Temperaturen zu hoch: AMD Ryzen 5 5600X + ASUS TUF GAMING B550M-PLUS + Alpenföhn Brocken ECO Advanced

King_Rollo schrieb:
Was für Auswirkungen hat es, dass IF und RAM-Takt jetzt asynchron laufen? Oder anders herum: welche Vorteile hat es, wenn es synchron läuft? Und wenn es schon asynchron laufen "muss": gibt es bestimmte Teiler/Vielfache, die man einhalten sollte?
Wie schon erwähnt hat asynchron mehr Nach-als Vorteile, weil es einfach oft vorkommt, das der eine auf den anderen warten muss. Welche Teiler Du dabei nutzt ist vollkommen egal, solang Infinity Fabric und RAM synchron sind. Ich hab auch 4000er RAM im System stecken. Hab aber schon beim Kauf damit gerechnet, das ich im besten Fall 3800 synchron erreichen werde.

King_Rollo schrieb:
Das Board unterstützt offiziell bis zu 4800-er RAM. Das wäre gar nicht möglich. wenn die Taktungen immer synchron sein müssen und 2000 MHz IF/FCLK schon eine Grenze ist, die selten erreicht wird.

Klar ist das möglich - für das Board selbst betrachtet kein Problem. Das der Rest des Systems den Takt mitmachen muss, erwähnt aber kein Boardhersteller...Und obs dann asynchron läuft oder nicht ist dem Boardhersteller auch egal. Marketing.

King_Rollo schrieb:
Trotzdem ist es ja ein Fakt, dass das aktuelle AMD-System stromsparender und kälter ist (bzw. sein sollte) als das vorherige Intel-System...

Stromsparender heisst nicht zwingend kälter. Durch den Sprung in der Fertigung (14nm zu 7nm) beherbergt der AMD-Kern deutlich mehr Schaltungen auf kleinerem Raum. Also auch weniger Oberfläche, um Temperatur abzugeben. Zudem sitzt der Kern nicht in der Mitte des Heatspreaders. Aber das ist nicht so wild - bis 95°C ist kein Thema.


Wenn Du dich dazu entscheidest den RAM synchron zu betrieben mit 3600Mhz / 1800Mhz IF, kannst Du vermutlich auch mit der Spannung runter. 1,4V sollten dann nicht mehr nötig sein. 1,35V sollte sicher noch laufen, vermutlich sogar 1,3V. Das ist auch immer noch für ein paar Grad gut, denn wie weiter oben schon erwähnt wird der auch kuschelig warm sein, wenn das Board schon 45°C hat. DAs macht ein System nicht stabiler.

Allerdings muss ich meine Aussage von oben zurückziehen - ich dachte, das alle Ripjaws V - Kits nen Temperatursensor haben. Habs gerade mal probiert, scheint je nach verbauten ICs nicht immer der Fall zu sein. Wären welche drauf, würde auch HWMonitor das anzeigen.
1689079477114.png


Über den Frontlüfter würde ich nicht nur nachdenken, sondern auch einbauen. Passende Lüfterkurve dazu und gut ist.
In deiner jetzigen Konfiguration wird ein Teil der warmen Abluft der Grafikkarte über den RAM und dann in den CPU-Kühler gezogen. Ohne Frischluft von vorn ist das wirklich suboptimal.
 
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King_Rollo schrieb:
Aber es ist ja 4000-er RAM, und der läuft (laut Spezifikation auf der Verpackung) mit 1,4 V. Und er sollte in dem System natürlich auch mit 4000 MHz laufen und nicht mit 3200 oder 3600! ;)

Nein sollte er nicht.
5000er Ryzen setzen über DDR 3800 einen Teiler beim Ram und dann ist er wahrscheinlich
langsamer als mit DDR 3600. Wenn bei Auto die Fabric auf 1800 läuft, solltest einen Syncronen Takt mit
DDR 3600 fahren, das geht dann auch 1.35V Spannung.

