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NewsSard Verbinnen & Co: Intel heuert Krisenmanager für Spectre/Meltdown an
Die Sicherheitslücken Meltdown und Spectre und der daraus resultierenden Fallout haben Intel fest im Griff. Doch allein sieht sich Intel offensichtlich nicht mehr Herr der Lage werden. Berichte besagen, dass der Chipriese dafür jetzt eine der renommiertesten Firmen mit dem Krisenmanagement betraut hat: Sard Verbinnen & Co.
So langsam aber sicher sehe ich die dominierende Stellung Intels verschwinden... viele Trends haben sie verpennt, teilweise eigene Bemühungen gegen die Wand gefahren.
Mal schauen, wie lange Intel noch so stark bleibt. Wäre ja nicht der erste Riese, der von jetzt auf gleich über'n Jordan geht.
Nachdem sie anscheinend nur PR Berater anheuern erwarte ich einfach nur weiteres etwas besser formuliertes PR Bla Bla. Besser währe sie würden mit den ganzen Nebelgranaten aufhören und Klartext reden. Aber das ist anscheinend keine Option.
Intern haben die Probleme der letzten Wochen bei Intel bereits für die Verschiebungen neuer Produkte gesorgt. Neue CPUs und Mainboards jetzt ohne die passenden Patches zu veröffentlichen, würde vermutlich nur noch Öl ins Feuer gießen, weshalb die anstehenden Starts erst einmal ausgesetzt sind.
Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen!
Die wussten seit ~Juli von den Problemen und müssen JETZT geplante Produkte zurückhalten?
Es sieht stark danach aus, dass Intel ursprünglich gar nicht vorhatte hier zu patchen/fixen!
So langsam aber sicher sehe ich die dominierende Stellung Intels verschwinden... viele Trends haben sie verpennt, teilweise eigene Bemühungen gegen die Wand gefahren.
Das halte ich für sehr unwahrscheinlich. Intels Wert ist ja nicht nur eine reine Blase, die Platzen kann, das sind Knowhow in sehr, sehr vielen Bereichen rund um die Chipentwicklung.
Das ganze wird natürlich schon ein wenig Kratzen, vor allem an den Bild, das viele von Intel haben, aber gerade im CPU Bereich ist Intel zu groß bzw. AMD zu klein, als dass es deutlich spürbar sein wird. In ein, zwei Jahren ist die Geschichte (sofern es dann keine groben Ausläufer mehr gibt) auch schon wieder vergessen. Gerade die typischen Massenmedien berichten jetzt darüber und sobald das erste Interesse daran wieder verschwindet, wird auch die mediale Aufmerksamkeit weiterziehen.
Das ganze wird natürlich schon ein wenig Kratzen, vor allem an den Bild, das viele von Intel haben, aber gerade im CPU Bereich ist Intel zu groß bzw. AMD zu klein, als dass es deutlich spürbar sein wird.
Bei den Verkaufszahlen seit März/April 2017 bis heute im Großhandel kann ich dir sagen, dass Intel sehr wohl große Teile des Marktes einbüßt. Solche Kehrtwenden kommen zwar nicht von heute auf morgen, aber werden durch solche Vorkommnisse nur noch mehr beschleunigt. Die Stornierungen von großen Bestellungen an CFL Chips sprechen eine deutliche Sprache.
...dabei könnte es doch so einfach sein. Den Fehler so lange software/BIOS-seitig auspatchen, bis endlich Prozessoren ohne diesen hardwareseitigen Fehler entwickelt und hergestellt werden. Bis das nicht der Fall ist, muss der Verkaufspreis der CPUs einfach ein wenig nach unten korrigiert werden, um dem Leistungsverlust gerecht zu werden. Wenn dann hier und da mal ein AMD-Prozessor gleichziehen oder gar leicht überholen kann, dann ist das nunmal so. Das hat Intel vor 15 Jahren auch nicht daran gehindert, den bärenstarken Northwood B zu bringen, der AMDs Athlon XP wieder in die Schranken weisen konnte, was 4 Jahre lang, seit dem Auslutschen des P3-Kerns, nicht mehr gelang.
Bei den Verkaufszahlen seit März/April 2017 bis heute im Großhandel kann ich dir sagen, dass Intel sehr wohl große Teile des Marktes einbüßt. Solche Kehrtwenden kommen zwar nicht von heute auf morgen, aber werden durch solche Vorkommnisse nur noch mehr beschleunigt. Die Stornierungen von großen Bestellungen an CFL Chips sprechen eine deutliche Sprache.
Sind aber parallel auch die AMD Bestellungen raufgegangen? Wenn nein, dann ist das in erster Linie mal ein abwarten und wenn die Sache bereinigt wird, wird wieder angeschafft. Kurzfristig wird man das natürlich in den Zahlen sehen, aber ich traue mich fast die Hand dafür ins Feuer zu legen, das man am Ende des Jahres nichts mehr davon merkt, solange da nicht noch ein dicker Hund hinterherkommt.
Lustig sind Diejenigen, die glauben das ein bisschen Microcode und Softwaremüll (Zitat Torwald), ein Hardware-Design-Fehler lösen können. Nein, das wird niemals klappen bei den bestehenden Intel-CPUs.
Wie auch. Intel weiß davon offiziell seit Juni/juli 2017, inoffiziell schon rund 2 Jahre. Sie haben es trotzdem bis jetzt nicht geschafft, eine funktionierende Lösung anzubieten. Der vermeintliche Beta-Status der aktuellen Fixes wird ein Dauerzustand sein.
Ich denke der primäre Nutzen dieser Aktion liegt darin, dass diejenigen, die eigentlich für das Management und die Kommunikation zuständig sind, durch diese Maßnahme die Verantwortung auf einen externen Dienstleister abwälzen können. Geld ist ja anscheinend genug da.
Das hab ich mich auch schon gefragt. Wann genau ist ihnen denn aufgefallen, dass sie etwas patchen müssen, so dass sie jetzt ausgerollte beta treiber zurückholen müssen...
Das komplette "Krisen" Management hat versagt bzw. bestätigt mein Gefühl, dass das Intel Management seit Ryzen komplett überfordert ist. SKL-X war PR seitig ja schon grenzwertig..."oh AMD hat more Cores, yay wir machen noch more Cores". Der vorgezogene Release von CFL, was ja am Ende dann doch kein vorgezogener Release war weil Paperlaunch...
Mich würde es freuen, wenn AMD nun wieder Rückenwind erfährt. So lange haben wir auf Mainstream 8Cores gewartet, die Intel quasi in der Schublade hat schlummern lassen. Geschieht dem Konzern nun recht.
Das sind auch so meine Befürchtungen. Intel weiß davon schon seit mindestens Mitte letzten Jahres. Bisher bin ich davon ausgegangen, das Intel einfach nicht Patchen wollte um es auszusitzen. Jetzt denke ich aber langsam, dass sie nicht in der Lage sind diese Fehler zu beheben. Das macht einen schon etwas Sorgen.
Bisher bin ich davon ausgegangen, das Intel einfach nicht Patchen wollte um es auszusitzen. Jetzt denke ich aber langsam, dass sie nicht in der Lage sind diese Fehler zu beheben. Das macht einen schon etwas Sorgen.