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NewsSamsung PM1733 und PM1735: Bei NAND-Defekt sollen PCIe-4.0-SSDs weiterarbeiten
Mit PM1733 und PM1735 hat Samsung zwei Enterprise-SSD-Serien im Programm, die dank PCIe 4.0 hohe Transferraten und viele IOPS für Server bieten. Heute stellt der Hersteller allerdings nicht die Hardware, sondern drei Software-Lösungen für diese SSDs in den Fokus.
Frage mich wie das Umsiedeln der Daten vom defekten Chip gehen soll. Von einem defekten Chip kann man nichts mehr lesen.
Da müsste intern bereits eine Redundanz eingebaut sein um die Daten zu wiederherstellen zu können.
Soweit ich es verstanden habe ist Overprovisioning ein Mechanismus auf Sektorebene, FIPS auf chipebene. Die Sektoren werden logisch verteilt, die Chips sind eben die physisch vorhandenen NAND Chips auf der Platine. Wenn ein Chip einen kritischen Fehler aufweist und nicht mehr beschrieben werden kann, oder sich ein solcher abzeichnet wird eben umgesiedelt was noch geht.
Bisher konnte der Controller zwar mit defekten Sektoren umgehen, aber nicht damit dass ein ganzer Chip ausfällt.
Vielleicht anschaulicher: Overprovisioning -> RAM Addresse XY ist defekt, nicht mehr benutzen
FIPS -> RAM Riegel oder Slot 3 ist defekt, nicht mehr benutzen. Vorher crashte einfach das System und das 'BIOS' piepste hilfesuchend beim Booten.
Die KI soll vermutlich bei der Früherkennung von FIPS helfen und ggf auch beim früheren erkennen von defekten Sektoren um die Zahl der nicht mehr lesbaren Daten weiter zu reduzieren, denn nicht immer fällt zuerst die Schreibmöglichkeit aus.
Letztlich hängt die Lebensdauer einer SSD aber noch von anderen Faktoren wie zum Beispiel der begrenzten Zahl der Schreibzyklen für die Speicherzellen ab. Samsungs setzt das „never-die“ im englischen Pressetext daher auch in Anführungszeichen.
Wie hoch ist eigentlich die Garantie bei den SSDs? Gut möglich dass ich das überlesen habe. Aber wenn die ein bis drei mal täglich beschrieben werden sollten ist das schon eine extreme Belastung wenn man die größe der Datenträger bedenkt.