@Vater Ibrahim Im Normalfall merkt man aus den von Dir erwähnten Gründen die Lebensdauersache nicht, richtig. Man kann zwar immer auch das "Montagsmodell" erwischen, aber das ist immer ein gewisses Risiko. Nur bringt es eben heute auch nicht mehr wirklich real etwas zu übertakten, anders als noch z.B. vor 20 Jahren.
Ich zitiere mich mal selbst:
Übertakten bringt in Benchmarks mehr Leistung, ja. Aber die reale Nutzbarkeit sieht heute doch ganz anders aus. Wenn man 5% mehr herausholt, ist das schon viel. Klingt toll, aber was heisst es in der Praxis? Nehmen wir an, Du hast bei einem Spiel 50 fps. Nach dem Übertakten hättest Du mal grosszügig gesagt 53 fps. Macht das einen praktischen Unterschied? Fall 2, es ruckelt. Du hättest 24 fps, nach dem Übertakten 25 fps. Selbst bei 27, 28 fps würde es keinen praktisch tauglichen Unterschied machen.
Bleibt der Fall, wo 5% schneller eine Rolle spielen kann: bei Numbercrunching-Aufgaben. Nur kommt da in der Regel der Punkt, dass das Rechnen keine Fehler produzieren darf, wodurch sich Übertakten an sich wieder verbietet. Beispielsweise kostet 1 Absturz durch Übertakten, da dann mehr Zeit als man lange Zeit sparen würde.
Mein Fazit: Übertakten, aus Spass am Basteln und Tüfteln, warum nicht. Da sind aber so Auto-OC/KI-OC Sachen aber nicht hilfreich.