News Samsung PM1733 und PM1735: Bei NAND-Defekt sollen PCIe-4.0-SSDs weiterarbeiten

MichaG

Redakteur
Teammitglied
Registriert
Juli 2010
Beiträge
13.354
  • Gefällt mir
Reaktionen: Transistor 22
Mich würden mal endlich Preise interessieren
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Mydgard
Nette Lösung, warum auch nicht.

Die Überschrift hab ich aber auf Anhieb nicht oder falsch verstanden
 
Frage mich wie das Umsiedeln der Daten vom defekten Chip gehen soll. Von einem defekten Chip kann man nichts mehr lesen.
Da müsste intern bereits eine Redundanz eingebaut sein um die Daten zu wiederherstellen zu können.
 
Irgendwie klingt das für mich zu sehr nach Marketingsprech.

Wurde die Technik bisher nicht Overprovisioning, Statistik und Partitionierung genannt? Nun soll das FIPS, KI und Virtualisierung sein?

Sonst, Übertragungsraten enttäuschen, IOPS beeindrucken.
 
Wattwanderer schrieb:
Wurde die Technik bisher nicht Overprovisioning, Statistik und Partitionierung genannt? Nun soll das FIPS, KI und Virtualisierung sein?
Soweit ich es verstanden habe ist Overprovisioning ein Mechanismus auf Sektorebene, FIPS auf chipebene. Die Sektoren werden logisch verteilt, die Chips sind eben die physisch vorhandenen NAND Chips auf der Platine. Wenn ein Chip einen kritischen Fehler aufweist und nicht mehr beschrieben werden kann, oder sich ein solcher abzeichnet wird eben umgesiedelt was noch geht.
Bisher konnte der Controller zwar mit defekten Sektoren umgehen, aber nicht damit dass ein ganzer Chip ausfällt.

Vielleicht anschaulicher: Overprovisioning -> RAM Addresse XY ist defekt, nicht mehr benutzen
FIPS -> RAM Riegel oder Slot 3 ist defekt, nicht mehr benutzen. Vorher crashte einfach das System und das 'BIOS' piepste hilfesuchend beim Booten.

Die KI soll vermutlich bei der Früherkennung von FIPS helfen und ggf auch beim früheren erkennen von defekten Sektoren um die Zahl der nicht mehr lesbaren Daten weiter zu reduzieren, denn nicht immer fällt zuerst die Schreibmöglichkeit aus.
 
Letztlich hängt die Lebensdauer einer SSD aber noch von anderen Faktoren wie zum Beispiel der begrenzten Zahl der Schreibzyklen für die Speicherzellen ab. Samsungs setzt das „never-die“ im englischen Pressetext daher auch in Anführungszeichen.
Wenn der Controller ausfällt, dann kann man auch nichts mehr machen.
cuco schrieb:
Mich würden mal endlich Preise interessieren
Die werden bei Enterprise SSDs selten genannt.
michi.o schrieb:
Von einem defekten Chip kann man nichts mehr lesen.
Das hängt von der Art des Defektes ab, bei einem Toatlausfall stimmt dies natürlich.
michi.o schrieb:
Da müsste intern bereits eine Redundanz eingebaut sein um die Daten zu wiederherstellen zu können.
Sowas ist bei Enterprise SSD aber auch durchaus üblich. Bei Micron nennt sich das RAIN:
 
Die niemals sterbende SSD.
lol, die stirbt dann nicht, wird nur immer kleiner. ;)
 
Wie hoch ist eigentlich die Garantie bei den SSDs? Gut möglich dass ich das überlesen habe. Aber wenn die ein bis drei mal täglich beschrieben werden sollten ist das schon eine extreme Belastung wenn man die größe der Datenträger bedenkt.
 
1 oder auch 3DWPD sind bei Enterprise SSDs kein besonders hoher Wert, es gibt auch Modelle wie viel mehr DWPD bieten.
 
Zurück
Oben