Ich habe durch unvorsichtiges Hantieren den SATA-Anschluss einer Festplatte beschädigt. Ein paar Pins sind abgebrochen. Die Daten selbst sind sicher unbeschädigt. Frage: Kann ein Fachbetrieb (Datenrettungs-Servicewerkstätte) den Anschluss einfach austauschen?
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SATA-Buchse defekt- Daten unrettbar verloren?
- Ersteller carnap
- Erstellt am
Einfach nicht, weil die Platine passen muss (Revisionen pp.), aber es ist machbar, ein Fachbetrieb sollte das in jedem Fall schaffen.
Wenn du eine geeignete Platine hast, ist es auch nicht schwierig, das selbst zu machen.
Aber bitte! Backups!
Wenn du eine geeignete Platine hast, ist es auch nicht schwierig, das selbst zu machen.
Aber bitte! Backups!
Christian1297
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Ich weiss, dass meine Antwort jetzt doof ist aber stell die Daten doch einfach aus einem Backup wiederher.
Fard Dwalling
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Wenn jemand gut löten kann, kann er den Anschluss von einer anderen alten Platte einfach Rüberlöten.
@Fard Dwalling Das ist aber eben nur bedingt richtig. Wenn ich das mit meiner alten WD Red gemacht hätte, und da etwas von einer neuen WD Red draufgelötet hätte, wäre das nicht zielführend gewesen. Es muss zusammenpassen. Nicht nur Modell und Alter, auch das Board.
Das mag je nach Modell und Hersteller ein bisschen anders sein, ich habe aber noch nie einen erfolgreichen Versuch gesehen, wenn jemand irgendeine andere Platine genommen hat.
Das mag je nach Modell und Hersteller ein bisschen anders sein, ich habe aber noch nie einen erfolgreichen Versuch gesehen, wenn jemand irgendeine andere Platine genommen hat.
DorMoordor
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@arktom ich glaube @Fard Dwalling meinte nur den Anschluss (Buchse) und nicht die komplette platine.
So würde ich es zumindest machen
So würde ich es zumindest machen
Deine Antwort ist nicht doof, sondern gemein ;-)Christian1297 schrieb:Ich weiss, dass meine Antwort jetzt doof ist aber stell die Daten doch einfach aus einem Backup wiederher.
Ja, es existiert ein Backup. Aber kein hinreichend aktuelles. Ich war zu faul, um vor der Aktion wieder den Backupserver anzuwerfen etc. Und ich weiss das alles, weil ich es meinen Freunden auch immer wieder gesagt habe ...
Ich bin selbst schuld, mein Rücken ist blutverschmiert, mea culpa, mea maxima culpa.
;-)
Ergänzung ()
Gern:bart0rn schrieb:Magst Du vllt. ein Bild hochladen?
Dann könnten manche hier gleich sagen wie aufwändig das ganze wird.
Ergänzung ()
Eines geht noch:
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kaji-kun
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Ist ja nur die Stromversorgung...
Ich selbst würde wohl vorsichtig den Kunststoffträger voll entfernen und mir nen SATA Stromandapter ranlöten.
System hochfahren, Daten sichern und dann Platte zerstören/entsorgen.
Sollte aber auch für ne Firma für Datensicherung kein großes Thema darstellen wenn du dir das selbst nicht zutraust
Ich selbst würde wohl vorsichtig den Kunststoffträger voll entfernen und mir nen SATA Stromandapter ranlöten.
System hochfahren, Daten sichern und dann Platte zerstören/entsorgen.
Sollte aber auch für ne Firma für Datensicherung kein großes Thema darstellen wenn du dir das selbst nicht zutraust
Fard Dwalling
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Die ersten drei Pinne vom SATA Datenport Seite aus gesehen werden eh nicht genutzt. Also alles gerade machen damit kein Kurzschluss entsteht und Stromstecker vorsichtig draufmachen. Dürfte auch so noch gehen.