Und sorry, mit ein wenig Last hat dein Board selber ja schon 45-47 Grad, was erwartest da vom Prozessor für Temps?
Das ist doch reichlich unrealistisch in dem Schuhkarton ohne Lüfter.
 
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Also zusammenfassend kann man sagen:
  • kleines Case (grad mal 2 Nummern über nem Schuhkarton)
  • große Graka (rein vom Platz her)
  • RAM wird mit mehr Spannung als nötig betrieben (bitte auf 3600 runter und damit auch die V auf 1,35 runter)
  • 1 kleiner 120er als Einzelkämpfer für die Gehäuselüftung
  • 1 User, der sich über hohe Temps wundert
Findet den Fehler?!?
@TE, bitte beherzige die Tips hier, oder lass die Temps wie sie sind. Ist doch ganz einfach :)
 
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King_Rollo schrieb:
Das Board unterstützt offiziell bis zu 4800-er RAM. Das wäre gar nicht möglich. wenn die Taktungen immer synchron sein müssen und 2000 MHz IF/FCLK schon eine Grenze ist, die selten erreicht wird.
Du musst bei Ryzen5000 mindestens 4.200MHz fahren um den Nachteil des asynchronen IF Taktes auszugleichen. Aber wie schon gesagt, takte einfach auf 3800/3600 und nutze die verlorenen MHz um die Timings unterhalb der Spezifikationen zu drücken.
Ich habe auch 4000er RAM und lasse sie auf 3600 laufen.
  • Original Timings: 15-16-16-36-52-320 @ 4000
  • Meine Timings: 14-13-14-32-46-260 @ 3600 (diverse Sub-Timings sind angepasst)
Es geht noch geringer, aber ich möchte kein Benchmark-System :)
Denniss schrieb:
Mit den Spannungen säuft der SoC aber schnell mal 15W und das fehlt dann den Kernen
Einer 65W CPU fehlt es ganz sicher nicht an Strom. AM4s Sockellimit ist 142W und auch da kann man drüber, wenn man weiß wie.
Davon abgesehen habe ich extra geschrieben, dass das Brechstange-Spannungen sind und nur zum Testen gedacht waren.
 
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Sorry, aber jetzt kommen wir da doch schon recht weit in den OT rein. :(
Der TE weiss jetzt, dass er mit Veränderungen der RAM- Einstellungen noch ein bisserl Strom (und damit Abwärme) einsparen kann. Für die RAM- Einstellungen und OC- Möglichkeiten beim Ryzen gibt es nen riesengroßen Fred hier im Forum. In diesem Fred geht es doch eher um die Temps. Und da spielen jetz die sicherlich nicht nutzlosen Veränderungen der RAM- Einstellungen dann doch eher eine etwas untergeordnetere Rolle.
 
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nebulein schrieb:
sind 45 Grad Mainboard Temperatur.
Sind im tiefgrünen Bereich ab 50 würde ich das im Auge behalten,der PC meldet sich schon wenns ihm zu warm wird.
 
Ging ja nicht darum, dass die Temperatur für das NB problematisch ist, wenn im Gehäuse aber gemessene 45 Grad sind, kann die CPU nicht auf 40 Grad kommen. Darum ging es ja. Der Airflow ist einfach verbesserungswürdig und das habe ich im Prinzip ihm schon ziemlich am Anfang von dem Thread gesagt.

Dass es durch das öffnen des Gehäuses besser wird, stärkt ja nur die These. Ich habe auch ein relativ kleinen Gehäuse aber eben auch 5 Gehäuselüfter da drin.
 
Blood011 schrieb:
Sind im tiefgrünen Bereich ab 50 würde ich das im Auge behalten,
Njein

Meine PCs haben ne MB Temp die so 4-5 Grad über Umgebungstemp liegt.
Das geht mit Airflow und Lüftern.
Darüber regel ich auch die Gehäuselüfter und erst nach Stunden Zockerei erreiche ich überhaupt 32-35 Grad aufm Board.

