Schnelles Festplattengehäuse

rbn

Ensign
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Feb. 2009
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Hallo,

hat jemand Erfahrung mit einem schnellen Gehäuse für externe Festplatten?
Ich hätte gerne einen sehr hohen Datendurchsatz. Das Problem ist, dass die allermeisten Gehäuse aufgrund eines schlechten Controllers die USB 3.0 Spezifikation niemals erreichen können.

Gerade beim Einbau von SSDs fällt das sofort auf.

Besten Dank!
 
Ich nutze nur eSATA zur Anbindung externer Platten. Das wäre meine Empfehlung. Allerdings scheint die Verbreitung der Schnittstelle nicht sehr groß zu sein und die Popularität eher abzunehmen...
 
Danke der Tipp mit UASP war entscheidend. Entsprechend habe ich jetzt ein Fantec Gehäuse bestellt!

eSata war vor USB 3.0 wirklich prima, aber USB 3.0 ist schneller. Aber der Flaschenhals war meist ohnehin der Controller...
 
Bei eSATA und USB 3 ist doch der Flaschenhals die Platte.
 
Wenn es wirklich nur für eine HDD ist, kommt es nicht so auf die Geschwindigkeit an, die schnellsten HDDs schaffen ja gerade mal so 220MB/s und das auch nur auf den äußeren Spuren, auf den inneren nur etwa die Hälfte. Dafür braucht man kein UASP, das schafft auch das Bulk Protokoll noch, allerdings muss es schon ein guter USB3 Host Controller sein, einer der nur an einer PCIe 1.0 Lane hängt, schafft vielleicht 160 bis 180MB/s.
 
Faust2011 schrieb:
Bei eSATA und USB 3 ist doch der Flaschenhals die Platte.
Über eSATA ist NCQ möglich, welches den (bei Festplatten eh schon schwachen) Durchsatz beim wahlfreien Zugriff (IOPS) auch schon mal verdoppeln bis verdreifachen kann. Normale USB-Chips beherrschen das eher nicht.
 
Man wird aber bei USB Platten nur selten viele IOPS brauchen, meist landen da Backups, Filme, etc drauf und wenn man oft viele IOPS braucht, greift man sowieso zu einer SSD, die schlagen die HDD bei den IOPS um Längen. Dann sollte man aber UASP nehmen, wenn die SSD über USB angeschlossen ist, da UASP auch NCQ unterstützt, aber die IOPS werden wegen der Latenz der Anbindung gegenüber (e)SATA natürlich leiden.
 
Holt schrieb:
Man wird aber bei USB Platten nur selten viele IOPS brauchen, meist landen da Backups, Filme, etc drauf
Auf Festplatten landet alles, was nicht auf die System-SSD paßt, egal wie die nun angeschlossen sind. Es gibt nicht nur Filme und Archive. Sample-Libraries oder Terrain-Daten bspw. sowie jegliche Arten von Datenbanken haben ein paar mehr IOPS schon ganz gern. Und wenn man nun keinen MacPro hat, wo man alles per Thunderbolt dranhängen kann, dann wird man eben auf USB oder eSATA zurückgreifen müssen.

und wenn man oft viele IOPS braucht, greift man sowieso zu einer SSD, die schlagen die HDD bei den IOPS um Längen.
Natürlich, aber man muß auch die Wirtschaftlichkeit beachten. Und eine TB-SSD ist auch irgendwann voll.
 
Wenn Du eine DB von so einer Größe auf einer externen HDD hast und für diese dann keine SSD mehr spendieren willst, sie aber auch intern anschliessen kannst, dann musst Du eben eSATA oder USB3 mit UASP nehmen, aber sehr typisch dürfte der Fall nun auch nicht sein. eSATA ist seid USB3 auf dem Rückzug und bei immer weniger Notebooks und Mainboards zu finden.
 
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