Scam mit NFT?

Die Zeiten wo ein NFT Mint auf Ethereum auch mal 200$ kosten konnte sind lange vorbei.

Du kannst mit zwischen 3-9€ rechnen je nach Gas-Price pro Bild/NFT.

Also ja, einfach ein schlechter Betrugsversuch.
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Und BTW, NFTs als dezentrale offene Single-Source-of-Truth für Lizenzrechte an Fotos ist eigentlich eine ziemlich smarte Idee. Auch Sony arbeitet an einer Blockchain-basierten Lösung für Video-Fingerprints in Zeiten von Deep-Fakes und co..
Gibt auch verschiedene Projekte die sich hier an Alternativen zu Shutterstock und co. versuchen.

Wirklich massentauglich ist davon aber noch nicht.
 
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Vielen Dank für die zahlreichen Hinweise. Ich gehe ebenfalls vom Scam aus. Solche Threads können vielleicht auch Anderen Hilfestellung geben.

Dem Typen von 500px habe ich nun jedenfalls geantwortet, dass ich das über OpenSea machen möchte.
 
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Donnidonis schrieb:
Die Frage ist halt, worin der Scam besteht. Müssen Gebühren beim Umwandeln in das NFT bezahlt werden? Irgendwo muss ja ein Schaden entstehen bzw. ein Gewinn beim Betrüger.
Der Scam besteht darin, dass ein User der null mit der Materie vertraut ist sein Wallet mit dieser Seite verbindet. Nach dem verbinden wird um eine Erlaubnis gebeten das Wallet leer zu räumen. Wer nicht genau liest, was da aufploppt und einfach bestätigt verliert alles was in diesem Wallet vorhanden ist.

leboef schrieb:
dass ich das über OpenSea machen möchte.
Ja. Nur über bewährte Plattformen handeln.
Ergänzung ()

Ranayna schrieb:
Du sollst in Vorkasse gehen, und mit "echtem" Geld bezahlen damit der dir deine NFTs erstellt, die er dann fuer einen vierstelligen Betrag kaufen will?
Es geht nicht um Vorkasse. Das Minten kostet Geld in Form von Gebühren die man an die Miner zahlt, damit der NFT in die Blockchain geschrieben wird. Wie aber schon geschrieben wurde, sind die Zeiten vorbei in denen ein einzelner Mint sogar auch mehr als 200$ gekostet hat.
 
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Alienate.Me schrieb:
Wie aber schon geschrieben wurde, sind die Zeiten vorbei in denen ein einzelner Mint sogar auch mehr als 200$ gekostet hat.
Aber das ist ja das perfide an dieser mutmasslichen Masche.
Es hat mal 200$ gekostet, das findet man dann auch im Internet und kann das schoen auf seiner Webseite verlinken. Dass das dann alte Artikel sind faellt dann nicht so schnell auf.
Schoen noch ein bisschen FUD eingestreut: "Bekannte Platform XYZ macht das nicht richtig, das ist zu billig und deswegen unsicher", und Ahnungslosen wird suggeriert das diese 200$ schon ihre Richtigkeit haben.

Wenn jemand mir einen vierstelligen Betrag fuer irgendwas anbietet, aber ich in irgendeiner Art und Weise in Vorleistung gehen soll um den Verkauf abzuschliessen, ist das ein eindeutiges Anzeichen fuer einen Scam. Soll der Kaeufer selber die Mintinggebuehren bezahlen und mir dann entsprechend weniger.
 
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Und vor allem.

Ein vierstelliger Betrag für etwas das objektiv keinen Wert besitzt. Und damit meine ich nicht mal NFT an sich, man kann für so ziemlich alles einen Künstler finden, der im unteren bis mittleren dreistelligen Bereich zeichnet und am Ende hat man das vollständige Kunstwerk, inklusive PSD Dateien etc.

OP ist definitiv nicht in den top 0.000001% der Künstler die mit Kopien (!) ihrer Werke tausende von Euros machen.
 
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Ranayna schrieb:
Soll der Kaeufer selber die Mintinggebuehren bezahlen und mir dann entsprechend weniger.
Der Minter ist Eigentümer, wenn er dann schon Eigentümer ist warum sollte er es dann noch kaufen?
Ranayna schrieb:
Wenn jemand mir einen vierstelligen Betrag fuer irgendwas anbietet, aber ich in irgendeiner Art und Weise in Vorleistung gehen soll um den Verkauf abzuschliessen, ist das ein eindeutiges Anzeichen fuer einen Scam.
Es ist keine Vorleistung, es ist das Erstellen des NFTs. Du musst ja erst mal einen NFT erstellen und besitzen um ihn verkaufen zu können. Pinsel, Leinwand und Farbe würdest du doch auch nicht als Vorleistung bezeichnen um ein Gemälde zu verkaufen?

Und wie gesagt, der Scam ist nicht dass du dort Geld bezahlst. Der Scam ist, dass du alles verlierst was in diesem Wallet ist.
 
Naja, die bessere Analogie wären die Notarkosten. Ein NFT ersetzt nämlich nicht "die Farbe" sondern den Mittelsmann für die Besitzübertragung + Grundbucheintragung. Und den Notar beim Hauskauf übernimmt z.B. üblicherweise der Käufer.

Nur dass der NFT vor Gericht keine rechtliche Bedeutung hätte, da eben noch nicht gesetzlich anerkannt wird, von daher ist das hier eh nur ne Spielerei. Irgend ne random anonyme Wallet Nummer deren Besitzer nicht verifiziert ist hat also einen NFT gemintet für ein Asset das nicht alleine auf der Blockchain existiert? Was kann der Käufer damit nun beweisen? Genau: Gar nichts.
 
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