Sanierung EFH komplette Neuinstallation Netzwerk

hwarangdo

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Mai 2015
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Hallo an alle Forenuser,

wir sind gerade dabei unseren neu erworbenen Altbau zu sanieren und werden dabei auch Elektrik und komplette Verkabelung neu machen. Angedacht ist, dass wir versuchen wollen das Ganze möglichst zukunftssicher zu gestalten, daher legen wir wohl auch ein paar Netzwerkdosen mehr. WLAN wird sicher auch ein Thema, aber nur zum Surfen auf der Couch oder im Garten. Die Hauptverbraucher sollen alle via Kabel angeschlossen werden. Wir werden insgesamt wohl auf 20-24 Anschlüsse im Haus kommen und ich wollte nur nochmal sichergehen, dass ich mir die richtigen Komponenten besorge. Alle Anschlüsse werden im Multimediafeld im zentralen Verteiler zusammen geführt. Dort ist auch die Sat-Anlage aufgeschaltet. Momentan sind vorhanden für die Netzwerkinstallation ein US Robotics USR9107, ein Netgear WNDR4500v2, NTBA und Splitter von Spharion. Was ich zu brauchen glaube (bitte korrigieren und wenn möglich auch konkrete Produktempfehlungen geben):

Patchpanel
Verlegekabel
Switch
Patchkabel

Bitte um Kommentare, ob das alles sinnvoll zusammen passt, oder was/wo ihr Änderungen vorschlagen wollt. Brauche ich sonst noch Komponenten, was sollte bedacht werden, damit ich in 5-10 Jahren nicht wieder anfange was zu erneuern. Was für mich auch noch fraglich ist, was für Kabel sollte ich verlegen, reichen Cat7 oder doch 7a oder alles quatsch und 5a reichen auch? Bin kein Datenjunkie und komme momentan mit DSL 6000 super über die Runden, aber die Kinder werden größer und damit sicher auch Bandbreite verlangen, würde das gerne direkt mit abgedeckt haben und auch die Chance zukünftige Entwicklungen (VoIP oder sowas) mitmachen zu können, ohne neue Leitungen zu verlegen.

Danke für die Unterstützung
 
Sieht doch ganz gut aus ;)
Vergiss nicht, dass du am Switch noch einen Port für das Modem reservieren musst, wenn du also wirklich 24 Endgeräte brauchst, musst du dann evtl. noch umstecken.
Verteilst du das Sat-Signal auch über Ethernet?
Alles ab Cat 6 kann 10 GBit/s, also das vielfache von deinem Internetanschluss mit 6 MBit/s. Cat 6 gibt es ungeschirmt und geschirmt. Ungeschirmte würde ich nicht mehr nehmen. Cat 7 Kabel sind noch besser geschirmt (jedes Aderpaar extra), das bringt aber nichts, wenn man trotzdem RJ-45 Stecker verwendet.
VoIP braucht kaum Bandbreite (wenige kBit/s), interessant wird es, wenn durch die Wohnung Daten von/zu einem NAS oder durch Streaming fließen. Unterhalb von 1 Gigabit/s macht das schon heute keinen Spaß. 1 Gb/s ist jedoch auch gerade erst bei den Endgeräten angekommen, viele Laptops oder Fernseher haben immer noch 100 Mb/s. Ich denke, dass man die nächsten Jahre mit 10 Gb/s noch gut hinkommt, für ein Terabyte kann man dann zur Not auch mal 15 Minuten warten ;) Eine durchschnittliche Festplatte setzt heute nur etwa 1/10 dessen durch. Kurz- bis mittelfristig werden dir 1 Gb also offensichtlich dicke reichen, die längerfristige Option (es ist ja von 10 Jahren die Rede) auf 10 Gb würde ich mir aber nicht durch billige Kabel nehmen lassen.
 
So dann will ich das nochmal für mich als Laien zusammenfassen und hier die geplante Verkablung posten. Von der TAE im Keller gehe ich erstmal in den Splitter. Von dort dann mit einem Kabel aufs NTBA. Muss ich die Verbindung von NTBA --> Basisstation Telefon mit einem Telefonkabel machen, oder läuft das auch übers Patchfeld? Das Kabel vom Splitter kommt in den Netgear Router, damit Inet funktioniert. Vom Router gehe ich dann auf Patchfeld und auf den Switch. Die Endgeräte werden alle direkt am Patchfeld/Switch angeschlossen. Klappt das so, oder passt da irgendwas nicht? Wie kann ich weitere Telefone anschließen, gehen dann einfache "Erweiterungsgeräte", die sich das Signal von der Basisstation abholen?
 
Hast du als Telefon nur dieses einzige Endgerät, die Basisstation? Natürlich kannst du dafür auch über das Patchfeld gehen, du kannst aber auch eine normale Dose nehmen, je nachdem was dir lieber ist. Das Patchfeld ist nichts anderes als eine 'große Dose', damit du für Kabel, die aus der Wand kommen, Buchsen zum Einstecken bekommst. Du musst also nicht vom Router/Modem aufs Patchfeld, sondern zum Switch. Für jedes Endgerätekabel, was am Patchfeld ankommt, verbindest du die Buchse auch mit dem Switch.
Was die Telefone betrifft, solltest du bedenken, dass die Telekom zwangsweise alle Kunden auf VoIP umstellt. Der Splitter + NTBA wird dort also nicht mehr lange sein. Du brauchst dann eine VoIP Telefonanlage, sowas ist in den meisten aktuellen Modems/Routern integriert (z.B. FritzBox). Die haben dann einen S0-Bus für ISDN Telefone und meist 1-3 Anschlüsse für Analogtelefone
 
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