieb:
Chipsatz Bios etc hat er bis jetzt ja erfolgreich ignoriert...

Bis jetzt wurde so gut wie alles ignoriert... :/
Da macht sowas Spaß...
 
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Ich glaube ich habe nachdem ich mir gerade die Taktraten der CPU angeschaut habe gemerkt, dass nach dem Energiesparmodus die CPU wirklich nicht mehr Boostet. DIe CPU läuft nach dem Energiesparmodus nur mit dem Basistakt von 3,8 GHZ. Da habe ich mich etwas angestellt tut mir leid, hätte ich vorher sehen müssen. Jetzt ist noch die Frage, wie ich das Ganze ändern kann. Ich könnte in der Theorie den Energiesparmodus deaktivieren. Ich habe bei Passmark einen Leistungsverlust von 32000 Punkten auf 30000 Punkte ohne Boost und bei Cinebench R15 von 3100 auf 2900 Punkten. Dafür habe ich fast 21 Grad weniger bei Voller Auslastung.
 
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