Scam mit NFT?

leboef

CB Fotomeister
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Mai 2011
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1.122
Hallo zusammen,

ich wurde vor ein paar Tagen auf 500px.com von einem gewissen User angeschrieben, der mir ungewöhnlich viel Geld für 3 meiner Bilder bietet. Er möchte diese als NFT kaufen. Ich verkaufe zwar immer mal wieder meine Fotos als Print über 1x.com und anderen Foto-Communities, aber so eine hohe Summe wie er sie mir bietet, ist mir doch irgendwie verdächtig... es ist irgendwie zu schön, um wahr zu sein:

NFT-1.jpg NFT-2.jpg


Was meint ihr? Ist das seriös? Seine Sammlung besteht überwiegend aus Bildern der Street-Fotografie, wie ich sie ebenfalls betreibe. Es scheint also alles zu passen.

Grundsätzlich bin ich offen NFT's, bin hier aber echt ahnungslos. Und das "minten" meiner Bilder würde je 200€ kosten - ist das ein normaler Preis?
 
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NFT sind quasi tot. Die Einsicht kam zwar spät, aber sie kam.
Ich würde das eher ignorieren. Ist aber nur my2Cents
 
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Also NFT im Allgemeinen ist eigentlich Scam, da tut sich jetzt keine Seite besonders hervor. Bzw. eigentlich ist NFT kein Scam sondern nur ein Glückspiel das man jemanden findet der einem etwas wertloses für einen höheren Preis abkauft.
 
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Zu der Frage ob Scam oder nicht kann ich nicht mehr sagen als die anderen hier.
Aber du musst ja mit 600€ in Vorleistung gehen. Mir persönlich wäre das etwas zu heikel bei einer Platform mit der ich mich nicht auskenne und ohne Sicherheit, dass der Deal so auch wirklich steht. Am Ende hast du deine Bilder geminted und der potenzielle Käufer antwortet nicht mehr. Ich würde dem Käufer vorschlagen, dass er für das minten in Vorleistung geht (und dafür eventuell den Preis ein wenig senken, wenn er nicht darauf eingehen will).
Aber das ist nur meine Meinung. Ich kenne mich mit dem ganzen NFT-Thema überhaupt nicht aus!
 
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Frazer1 schrieb:
Zu der Frage ob Scam oder nicht kann ich nicht mehr sagen als die anderen hier.
Aber du musst ja mit 600€ in Vorleistung gehen

Mit der Vorleistung ist das eindeutig Scam. Welcher seriöse Händler macht denn so was?

Gier frisst Hirn...
 
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NFTs sind out, aber selbst wenn, dann verkaufen die sich doch nur über den Namen des Fotografen.
Ein NFT von Andreas Gursky ok. Aber ne, da steckt irgend ne Abzocke hinter.
 
Finger weg. Die Marblenft.net gibt es keine 6 Monate, Inhaber der Domain ist Hidden. Unter der registrierten Adresse "Kalkofnsvegur 2" gibt es nur eine Werbeagentur und eine Software Entwicklerfirma die Audioprodukte herstellt. Keine der Firmen erwähnt Marblenft auf ihrer Webpräsenz. Es gibt da wohl ein Bürogebäuse in dem man sich einmieten kann.

Die angegebene Telefonnummer wurde auch schon für einen Scam verwendet der sich als coinbase.usa.com ausgegeben hat.

Das riecht nicht nur nach Scam, das STINKT nach Scam.
 
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Die Webseite ist neckisch... alle Links im Footer (Community, Blog, Forum, etc.) scheinen in's Leere zu laufen.

Scheint also hochgradig professionell und seriös! :D
 
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Die Frage ist halt, worin der Scam besteht. Müssen Gebühren beim Umwandeln in das NFT bezahlt werden? Irgendwo muss ja ein Schaden entstehen bzw. ein Gewinn beim Betrüger.
 
Ah ok, ja, dass konnte ich da nicht rauslesen. Wäre ja mal interessant, wie viele drauf reinfallen. Wird sich wohl lohnen.
 
Die masche ist ähnlilch wie treuhandservice den du nicht auswählst.
Wenn Du was per NFT verkaufen willst dann auf einem Server deines Vertrauens. Gibt etliche wo man seine eigenen Bilder verkaufen kann.

Was für eine grotten schlechte seite ist das denn.
Das minten ist auf fast allen Seiten inzwischen kostenlos. Erst wenn man die Bilder in einen speziellen Storage mintet kostet es mehr. Dann sind die Originalbilder auch nicht mehr öffentlich zugänglich.

hier der link zu einem seiner Bilder
https://www.marblenft.net/static/im...20-11ef-84f6-0ad7c7332925_20231110_235718.jpg
 
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leboef schrieb:
Und das "minten" meiner Bilder würde je 200€ kosten - ist das ein normaler Preis?
Du sollst in Vorkasse gehen, und mit "echtem" Geld bezahlen damit der dir deine NFTs erstellt, die er dann fuer einen vierstelligen Betrag kaufen will?

Scam. Zu 100%.
 
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BeBur schrieb:
Gier frisst Hirn.
Die Basis der allermeisten Geldbetruegereien.
Das grundlegende Schema was hier zugrunde liegt ist ja prinzipiell nichts neues. Man lockt mit (relativ) viel Geld fuer wenig Arbeit, aber um dieses Geld zu bekommen muss der Opfer in Spe, aus irgendwelchen halbwegs logisch klingenden Gruenden, erstmal selber einen kleinen Betrag zahlen.
Zahlt das Opfer, ist das Gegenueber entweder aufeinmal weg (und das Geld auch), oder ploetzlich ergeben sich andere Gruende warum noch mehr Geld bezahlt werden muss.

BeBur schrieb:
Gut, hier nochmal nachzufragen.
Allerdings. Eine gewisse Skepsis in Geldangelegenheiten kommt jedem gut zu pass.
Und man sollte keine Angst haben auch mal Fragen zu stellen und sich mehrere Meinungen einzuholen.
 
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