Die sinnvollste / am wenigsten aufwändigste Lösung ist den ROM der alten Platte auf ein frisches PCB zu transferieren...Schnittstelle tauschen geht auch...die sollte natürlich dann von gleicher Bauart sein...ist aber mehr Gefummel. Und damit bleibt die Platte auf jeden Fall weiter benutzbar.
Es ging nicht um die Platine, sondern nur um die Anschlüsse:arktom schrieb:weil die Platine passen muss (Revisionen pp.),
Ja, kann man und dafür die ganze Platine zu tauschen, wäre unsinnig.carnap schrieb:den Anschluss einfach austauschen?
Schau halt mal wie die Pinbelegung des Stromsteckers ist, kaufe ein Molex auf SATA Adapter oder ein Y SATA Stromkabel, kneife den Stecker ab und löte die 5V, 12V und Masse an ein paar der entsprechenden Pins an, ggf. nachdem das Plastik zwischen ihnen entfernt wurde. Die 3,3V braucht die Platte nicht.
Smartcom5
Lt. Commander
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@c0m4 Warum So einen Aufwand mit ungewissem Ausgang betreiben wollen, wenn ohnehin lediglich der SATA-Anschluß defekt ist? Nicht gelesen, daß an dem PCB an und für sich nichts beschädigt ist, wie @DorMoordor schon erfolglos versucht hat zu erklären?
In diesem Sinne
Smartcom
In diesem Sinne
Smartcom
Smartcom5 schrieb:@c0m4 Warum So einen Aufwand mit ungewissem Ausgang betreiben wollen, wenn ohnehin lediglich der SATA-Anschluß defekt ist? Nicht gelesen, daß an dem PCB an und für sich nichts beschädigt ist, wie @DorMoordor schon erfolglos versucht hat zu erklären?
In diesem Sinne
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Wie bereits geschrieben - der zeitliche Aufwand ist wesentlich geringer als den kompletten Connector sauber zu tauschen. Klar kann man auch eine provisorische Stromversorgung "dranfrickeln" - damit ist die Platte aber nicht weiter nutzbar. Und auch um den Anschluss zu tauschen benötigt man eine passende Ersatzplatine als Spender.
Beste Grüße!
Smartcom5
Lt. Commander
- Registriert
- Dez. 2007
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- 1.704
Du willst mir ernsthaft erzählen, daß es einen geringeren Zeitaufwand bedeutet, ein Abbild des ROMs der teildefekten Festplatte zu machen (wie denn bitteschön ohne Stromanschluß!? ROM-Baustein auslöten?), eine identische Festplatte der selben Charge zu finden, das jeweilige ROM zu transferieren um die alte Festplatte mit einem neuen alten Controller zu betreiben – als es einen Minderaufwand darstellt, einfach die Platine in die Hand zu nehmen und den entsprechenden Wald- und Wiesen-SATA-Stecker nach Kauf für wenige Euro neu zu verlöten?
Ist das tatsächlich dein Ernst?
Es ist de facto unmöglich, als Privatmann an eine Festplatte zu kommen, die einer beliebigen Defekten wie ein Ei dem anderen gleicht. Das ist praktisch ausschließlich durch entsprechende Unternehmen der Datenrettungsbranche machbar, welche beliebig anpaßbare Universal-Controller vorhalten.
Denn dafür sind allein schon die Platter jeder einzelnen Festplatte schon physikalisch zu unterschiedlich. Die geringste Abweichung davon, und die Sektoren-Geometrie stimmt nicht mehr mit der eigentlichen Festplatte überein. Deshalb würde selbst ein entsprechendes Unternehmen wahrscheinlich lediglich den Aufwand betreiben, einen neuen SATA-Stecker zu verlöten, welchen man dort dann aus dem Sammelbehälter in der Werkstatt entnimmt …
In diesem Sinne
Smartcom
Ist das tatsächlich dein Ernst?
Es ist de facto unmöglich, als Privatmann an eine Festplatte zu kommen, die einer beliebigen Defekten wie ein Ei dem anderen gleicht. Das ist praktisch ausschließlich durch entsprechende Unternehmen der Datenrettungsbranche machbar, welche beliebig anpaßbare Universal-Controller vorhalten.
