L
Leuter
Gast
@andredc : Wenn Du Dir die von Dir verlinkten Artikel noch einmal durchliest, wirst Du feststellen, daß die bei diesem Meßverfahren verwendeten Geräte nicht die Akku-Kapazität messen, sondern nur Akku-interne Werte, mit denen die Kapazität berechnet werden kann. Das tun sie allerdings so genau, daß die Ergebnisse so präzise sind, wie in keinem anderen Meßverfahren. Einen "Fortschritt der chemischen Reaktion" gibt es dabei aber nicht, denn die Lade- und Entlade-Vorgänge sind rein physikalische Vorgänge und die elektrochemischen Veränderungen der Akkus könnte man zerstörungsfrei sowieso nicht ermitteln.
Diese Meßgeräte halte ich allerdings für wirklich praxisfremd und viel zu teuer - es gibt für "Otto Normalverbraucher" besser geeignete Geräte, die wesentlich weniger kostspielig, aber fast ebenso genau sind. Ich verwende in meiner Werkstatt (für herausnehmbare Akkus oder wenn ich sowieso ein verklebtes Backcover entfernen mußte) ein Voltcraft ECC-4605.
Zur alltäglichen Messung und Anzeige im Handy ist die eingebaute Technik/Software aber ausreichend und ausreichend genau. Natürlich nur bei Verwendung von originalen Samsung-Akkus, weil man die technischen Eckdaten wie die Nennkapazität, die Ladestands-/Blindwiderstands-Hysterese und die Lade-Nennspannungen nicht ändern kann und bei fest verbauten Akkus ein Reset der statistischen Werte nicht manuell, sondern nur durch "Ausstöpseln" und "Wiedereinstöpseln" des Akkus (z.B. beim Akku-Wechsel) auslösen kann.
Ein Handy-User sollte sich immer vor Augen halten, daß (auf Kundenwunsch) Smartphones immer flacher und kompakter gebaut werden und die verbaute Technik immer vielseitiger und leistungsfähiger. Das führt dazu, daß fast jeder Kubikmillimeter im umbauten Raum mit Bauelementen angefüllt werden muß, bedeutet aber auch, daß bei Neu- oder Weiter-Entwicklungen technischer Funktionen immer wieder alternative Konstruktions- und/oder Software-Lösungen gefunden werden müssen. Bestes Negativ-Beispiel dafür ist das Note 7. Da wurde für eine neue leistungsoptimierte Akku-Lade- und Entlade-Technik ein veralteter Akku und eine konventionelle Software verwendet. Zudem war es konstruktiv nicht möglich, den Fehler durch Nachbesserung auszumerzen. Das Ergebnis kennst Du wahrscheinlich.
Diese Meßgeräte halte ich allerdings für wirklich praxisfremd und viel zu teuer - es gibt für "Otto Normalverbraucher" besser geeignete Geräte, die wesentlich weniger kostspielig, aber fast ebenso genau sind. Ich verwende in meiner Werkstatt (für herausnehmbare Akkus oder wenn ich sowieso ein verklebtes Backcover entfernen mußte) ein Voltcraft ECC-4605.
Zur alltäglichen Messung und Anzeige im Handy ist die eingebaute Technik/Software aber ausreichend und ausreichend genau. Natürlich nur bei Verwendung von originalen Samsung-Akkus, weil man die technischen Eckdaten wie die Nennkapazität, die Ladestands-/Blindwiderstands-Hysterese und die Lade-Nennspannungen nicht ändern kann und bei fest verbauten Akkus ein Reset der statistischen Werte nicht manuell, sondern nur durch "Ausstöpseln" und "Wiedereinstöpseln" des Akkus (z.B. beim Akku-Wechsel) auslösen kann.
Ein Handy-User sollte sich immer vor Augen halten, daß (auf Kundenwunsch) Smartphones immer flacher und kompakter gebaut werden und die verbaute Technik immer vielseitiger und leistungsfähiger. Das führt dazu, daß fast jeder Kubikmillimeter im umbauten Raum mit Bauelementen angefüllt werden muß, bedeutet aber auch, daß bei Neu- oder Weiter-Entwicklungen technischer Funktionen immer wieder alternative Konstruktions- und/oder Software-Lösungen gefunden werden müssen. Bestes Negativ-Beispiel dafür ist das Note 7. Da wurde für eine neue leistungsoptimierte Akku-Lade- und Entlade-Technik ein veralteter Akku und eine konventionelle Software verwendet. Zudem war es konstruktiv nicht möglich, den Fehler durch Nachbesserung auszumerzen. Das Ergebnis kennst Du wahrscheinlich.