Der TO hatte schon mal 45-47 Grad MB Temp, da sind dann halt 40 Grad CPU Temp im Idle nicht zu machen, wenn schon die Luft im Gehäuse viel wärmer als das ist.
 
modena.ch schrieb:
Zockerei erreiche ich überhaupt 32-35 Grad aufm Board.
Bei tetris?^^

30Grad sind ja schon fast raumtemp z.Z ausser du hast klima^^

35 Grad hab ich Herbs/Frühling und Winter,aber nicht im sommer da liegt die nach ner stunde zocken auch bei 45Grad,und ich hab nicht den schlechtesten AF,aber ne turbine möcht ich auch nicht neben mir:)
 
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Blood011 schrieb:
Bei tetris?^^

30Grad sind ja schon fast raumtemp z.Z ausser du hast klima^^
Ich wohne in den Bergen und hab n sehr gut gedämmtes Haus. (Bei uns ein Muss)
Heute warens draussen max 27 Grad da hab ich im Raum nicht mehr als 22-24 Grad. Im Winter so 22 Grad. Ob Sommer oder Winter macht bei meiner Raumtemp nicht viel aus.
 
Siehste das der kleine und feine unterschied^^

Bei 22 Grad raumtemp komm ich auch auch 35Grad.
 
Vielen Dank auf jeden Fall für die Unterstützung hier! :) Ich bin wohl ein wenig zu naiv an die Sache rangegangen. Aber wer sollte erwarten, dass im Jahr 2023 einfach mal alles funktioniert und Produktversprechen einfach mal eingehalten werden... ;)

Nochmal zum Thema: ich taste mich gerade an die optimale Synchronitizität heran ... 3733 RAM + 1866 FI scheinen stabil zu laufen ... und auch 3866 RAM + 1933 FI haben schon diverse Benchmarks klaglos überstanden. Viel mehr/besser wird es voraussichtlich nicht werden, aber OK...

Frage am Rande: ich hatte im Rahmen meiner Aufrüstung den AMX 5600X im Blick und alternativ den Intel 12400(F). Wäre das ganze bei Intel auch so ein Hick-Hack gewesen? 🙈
 
Was für ein Hickhack? du hast einfach falschen Speicher gekauft der weit außerhalb der üblichen Taktfrequenzen liegt. Mit etwas Recherche vor dem Kauf hättest du das wissen können.
Und du versuchst immer noch die CPU bis an die Grenze zu treiben.
 
Ja... naja... da ist schon etwas wahres dran ... man hätte sich vorher mehr/besser informieren können.
Aber bei meinem alten Intel-System habe ich auch einfach das XMP-Profil aktiviert und der Speicher lief dann genauso wie man es erwartet (damals DDR4-3600). Das ist jetzt bei dem AMD-System eben nicht (einfach) so. Das meine ich mit "Hick-Hack".
 
Naja, hättest Du RAM gekauft, der von den Tech. Daten her vom Ryzen unterstützt wird, hättest Du genauso einfach das XMP- Profil laden können und alles wäre gut gewesen. Du aber versuchst Deine Hardware oberhalb der Spezifikation zu betreiben. Das nennt man Übertakten. Und das muss nicht unbedingt Out of the Box alles funktionieren. Wäre bei Intel nicht anders. 😉
 
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Auch ein Intel schaltet bei so hohem Ram-Takt einen Gang runter, vom Gear1 in den Gear2 mode, was dann den Zugriff auf den RAM verlangsamt.
3200er RAM ist ab dem ryzen 3600 der Sweetspot, 3600 bringt etwas mehr leistung bei etwas mehr Stromverbrauch im SoC-teil der PU. alles darüber wird schwierig und säuft teils ordentlich strom.
 
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