News Samsung SmartSSD: Schlauer Datenträger soll CPU fast überflüssig machen

MichaG

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Ich kann mir vorstellen, dass eine "Zerfaserung" des Systems irgendwann zu mehr Problemen als Vorteilen führt. bspw. wenn Aufgaben auf Ergebnisse anderer HW warten müssen, ähnlich wie Multitasking nur noch komplexer.

Aber spannend ist es allemal...
 
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"Schlauer Datenträger soll CPU fast überflüssig machen"

Dann wäre INTEL gut beraten, das Patent aufzukaufen und in "Ihrer" Schublade gaaaanz unten zu parken ... :evillol:

MfG Föhn.
 
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Klingt interessant. Dass für Server-Systeme mit einer Vielzahl an PCIe SSDs die CPU und RAM zum Flaschenhals werden hat ja schon LTT (LinusTechTips) bei deren verschiedenen SSD-Server Rollouts festgestellt.

Im DataCenter mit noch mehr und größeren SSDs ist das zweifelsohne noch problematischer.
 
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Es wird irgendwann mal dazu kommen, dass die SSD den Menschen ersetzen wird.
 
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Onkel Föhn schrieb:
"Schlauer Datenträger soll CPU fast überflüssig machen"

Dann wäre INTEL gut beraten, das Patent aufzukaufen und in "Ihrer" Schublade gaaaanz unten zu parken ... :evillol:

MfG Föhn.
Inwiefern betrifft das nur Intel? Oder kann sich das teure Patent dann nur Intel leisten?
Wenn es so sein sollte wären jedenfalls beide betroffen, AMD entsprechend vielleicht weniger aufgrund der geringeren Marktanteile.

Hieraus jedoch zu schließen CPUs würden aufgrund solcher SSDs komplett überflüssig werden ist naiv.
 
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Fuer den Normaluser doch voellig irrelevant, oder?
Ich kann mich nicht daran erinnern jemals gedacht zu haben "Jetzt lastet diese bloede SSD wieder meine CPU aus!". Gerade in Zeiten in denen es kaum noch PCs mit weniger als sechs Kernen gibt, spielt da die Auslastung bei der Datenuebertragung/OS/... noch eine Rolle (wenn man nicht jeden Frame zaehlt)?
 
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Ist da wirklich eine Künstliche Intelligenz oder eher ein Algorithmus, welcher eine Intelligenz simulieren soll?
Unter einer künstlichen Intelligenz verstehe ich ein Programm, welches lernen kann.
Das würde bedeuten, dass es immer besser oder sogar schlechter oder schwankend werden kann!

Natürlich klingt es cooler von künstlicher Intelligenz zu sprechen, wenn es am Ende trotzdem nur ein Algorithmus ist. Aber solange es keine eindeutige Definition dafür gibt, ist es ein beeindruckend klingender Marketing-Begriff.

Ich hoffe diese "smarten" SSDs gehen nicht in die falsche Richtung, mit vernetzten, immer (zwangs-)online befindlichen Diensten. Oder sogar "smarten" SSDs, welche bestimmte Betriebssysteme, App-Konstellationen oder Hardware blockieren.

Es ist wohl auch nur eine Frage der Zeit, bis "smarte SSDs" eine kostenpflichtige Abo-Variante mit Online-Anbindung benötigen, die überschüssigen Speicherplatz in eine Cloud auslagern und nach Kündigung des Abos die Schreibrechte entziehen oder die Entschlüsselung auf 1x pro Tag begrenzen.

Ich setze 20 Social Credits auf das Jahr 2050.
 
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Bevor da keine neutrale Tests in verschiedenen Umgebungen auftauchen werden wir kaum wissen wer was damit anfangen kann.
Aber wie erwähnt, interessant ist es.
 
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@Gast12345
Ich glaube du hast den Witz übersehen. ;)

Aber auch als ernste Antwort: AMD wäre tatsächlich weniger davon betroffen, weil sie den SoC für die SSD liefern.

Davon abgesehen, dass es ja um Storage-Tasks geht, welche die CPU dann nicht oder kaum mehr ausführen müsste. Ergo bleiben einfach mehr Ressourcen für andere Aufgaben. Für mich nur zu begrüßen.
 
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Braucht sowas Treiber oder lolt das einfach so?
 
SSDs sind ja seit SATA nicht schneller geworden :D Ist das vielleicht der finale Schritt zu wirklich sofortigen Ladezeiten in Games und Anwendungen? Ich würde auch 60% weniger Speicherplatzverbrauch ohne Leistungsverbrauch nehmen, wenn ich die Wahl hätte :)

Erklärung:
Wir Spieler haben ja Probleme den Unterschied zwischen einer SATA-SSD und einer pfeilschnellen x4 Gen3 SSD zu spüren - Die Spiele laden nicht schneller, und auch die Programme nicht. Z.B.:

Unterstützung für Hardware-Kompression gibt es seit der aktuellen Konsolengeneration
https://www.tomshardware.com/news/ps5-60percent-smaller-game-sizes-kraken-compression
 
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Axxid schrieb:
Ich kann mich nicht daran erinnern jemals gedacht zu haben "Jetzt lastet diese bloede SSD wieder meine CPU aus!". Gerade in Zeiten in denen es kaum noch PCs mit weniger als sechs Kernen gibt, spielt da die Auslastung bei der Datenuebertragung/OS/... noch eine Rolle (wenn man nicht jeden Frame zaehlt)?
?
Es geht darum der CPU Rechenzeit abzunehmen indem in der SSD gerechnet wird statt in der CPU.

Das hat nix damit zu tun, dass eine SSD für Rechenlast sorgen würde
 
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Also in diesen Quadcore-Atom-Laptops wo die CPU-Auslastung bei Datenträgernutzung minutenlang bei 100% liegt (beim Starten beispielsweise) würde es zwar echt was bringen. Dann ist diese SSD aber wahrscheinlich 3x teurer als der Laptop selber. ;-)
 
Für eine Workstation oder GamingPC weitgehend nutzlos, aber im Datacenter sehr interessant. Ich könnte mir vorstellen, dass die ganze Ringbuffer-Architektur um die Dom0 überflüssig wird. Muss halt sicher und skalierbar sein.
 
Taigabaer schrieb:
Also in diesen Quadcore-Atom-Laptops wo die CPU-Auslastung bei Datenträgernutzung minutenlang bei 100% liegt (beim Starten beispielsweise) würde es zwar echt was bringen.
Glaube ich nicht. Beim Booten müssen ja sowieso haufenweise Daten von der SSD in den RAM gerladen werden und ich bezweifle, dass sich die beim Booten zu erledigenden Aufgaben gut von einem FPGA übernehmen lassen.

Ich denke, das wird primär da was bringen, wo stumpfe, repetitive Aufgaben, die große Mengen an Arbeitsspeicher schlucken würden, abgearbeitet werden, also bspw. bei primitiven Rechenoperationen mit sehr großen Arrays.
 
Richtig, die eigentliche CPU Last durch IO selber ändert sich gar nicht bei der Idee. Stattdessen will man einfach IO verhindern indem der FPGA schon eine Vorverarbeitung der Daten macht.

Interessanterweise ist das genau umgekehrt zur Richtung manch andere die den Controller aus der SSD entfernt sehen wollen und diese Aufgaben der CPU überlassen möchten um SSDs möglichst einfach und stupide zu machen.
 
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