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NewsSamsung: Popcorn aus Graphen soll Akkus schneller laden lassen
Graphen als zweidimensionale Kohlenstoffmodifikation macht nicht nur Nanometer dünne Glühlampen und energieeffizientere LEDs möglich. In Zukunft sollen sich unter Einsatz des Werkstoffs auch Akkus schneller laden lassen. Zum Einsatz kommen in diesem Fall allerdings dreidimensionale Strukturen.
Nur einer der beiden Durchbrüche wäre schon grandios aber 5x schnellers Laden und 45% höhere Kapazität sind der heilige Gral.
Diese Technologie kombiniert mit Elektroautos sollten den endgültigen Durchbruch bedeuten.
45% mehr Kapazität wären grandios aber gerade bei den Smartphones werden die gierigen Hersteller wohl eher auf kleinere Akkus setzen um Geld zu sparen und wir haben gar nichts davon.
Es gab ja immer einige Hersteller die bis 4000mAh geboten haben, die wird es auch weiterhin geben.
Bei den anderen gibt es halt ein dünneres/leichteres Gerät.
Noch dünner? Wer will denn ein Blättchen in der Hand halten? Wird Zeit, dass die Laufzeit der Geräte endlich mal zunimmt. All die Effizienzsteigerungen bei Hard- und Software führen gefühlt zu nichts. Auch heute noch gilt für ein normales Smartphone, dass es jeden Tag geladen werden muss.
Aber ich denke dass dieser "Durchbruch" genauso in der Versenkung verschwinden wird, wie fast alle davor. Entweder es ist doch nicht so toll wie gedacht oder nicht skalierbar bzw. zu teuer.
Aber ich denke dass dieser "Durchbruch" genauso in der Versenkung verschwinden wird, wie fast alle davor. Entweder es ist doch nicht so toll wie gedacht oder nicht skalierbar bzw. zu teuer.
Die "Durchbrüche" davor sind nicht, wie du es formulierst, "in der Versenkung verschwunden", die sind bei Bekanntmachung schlicht und ergreifend einfach nicht produktionstauglich.
Genau so ist es mit diesem Paper: theoretisch eine super Entdeckung, bis es jedoch praktisch irgendwann angewandt werden kann, werden noch einige Jahre ins Land gehen.
Dass liegt nicht zuletzt daran, dass es zwar schön und gut ist, wenn man solche Strukturen experimentell herstellen kann, dabei ist die Ausbeute jedoch meist gering und den Prozess dann in eine Produktionsanlage umzuwandeln, ist meist einfacher gesagt als getan.
Hoffen wir mal, dass sich das Verfahren auf eine kommerzielle Erzeugung übertragen lässt.
Immerhin steckt Samsung dahinter - das erhöht die Chancen schon mal.
Einen solchen Akku patentiert marktreif zu machen, würde bedeuten, direkt das beste Produkt am Markt zu haben.
Selbstverständlich würden allerdings die Deutschen Hersteller weiterhin winzige und enorm schwere selbst entwickelte Custom-Akkus für die Elektroautos, die sie nicht verkaufen wollen, verwenden
Gab es für die Entdeckung des Graphens im Jahr 2004 eigentlich einen (Chemie?) Nobelpreis?
Bei den Auswirkungen, die diese Entdeckung hat, wäre das eindeutig nobelpreiswürdig!
Mal wieder ein Durchbruch der nicht in kaufbaren Produkten münden wird.
Ansonsten, ich hätte lieber ein leichteres Handy als eines mit längerer Laufzeit. Ob das Handy abends mit 50% Reststrom ans Ladegerät muss oder mit 30% wäre mir egal. Vor allem wenn das Laden eine Sache von wenigen Minuten wäre. Anstöpseln, Kaffe austrinken und mit voll geladenem Handy aus dem Haus gehen.
Gab es für die Entdeckung des Graphens im Jahr 2004 eigentlich einen (Chemie?) Nobelpreis?
Bei den Auswirkungen, die diese Entdeckung hat, wäre das eindeutig nobelpreiswürdig!
Physiknobelpreis 2010. Eine der schnellsten Nobelpreise nach Erforschung des Produkts. Aber so wie das eben mit der Forschung ist.. Von der Massenproduktion weit entfernt. Graphen haben die Forscher dafür glaube ich mit einem Streifen Tesafilm gewonnen. An dem dann teilweise einzelne Lagen Kohlenstoff hängen bleiben, welche man dann unter einem Rasterelektronenmikroskop gezielt sucht. Soviel zu Massenproduktion.
Schön wenn das theoretisch möglich ist, aber bis das in Consumerelektronik Verwendung findet, gehen noch viele Jahre ins Land. Wenn es überhaupt einmal Marktreife erreicht.
