Schnelles & stabiles Heimnetzwerk einrichten - Wohnung auf 2 Etagen

Arion

Lieutenant
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Guten Abend,

in den nächsten Tagen beziehe ich eine neue Wohnung die sich über 2 Ebenen erstreckt. Mit dem Umzug werde ich das erste Mal von VDSL auf einen VF 1Gbit Kabelanschluss wechseln und möchte an diversen Endgeräten möglichst schnelles und vorallem stabiles Internet. Bisher hatte ich alle Geräte per Wlan verbunden, womit ich mit der Zeit unzufrieden bin da die Pingwerte recht hoch sind und ich immer mal wieder Verbindungsprobleme habe. Zudem kann ich noch nicht abschätzen wie sich das Wlan Signal über 2 Ebenen verhält.

Am liebsten würde ich einige Geräte per Lankabel nutzen. Hierzu zählen: PS5, Office PC, VPN Router, Fire TV Stick
Lan Buchsen sind in der Wohnung leider nicht vorhanden. Löcher darf ich nicht bohren und ich denke dass es keine Kabelkanäle zwischen den Räumen gibt.
Dafür sollten beide Etagen über einen Stromkreis laufen. Zumindest gibt es in der Wohnung nur einen Sicherungskasten der für beide Etagen zuständig sein sollte.

Die Kabeldose befindet sich in der unteren Etage im Wohnzimmer.

Untere Etage = Wohnzimmer (4K TV, Notebook, Fire TV Stick, PS5, VPN Router)
Obere Etage = Schlafzimmer (1080p TV mit Fire TV Stick, Smartphone) und Büro (Office PC)

Im Wohnzimmer gibt es eigentlich keine Probleme da ich die Geräte im Wohnzimmer direkt an den Router hängen kann. Nur wie bekomme ich den Office PC in der oberen Etage möglichst per LAN angebunden?

Mir kam als erstes dLan in den Sinn. Wie gut das funktioniert, müsste ich ausprobieren da ich nicht weiß wie die Stromleitungen verlaufen und ob nicht andere Stromkreise für Störungen sorgen.

Dann wäre womöglich ein Mesh-Wlan-Netzwerk eine Möglichkeit. Soweit ich das verstehe, ist die Mesh-Verbindung zwischen Router und Mesh-Adapter per Wlan genau so gut wie ein Lan-Kabel was die Geschwindigkeit und Latenz angeht? Diese Mesh-Adapter besitzen 1 bis 2 LAN Buchsen.


Was meint ihr? Würdet ihr sagen dass ich mit dLan bessere Chancen auf ein gutes Netzwerk habe oder sind diese Mesh-Netzwerke mittlerweile stabiler und besser im Vergleich zu dLan?
 
Stabil und schnell = Kupfer, versuche ob du mit Flachband CAT Kabeln hinkommst.
 
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es gibt kein "ich werde direkt exekutiert, wenn ich ein loch bohre", jedenfalls nicht in der EU. Sollte es im Mietvertrag stehen, ist diese Klausel nichtig. Beim Umzug musst du nur die Löcher wieder zu machen, dafür gibt es im Baumarkt Spachtel und extra Tuben zum "Dübellöcher-zudecker".
Es gibt auch Flachband-Lankabel für die Fussleisten.
Du willst 100% datendurchsatz? also ist nur Lankabel möglich.
Wlan über Stockwerke, zwischen 10-60% der "Marketing angaben" die auf der Beschreibung/Verpackung stehen.
Dlan, zwischen 3-55% der "Marketing angaben" die auf der Beschreibung/Verpackung stehen. wenn du pech hast und dein Stromnetz enormen störquellen wie Kühlschränke, Heizungen, Ikea Lampen, Netzteil des kabelrouter usw. dranhängen (auch beim nachbar) hast du null durchsatz.
 
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Hi...

Arion schrieb:
Löcher darf ich nicht bohren [...]
Wo steht das?
Solang' nicht Wände eingerissen werden oder anderes, was z. B. durch Veränderung der Statik als sog. "bauliche Maßnahme" deklariert würde und eine entsprechende Erlaubnis des Wohnungseigentümers erfordert, können Löcher gebohrt werden, bis der Arzt kommt.

Arion schrieb:
Was meint ihr? Würdet ihr sagen dass ich mit dLan bessere Chancen auf ein gutes Netzwerk habe oder sind diese Mesh-Netzwerke mittlerweile stabiler und besser im Vergleich zu dLan?
1. MESH ist ein Marketing-Begriff - dafür sind (noch) keine einheitlichen herstellerübergreifenden Merkmale nach Standardnorm definiert!
2. Das kann keiner wissen, weil's dafür von zu vielen wägbaren und entscheidenden Kriterien (z.B. bauliche Gegebenheiten etc.) abhängt - ergo bleibt nur "Try and Error".
3. Eine via Funk etablierte Verbindung kann nie so schnell und stabil sein, wie eine Kabelgebundene!

