Also soweit ich weiß als angehender Wirtschaftswissenschaftler, verfolgt Samsung eben ein Geschäftsmodell, bei dem es darum geht möglichst jede Nische abzudecken mit sich überschneidenden Grenzen. Es gibt ja mittlerweile sogar Flaggschiffe unter den eigenen Flaggschiffen.v_ossi schrieb:Ist hier eigentlich Irgendwer tief genug in der Materie drin, um mir erklären zu können, warum Samsung und Co. den Markt immer wieder mit (gefühlt) hunderten 'gleichen' Geräten fluten?
Als Laie auf dem Gebiet denke ich mir immer 'economies of scale'; bau ein Modell und davon möglichst Viele. Samsung hingegen ändert Display, RAM, SoC, Akku, Kamera, etc. und nennt das immer wieder Galaxy S20 (irgendwas).
Ist das von den Produktions- und Entwicklungskosten her tatsächlich so irrelevant, was verbaut wird, oder überwiegt die neu generierte (positive) Publicity einfach die negativen Effekte.
Es sind ja keine großen Neu-Erfindungen, die die da an den Tag legen, sondern oft das gleiche Display und gleichen Bauteile, bloß wird das dann mal etwas aufskaliert, also mal größeres Gehäuse, aber gleiches Design.
Hast du ja heute auch bei Autos, nach ner Art Baukasten Prinzip, heutzutage würde man es "Designsprache" der jeweiligen Marke nennen, aber in Wirklichkeit ist es auch nur ne Form von Streamline.
Bei dem Output an Einzelteilen, die Smartphone Hersteller mittlerweile haben, müssten die Kosten für das Gedankengut (Design, Konzept, etc.) deutlich teurer sein als einfach mal ein Display in 0,2" größer zu produzieren.
Samsung machte das gar nicht mal so falsch, heutzutage hat doch fast jeder ein Samsung Gerät zuhause, ob Waschmaschine, Fernseher oder Smartphone, spielt ja keine Rolle.
Einfach etwas für jeden anbieten können und dann abliefern können.