Denn dafür sind allein schon die Platter jeder einzelnen Festplatte schon physikalisch zu unterschiedlich. Die geringste Abweichung davon, und die Sektoren-Geometrie stimmt nicht mehr mit der eigentlichen Festplatte überein. Deshalb würde selbst ein entsprechendes Unternehmen wahrscheinlich lediglich den Aufwand betreiben, einen neuen SATA-Stecker zu verlöten, welchen man dort dann aus dem Sammelbehälter in der Werkstatt entnimmt …
In diesem Sinne
Smartcom
Du bist mit der Materie scheinbar sehr vertraut. Aber ich möchte nicht sarkastisch werden und möchte mich auch mit niemandem streiten. Deshalb im Ernst - ja, es ist (bis auf wenige Festplattenmodelle) in der Regel einfacher den ROM zu transferieren als den kompletten Anschluss zu tauschen. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten. Wie du selbst angemerkt hast z.B. durch "auslöten des ROM-Bausteins". Den kann man dann auch mit einem passenden Programmiergerät auslesen. Aber viele Wege führen nach ROM (Wortspiel). Man kann diesen auch mittels Terminal direkt vom PCB lesen ... das ist das was "Audi2000" mit dem Molex-Anschluss meinte. Aber du hast Recht, ohne passendes Equipment und Skills kann man das nicht. Doch wenn du das nicht kannst - hast du jemals einen solchen kompletten "Wald- und Wiesenstecker" unbeschädigt aus einer Spenderplatine ausgelötet?Smartcom5 schrieb:Du willst mir ernsthaft erzählen, daß es einen geringeren Zeitaufwand bedeutet, ein Abbild des ROMs der teildefekten Festplatte zu machen (wie denn bitteschön ohne Stromanschluß!? ROM-Baustein auslöten?), eine identische Festplatte der selben Charge zu finden, das jeweilige ROM zu transferieren um die alte Festplatte mit einem neuen alten Controller zu betreiben – als es einen Minderaufwand darstellt, einfach die Platine in die Hand zu nehmen und den entsprechenden Wald- und Wiesen-SATA-Stecker nach Kauf für wenige Euro neu zu verlöten?
Ist das tatsächlich dein Ernst?
Es ist de facto unmöglich, als Privatmann an eine Festplatte zu kommen, die einer beliebigen Defekten wie ein Ei dem anderen gleicht. Das ist praktisch ausschließlich durch entsprechende Unternehmen der Datenrettungsbranche machbar, welche beliebig anpaßbare Universal-Controller vorhalten.
Denn dafür sind allein schon die Platter jeder einzelnen Festplatte schon physikalisch zu unterschiedlich. Die geringste Abweichung davon, und die Sektoren-Geometrie stimmt nicht mehr mit der eigentlichen Festplatte überein. Deshalb würde selbst ein entsprechendes Unternehmen wahrscheinlich lediglich den Aufwand betreiben, einen neuen SATA-Stecker zu verlöten, welchen man dort dann aus dem Sammelbehälter in der Werkstatt entnimmt …
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Smartcom
Aber was mich eigentlich verwundert - du hast doch selbst bemerkt, dass nur das PCB (teil-)beschädigt ist...wozu brauchst du denn eine Platte die der anderen "wie ein Ei dem anderen gleicht"? Du brauchst entweder den gleichen ("Wald- und Wiesen-")Connector oder ein kompatibles PCB - zweiteres bekommst du ohne Probleme bei ebay, ersteres nur am Stück mit zweiterem (oder hast du nen Kontakt zu Foxcon?) . Und was hat das dann noch mit "Sektoren-Geometrie" zu tun? Wir versuchen hier nicht die Kopfbaugruppe zu tauschen.
Nichts für ungut - ich nehm das PCB "aus meinem Sammelbehälter". ;-)
Beste Grüße
c0m4