News Samsung Gear S2: Runde Tizen-Smartwatch kostet 349 und 379 Euro

Hallo,

und für das alles willst du tausend einzelnde Dinge rumschleppen? Wenn man das mit einer einzigen Smartwatch erledigen kann. Na Hut ab.

Ich hatte die S2 auch auf der IFA in den Händen. Bisher gefielt mir keine. Das ist die erste die ich kaufen würde. Was mich noch ein klein wenig stört ist die Dicke/Höhe der Uhren. Eben Akku bedingt.

Und dann muß erst noch ein allumfassender Testbericht zur Navigation erscheinen. Wenn dann möchte ich damit nicht nur auf öffentlichen Straßen rumfahren und sondern auch Offroad navigieren. Mit dem MTB durch den Wald. Dafür nutze ich derzeit ein Garmin.
 
@Köf3...
Ich kann deine Einwände durchaus verstehen, möchte dir in ein paar Sachen dennoch zeigen, wie zB ich eine Smartwatch nutze:

Das Herzstück einer Smartwatch - Nachrichten- und Anrufeingänge...
Ich bin beruflich auf mein Handy angewiesen und bekomme auch sonst ziemlich viele Nachrichten, auch wenn viele unwichtiger Natur sind. Aber gerade bei den unwichtigen Zeugs: schnell erkannt, fix in den Müll und nicht dafür das Handy aus der Tasche gekramt und sich dann mal wieder über Spam geärgert.
Zudem fahre ich extrem viel Auto und bin bei Kunden (Techniker im Außendienst). Mein Handy ist immer auf lautlos gestellt, damit beim Kunden nicht alle 5min mein Handy bimmelt. Kommt eine Nachricht oder Anruf rein, dann reicht ein kurzer Blick auf die Uhr um abzuschätzend wie dringend das ist und ob ich hier drauf reagieren muss.
Im Auto möchte ich nicht mein Handy zucken müssen, um eine eingehende Nachricht zu begutachten oder gar zu beantworten. Schnell die Antwort eingesprochen und gut ist.

Fitnesswerte...
Nun, das mag für dich ja uninteressant sein, aber es gibt auch Leute die allein für eine Laufuhr mehr Geld ausgeben, als für diese Smartwatch hier. Für Gelegenheitsläufer vielleicht nur interessant, sieht das bei ambitionierten Sportlern wieder ganz anders aus. Ob hier dann nicht tatsächlich wieder zu einer echten Sportuhr gegriffen werden sollte, bleibt jedoch jedem selbst überlassen. Ich selbst laufe sehr viel und besitze seit Jahren auch eine (bzw inzwischen auch die zweite) Laufuhr.
Oftmals habe ich hier schon Kontra bekommen, von Arbeitskollegen, welche ihr Handy mitnehmen und Runtastic nutzen.
Ja, Runtastic ist inzwischen richtig gut geworden. Dennoch nervt mich ein fettes Handy beim Sport. Und beim Sport möchte ich auch tatsächlich mal wirklich ungestört sein und nicht erreichbar sein. Ich kenne mich, ich würde mich bei Nachrichteneingängen direkt ablenken lassen - ich kann sowas einfach nicht ignorieren ;). Zudem kann ein Handy (und meiner Meinung nach auch keine Smartwatch) eine echte Laufuhr einfach nicht ersetzen. Dennoch ist eine Smartwatch hier ein gutes Mittelding aus beidem.

Einkaufsliste...
Ich verwende mit meiner Frau die App Wunderlist - das ist ne ToDo-List App. Wenn meiner Frau irgendwas einfällt, schreibt sie das in diese App. Ich mach das ebenfalls. Wir beide haben Zugriff auf diese Liste, egal wo wir sind. Habe ich was eingekauft was auf der Liste steht, dann hake ich das ab und meine Frau bekommt das mit und kauft es ggf nicht ebenfalls ein. Hier siegt schon einmal das Smartphone gegen den Einkaufszentrum ;).
Meine Uhr erleichtert mir hier lediglich den Umgang mit der Liste im Laden. Ich muss nicht immer mein Handy gezuckt haben, sondern schau auf meine Uhr und hake dort auch ab. Praktischer im Umgang, mehr nicht, aber auch nicht weniger.

