News SATA Toolbox: Patriot löst Problem mit SSD-Tod nach Firmware-Upgrade

Ok, ich mein nur, viele meckern über Samsung, aber was mit dieser Patriot hier los ist, ist doch der Hammer.
Da macht man ein offizielles update und die Platte ist tot.
Das ist genau der Punkt warum man über Samsung gar nicht groß meckern sollte. Die haben ja nur Leistungsverlust mit den 840/840EVOs, solche Totalausfälle wie bei OCZ/Patriot, oder Arbeitsverweigerung nach X Stunden wie bei Crucial hatten die noch nicht. Also alles sehr harmlos im Vergleich mit der Konkurrenz.
 
species_0001 schrieb:
was weiß ich, eine kostenlose Datenrettung durch Patriot usw.
Warum sollte das angeboten werden? Ohne Backup waren es schließlich keine wichtigen Daten - und noch dazu wird normalerweise bei einem Firmware-Update vorher auch auf das Risiko hingewiesen ;).
 
Schlimm ist eigentlich immer sowas vertuschen zu wollen.
Anstatt das ganze offensiv anzugehen und die Kunden zu informieren, damit der Fehler keine großen Folgen hat, wird lieber geschwiegen und irgendwann still und heimlich ein Firmwareupdate rausgebracht. Am besten dann im Changelog das ganze auch nicht erwähnen.

Dass das Image so noch mehr leidet, ist denen wohl nicht klar. Der Fehler an sich ist schon schlimm, aber der Umgang damit noch viel wichtiger.

So haben die Kunden jetzt schon den Ärger an der Backe. Datenverlust sollte nicht auftreten, da amcht man Backups. Aber den ganzen Ärger mit Umtausch und wiederaufspielen möchte ich nicht haben.
 
Konntet ihr Daten wiederherstellen, oder waren die nach dem Wiederbeleben der Platte alle weg?
Wäre ja mal mega ärgerlich, wenn die dann entgültig weg sind.
Meine beiden SSDs laufen noch wie am ersten Tag, Firmware update ich am ersten Tag und dann nie wieder. :D
 
Schon empfindlich die SSD´s.
Bei HDD´s gibt es weniger zu beachten.
 
Pure Existenz schrieb:
Schon empfindlich die SSD´s.
Bei HDD´s gibt es weniger zu beachten.

naja stimmt so nicht wirklich, schau dir mal langzeit tests von HDDs an, die 3TBs von bestimmten firmen wie WD (die anderen fallen mir gerade nicht mehr ein) haben eine 50% ausfallquote und ich habs auch am eigenen leib erfahren müssen, daher kaufe ich wenn dann nur noch 2 oder gleich 4tb HDDs und keine 3tbs mehr... waren fast alle guten hersteller betroffen.

Es gibt bei HDDs generell ausfallquoten die höher oder niedriger sind bei bestimmten herstellern, daher ist es eigentlich genau das gleiche wie mit ssd aber bis jetzt hab ich 4 SSDs von Samsung, Crucial, SanDisk und sogar eine Kingston, alle sind am leben und laufen wie am ersten Tag, ganz ehrlich. Mir sind bis her schneller HDDs ausgefallen als SSDs.

Mit meiner crucial ssd gab es damals anfangs einen bug, der wurde allerdings schnell per firmware behoben und war auch nicht so gravierend wie bei samsungs problemen damals oder jetzt hier bei patriot aber ganz ehrlich, wayne patriot :D wer kauft das schon gezielt :X
 
Der Titel ließ mich zuerst vermuten, Patriot löse ein Problem durch Tod von SSDs mittels Firmware-Upgrade. :freak:
 
PTS schrieb:
naja stimmt so nicht wirklich, schau dir mal langzeit tests von HDDs an

Es geht hier um Treiber und das meinte ich. :)
 
Chillaholic schrieb:
Wäre ja mal mega ärgerlich, wenn die dann entgültig weg sind.
Dann sollte man sich aber vor allem über die eigene Dummheit ärgern kein Backup gemacht zu haben!

PTS schrieb:
naja stimmt so nicht wirklich, schau dir mal langzeit tests von HDDs an, die 3TBs von bestimmten firmen wie WD (die anderen fallen mir gerade nicht mehr ein) haben eine 50% ausfallquote und ich habs auch am eigenen leib erfahren müssen, daher kaufe ich wenn dann nur noch 2 oder gleich 4tb HDDs und keine 3tbs mehr... waren fast alle guten hersteller betroffen.
Du meist die Statistiken von Backblaze, aber die haben etwas zentrales übersehen: Desktopplatten sind heute nicht mehr für den Dauerbetrieb geeignet, sondern sind nur auf 2400 Betriebsttunden im Jahr ausgelegt. Die Technik ist heute sehr hart am Limit, die Köpfe haben beim Lesen und Schreiben von Daten nur noch 1 bis 2nm Abstand. Dafür werden die am Ende erwärmt um sich auszudehnen und kommen dann in den Teilkontaktbereich. Damit sie das aushalten, sind die Köpfe und auch die Platter mit Carbonschichten überzogen und es gibt eine spezielle Schmierung, nur ist das aufwendig und teuer. Daher haben HDDs heute auch ein Workload Rating, sowas gab es früher gar nicht.

Bei Backblaze haben die ST3000DM001, das waren die ersten extrem kostenoptimierten Desktopplatten und damals auch sehr billig, die ersten etwa 2 Jahre auch sehr gut durchgehalten und sind dann erst reihenweise ausgefallen. Die hatten dann auch mehr Betriebstunden runter als nach über 7 Jahren bei der vorgesehenen Nutzung mit 2400 Betriebsstunden pro Jahr. Inzwischen haben auch andere Hersteller bei den einfachen Desktoplaufwerken weiter an der Kostenschraube gedreht, von WD setzt Backblaze übrigrns nicht die billigsten Green/Blue ein, sondern die teuren Red, die sind aber auch für Dauerbetrieb ausgelegt und haben 3 statt 2 Jahren Garantie. Damit können sie mit 26280 Betriebsstunden noch in der Garantie sein. Deine ST3000DM001 waren sicher auch im Dauerbetrieb und hatten über 17000 Stunden runter, dann sind die eben einfach auf, nur so offen schreiben die Hersteller das leider nicht und im Netz wird das leider oft noch als Marketing abgetan und behauptet, die Serien würden sie bestenfalls durch die FW unterscheiden.

Wer das glaubt, bitte, aber man sollte dann nicht der HDD oder dem HDD Hersteller die Schuld geben, wenn eine HDD die man nicht nach des Herstellers einsetzt, dann auch nicht so lange hält.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Holt

Backups sind aber auch eine Frage des Zeitpunkts. ;)

Bei den wenigstens dürften Backups in einen so geringen Zeitabstand gezogen werden, dass nicht zumindest ein Teil an Daten "verschwindet".
 
Das stimmt natürlich, aber den Zeitpunkt hat man ja selbst in der Hand und wer bei einem Ausfall oder anderen Grund für Datenverlust dann zu viel verlieren würde, der sollte mal darüber nachdenken seine Backups öfter zu aktualisieren und vor einer Aktion wie einem FW Update oder Arbeiten an der Partitionierung sowieso.
 
Wenn man das Backup noch einmal anstößt und nicht mal eben schnell das Update installieren will. ;)
 
Zurück
Oben