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NewsRyzen: AMD nutzt PCI-Treiber zur Manipulation von CPU-Funktionen
Am Wochenende hatte Alex Ionescuüber Twitter von einem unerwarteten Verhalten des PnP-PCI-Treibers von AMD für Systeme mit Ryzen-Prozessor berichtet, schnell stand der Vorwurf von verstecktem Leistungs-Tuning im Raum. Wie sich mittlerweile herausgestellt hat, ist das wohl nicht der Fall. Fragwürdig bleibt AMDs Ansatz trotzdem.
Hmm, ist das nicht prinzipiell das, was Grafiktreiber schon seit Urzeiten machen? Also das Optimieren auf bestimmte Spiele? Obs nun Performance oder Stabilitaet ist, ist doch eigendlich irrelevant wenns hinterher besser funktioniert.
Zur Qualitaet der Implementierung kann ich nichts sagen, dafuer kenne ich mich nicht gut genug aus, aber anzudeuten das ein solches Performancetuning etwas schlechtes sein soll finde ich irgendwie komisch.
Wir sind hier ja nicht beim Sport, wo "verstecktes Leistungs-Tuning", aka Doping, was schlechtes ist.
Solange es keine ausnutzbare Sicherheitslücke im System aufreisst, finde ich das nicht problematisch. Interessant wäre noch die Liste der Spiele. Gibt es darüber Infos?
Naja, der Unterschied ist in dem Fall ja schon der, dass AMD eine Funktion zu Manipulation von CPU-Registern im PCI-Treiber unterbringt. Klar kann man sagen: Weil es anwendungsspezifisch bei gebootetem Windows funktionieren soll, muss es dort untergebracht sein, wo es in jedem Fall installiert und geladen wird und der PCI-Treiber ist da sicherlich eine sichere Bank. Umsetzung und Versteckspiel lassen dennoch aufhören.
@Ranayna Das Problem ist die Schnittstelle zwischen Treiber und CPU. Mit einer offenen Tür auf die Grundfunktionalität der CPU kann viel Unfug getrieben werden.
Was mich interessiert: da es hier um Windows geht frage ich mich, ob sie diesen Hack auch in Linux untergebracht haben. Wovon ich erst mal nicht ausgehe. Interessant wäre jetzt um welche Anwendungen es geht und wie diese sich unter Wine/Proton verhalten würden, ohne diese "Optimierung".
Genau. Daher haben wir auch erst einmal gewartet und können jetzt sogar direkt die korrekte Version und nicht die mit "AMD macht Ryzen in 19 Spielen über den PCI-Treiber schneller!" online bringen.
Tut doch gar keiner? Die Kritik betrifft die das Wie, nicht das Was, und dass das Ganze undokumentiert ist.
Die Sache mit Crashen des Systems sehe ich hingegen nicht so kritisch. Wenn mir irgendwas Befehle in die Powershell schieben kann hab ich ganz andere Probleme als nen Systemabsturz.
Doch: bei Ryzen 3000 (Zen 2) bestimmte Funktionen im L1- und L2-Cache betroffen.
Hoppla, bin mit den Modelbezeichnungen durcheinander gekommen, vielleicht hat er Zen3 noch nicht getestet?
Wenn die "Guten" schon so ein Haufen Sicherheitslücken finden, dann möchte ich gar nicht wissen, was die ganzen Geheimdienste in Ihren Schränken aufbewahren.