Wecker...
Ich stehe jeden Morgen um 5:40 Uhr auf. Meine Frau arbeitet in Wechselschichten, sodass sie ebenfalls früh aufstehen muss, jedoch noch ein paar Minuten mehr Schlaf hat als ich. Oder sie muss später arbeiten und kann noch deutlich länger schlafen.
Einen Wecker habe ich nicht. Das machte immer mein Smartphone. Nun macht es die Smartwatch - lautlos, durch Vibration an meinem Arm. Ich wache auf und meine Frau bekommt davon nichts mit. Perfekt!

Uhr ;)...
In meiner Kindheit habe ich zuletzt eine Uhr getragen, danach kamen die Smartphones. Nun trage ich ne Smartwatch und bin von der Kombination aus Uhr und den oben genannten Sachen sehr angetan. Mein Handy wird seitdem wirklich nur noch recht selten genutzt, zumal ich auch ein ausgesprochener Fan von Tablets bin und somit wieder einen großen Aufgabenbereich des Smartphones woanders hin übertrage.


Braucht man eine Smartwatch? Nein, bis vor einem Jahr bin ich auch wunderbar ohne ausgekommen. Inzwischen möchte ich sie nicht mehr missen wollen.
Habe ich sie mal 2-3 Tage nicht um, dann ist das kein Problem. Richtig vermissen tue ich sie dann auch nicht, ein paar Tage kann ich auch wieder auf das Smartphone zurückgreifen. Danach merkt man aber, dass da doch irgendwas fehlt.
So geht es mir derzeit. Meine Smartwatch ist defekt. Amazon Warehouse - Geld zurück bekommen. Der Preis meiner alten LG G Watch R ist deutlich angestiegen, sodass ich nicht einsehe nun mehr als das doppelte auszugeben, als ich für sie bezahlen musste.
Die erste Woche war das kein Problem für mich. Nun aber ertappe ich mich immer wieder selbst, wie oft ich auf die Uhr schauen möchte oder wie dermaßen es mir auf die Nüsse geht, wenn ich wegen einer blöden Spamnachricht mal wieder das Handy zucken musste. Auch beim Kunden fühle ich mich unwohl, dass nun so oft mein Handy bimmelt. Vibrationsalarm geht bei mir nicht, weil ich mein Handy nicht am Mann trage, sondern in einer Umhängetasche.

Du siehst, für mich macht so eine Smartwatch wirklich Sinn, daher habe ich mir nun auch eine Neue bestellt.

Wie ich oben schon angesprochen habe, bin ich auch ein Fan von Tablets. Hier haben ich erst letzte Woche 450€ für das neue Samsung Galaxy Tab S2 mit 8 Zoll ausgegeben.
Für viele Leute erschließt sich der Sinn eines Tablets ebenso wenig, wie der einer Smartwatch. Das kann ich je nach Nutzungsverhalten auch durchaus verstehen. Für mich waren diese 450€ sehr gut investiertes Geld. Ich nutze mein Tablet täglich mehrere Stunden, habe dafür jedoch privat auch kein Notebook mehr.

Wie eben schon geschrieben, hängt der Nutzen und Vorteil solcher Geräte stark vom Nutzungsverhalten der User ab. Ein absolutes Muss ist solch ein Gerät nicht, es erleichtert einen aber ungemein das Leben, wenn man es weiß richtig zu nutzen.

Ebenso ist es übrigens mit den Displaygrößen von Handys. Die einen ärgern sich, dass die Displays immer größer werden, die anderen freuen sich. Ich hatte früher mal ein Galaxy Note 2 als Handy im Einsatz und fand es deutlich praktischer als ein Gerät mit kleinem Display. Nun habe ich mein Tablet immer dabei und brauche kein riesen Display mehr. Jetzt besitze ich ein Sony Z3 Compact. Mehr als 5 Zoll ist für mich unpraktikabel.

Ich hoffe ich konnte mit meinem Einblick in die Sache ein wenig zeigen, wie man solchen Gadgets (das sind sie tatsächlich noch) sein Leben ein wenig erleichtern kann.
 
Solange die Laufzeit so gering ist (=unter sieben Tagen), und keine dauerhafte Displayanzeige wenigstens für die Uhrzeit und Datum existiert, ist das nichts für mich. Ich habe etliche akku- und batteriebetriebene Geräte, und mich nervt schon das notwendige tägliche Laden beim Smartphone.

Dann sollten die Lademöglichkeiten mal vereinheitlicht werden - ich hab jetzt Ladestationen/Kabel für Pebble, Withings (extra CR2025 statt gängiger CR2032), Tomtom, Garmin und andere hier herumfliegen. Ätzend.
 
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