@DieRenteEnte
Richtig.
Biometrische Merkmale sind halt Passwörter, die man nicht ändern kann.
Passwörter die sich nicht ändern lassen, sind schlechte Passwörter. Wird vermutlich wirklich nicht lange dauern, bis auch die Politik das begreift.
Es werden aber leider erstmal Unschuldige darunter leiden.
Wie z.B. auch diejenigen, denen die Kreditkartendaten in einem Tee-Onlineshop geklaut wurden und mit denen dann woanders in der Welt Kinderpornos gekauft wurden. Die Polizei hat dann erstmal bei den falschen an der Tür geklopft. Und dann sieh mal zu, wie du beweist, dass nicht du das warst. Ich kann mich nicht mehr genau erinnern, war in England und hat zu einer hohen Selbstmordrate geführt. Irgendwann 2011 rum. Ca. 10.000 Betroffene. Wurde aber unter den Tisch gekehrt, weil genau diese Aktion zuerst großspurig von der Polizei als großer Schlag gegen den Kinderpornoring gefeiert wurde und die anschließende IT-Forensik dann aber merkte dass da etwas nicht stimmt (fast alle Kartendaten von einem zuvor gehackten Teeladen stammten).
Jede ID, die einem zusätzlich aufgebürdet wird, macht einen auch potentiell angreifbarer für Missbrauch. Und biometrische Daten, die man nie loswird, in IDs umwandeln, ist halt ein grausam schlechte Idee.
Dauert vieleicht nicht lange, bis es die ersten entsprechenden "Silikonhandschuhe" im Darknet zu kaufen gibt, mit denen Einbrecher und CO die Polizei erstmal auf die falsche Fährte führen. Es wird halt alles greifbare an Daten missbraucht. Ob das nun Kreditkartendaten oder eben Fingerabdrücke sind.
Identitätsdiebstahl eben.