Nur einer der beiden Durchbrüche wäre schon grandios aber 5x schnellers Laden und 45% höhere Kapazität sind der heilige Gral.
Diese Technologie kombiniert mit Elektroautos sollten den endgültigen Durchbruch bedeuten.
Nur dass das Aufladen ein Problem bleibt, denn die Zapfsäule an der Tanke "lädt" das Auto mit etwa 5 MW, ein Tesla Supercharger mit 145 kW.
Würde man das Laden schneller machen wollen, so zieht das Auto für 10 Minuten die Leistung einer Kleinstadt. Und natürlich mehrere Autos parallel, da die Schlange sonst zu lang wäre.
Mit Zweidimensional ist vermutlich gemeint, dass die Atome nur auf einer Ebene miteinander verbunden sind. Quasi wie ein Blatt Papier, nur dass die Dicke des Papiers in dem Fall die Dicke des Kohlenstoffatoms ist.
Eben, ich sage das schon seit jeher. E-Autos können und werden keine Lösung sein. Das diese jetzt von der Politik so forciert werden kann ich nicht nachvollziehen. Kann ja sein, das lokal betrachtet erstmal nichts hinten raus kommt. Aber um die Energiespeicher herstellen zu können, werden Rohstoffe benötigt deren Gewinnung um einiges schmutziger ist als die Gewinnung fossiler Brennstoffe und die noch dazu in deutlich geringerem Maße vorkommen als Erdöl.
Ich sehe wenn überhaupt nur Wasserstoff als Alternative. Der ist unter bestimmten Voraussetzungen ebenfalls Klimaneutral herzustellen und gibt bei der Oxidation 90% seiner zur Gewinnung eingesetzten Energie ab. Er ist unbegrenzt verfügbar und in der Verbrennung sehr sauber. Zudem kann man bestehende Technologien (Motoren) kostengünstig umrüsten um ihn zu nutzen.
Mal abgesehen davon kosten die Supercharger extra und den Strom gibt's auch nicht umsonst. Man zahlt also doppelt. Einmal für die Energie und einmal für die Möglichkeit des Schnellladens.
Nur dass das Aufladen ein Problem bleibt, denn die Zapfsäule an der Tanke "lädt" das Auto mit etwa 5 MW, ein Tesla Supercharger mit 145 kW.
Würde man das Laden schneller machen wollen, so zieht das Auto für 10 Minuten die Leistung einer Kleinstadt. Und natürlich mehrere Autos parallel, da die Schlange sonst zu lang wäre.
Selbst wenn man die Energiemenge/Leistung zur Verfügung hätte ist Strom doch nicht so gut handhabbar wie Benzin/Diesel.
Bei schon unter 100 A tropfen fingerdicke Metallstangen in Bruchteil einer Sekunde glühend auf den Boden. Bei hohen Spannungen gibt es meterlange Lichtbögen.
Jedenfalls würde ich lieber mit einer Kippe im Mundwinkel und Zapfhahn in der Hand an der Tankstelle stehen als neben einem Auto das mit solcher Leistung geladen wird.
Weil es aus Graphit hergestellt wird soll es nicht Graphen heißen?
Die Betonung liegt auf dem e und nicht auf dem ph....
Statt dem Markennamen Kevlar sagt man heute im Deutschen auch Carbon... was wiederum Schwachsinn ist weil Carbon auf Englisch nur Kohlenstoff heißt und ein Ami deswegen auch carbon fibers sagt...
Wobei Graphen wie Graphit auch nur Kohlenstoff ist...
Graphen ist also nur die eindeutschung des englischen graphene was im Gegensatz zu "Carbon" konsistent ist...
Zu den Akkus:
Bis da ein Produkt am Markt kommt... was ist mit den Lithium-Luft Akkus? Die sollten auch 10-20 mal höhere Energiedichte haben... Werden aber wohl nie den Weg aus dem Labor raus schaffen.
Mal die ganzen anderen Probleme aussen vor gelassen, kann das Elektroauto allein schon aus Gründen des Rohstoffabbaus und der weltweiten Rohstoffvorkommen für die Akkus nicht die Lösung sein.
Die derzeitige jährliche Förderung von Li2CO3 reicht gerade mal für 650.000 E-Autos und nach 5-6 Jahren wären die weltweit geschätzen Vorkommen komplett aufgebraucht. Sonstige Anwendungszwecke komplett aussen vor gelassen.
@Dr.Mav wieso sollte man Wasserstoff verbrennen wenn man mit einer Brennstoffzelle 90% effizienz hat, hinten nur Wasser raus kommt und man zudem keinen komplizierten Verbrennungsmotor sondern nur einen einfacher Elerktromotor braucht?
Das wäre doch unlogisch oder?
mfg