Arion schrieb:
[...] ist die Mesh-Verbindung zwischen Router und Mesh-Adapter per Wlan genau so gut wie ein Lan-Kabel was die Geschwindigkeit und Latenz angeht?
Unter alleroptimalsten Laborgegebenheiten vllt. annähernd...aber praktisch mit Konsumerendgeräten nicht realisierbar.
Übrigens hat MESH auch priorisiert die Aufgabe eine möglichst "lückenlose" Netzversorgung sicher zu stellen, so dass mobile Endgeräte im Übergang von einer versorgenden Einheit zu einer anderen die Verbindung nicht verlieren - also liegt das Augenmerk eher auf Stabilität als auf Geschwindigkeit.

Arion schrieb:
Nur wie bekomme ich den Office PC in der oberen Etage möglichst per LAN angebunden?
Vom Standort des Kabelrouters eine Kabelverbindung in die obere Etage installieren - nötigenfalls mittels Lochbohrung durch die Decke, evtl. unauffällig in einer Ecke und mittels Kabelkanälen/Abzweigdose verkleidet.
 
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Arion schrieb:
Mir kam als erstes dLan in den Sinn.
Wie sagte jüngst User @Timmi in einem anderen Thread "Bitte kauf dir keine DLAN Lösung. Die Dinger sind der größte Rotz und stören mehr, als sie helfen. Auch wenn dadurch "einfache Lösungen" versprochen werden."

Arion schrieb:
Soweit ich das verstehe, ist die Mesh-Verbindung zwischen Router und Mesh-Adapter per Wlan genau so gut wie ein Lan-Kabel was die Geschwindigkeit und Latenz angeht?
Lies mal hier: LINK
Zitat: "Bei den meisten WLAN-Repeatern wird die Bandbreite für WLAN-Geräte halbiert, weil sie nur über eine einzelne Sende- und Empfangseinheit (WLAN-Funkeinheit) verfügen und Senden und Empfangen somit nur nacheinander erfolgen kann."

chrigu schrieb:
Du willst 100% datendurchsatz? also ist nur Lankabel möglich.
Dem kann man nur zustimmen.

Arion schrieb:
Löcher darf ich nicht bohren
Das ist quatsch, du musst nur ggfs. den Ursprungszustand bei Auszug wieder her stellen und beim bohren nix anbohren.

Es gibt auch 10x10mm Kabelkanäle zum an die Wand kleben, ggfs. anschrauben, daran verschwindet auch ein Netzwerkkabel. Türen/Engstellen usw. ggfs. mit Flachkabeln überbrücken. oder man nimmt gleich Flachkabel.

Kabel ins OG, dort entweder nen AP mit 2x LAN (1x vom Router, 1x für PC) oder kleiner Switch dran, da dran nen AP und den Office PC. Kannst auch nen einfachen AP nehmen und für paar Euro nen WLAN-Stick an den OfficePC.
 
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Danke schon mal für eure Antworten.
Schade, ich hatte mir viel von der heutigen dLan Technik und Mesh versprochen aber das was ihr schreibt hört sich nicht gut an.

Die Ansage hinsichtlich der Löcher durch die Decke zwischen beiden Etagen hatte ich seitens des Vermieters bekommen. Ich hatte allerdings nicht explizit nachgefragt.
Das muss ich mir dann nochmal genau ansehen, wie sich ein Deckendurchbruch und das Verlegen eines Lankabels lösen lässt. Wohnzimmer und Büro liegen nicht genau übereinander. Über dem Wohnzimmer befindet sich das Schlafzimmer. Hinsichtlich Kabelkanälen muss ich auch nochmal schauen. Ich meine es sind festgenagelte Holzleisten verbaut in der gesamten Wohnung. Ich möchte halt ungern die Wohnung verbasteln oder hunderte Euros für einen Elektriker ausgeben, der die Verantwortung übernimmt.

Hinsichtlich der Geschwindigkeit (nach oben in das Büro) sollte ich mit einer 1Gbit Kabelleitung keine Probleme haben, selbst wenn ich über Wlan gehe oder? Selbst wenn nur 300Mbit ankommen, würde mir das ausreichen. Wichtiger ist eher die Stabilität und möglichst geringe Pings.

Ich hatte gerade einen Vergleichsartikel zwischen Wlan und Mesh gelesen. Demnach sollen Mesh Netzwerke konstant auf dem 5Ghz Band funken und für eine durchgänige Verbindung Zuhause sorgen, so als würde das jeweilige Endgerät stationär im Raum stehen.
Wenn dem so ist, würde ich notfalls die Mesh Lösung ausprobieren im Vergleich zur normalen Wlan Verbindung. Den normalen Vodafone Router wollte ich eh direkt gegen das Fritzbox Cable Box Flagschiff austauschen. Eine passende Fritz Mesh Station sollte zumindest schon mal für das bestmögliche Ergebnis sorgen.
 
Arion schrieb:
Das muss ich mir dann nochmal genau ansehen, wie sich ein Deckendurchbruch und das Verlegen eines Lankabels lösen lässt [...]
Um so'n "blödes" LAN-Kabel durchzuziehen brauch' man ja keine halbmetergroßen Durchbrüche oder Löcher... :D

Arion schrieb:
[...] aber das was ihr schreibt hört sich nicht gut an.
Um Himmels Willen - hier wollte bestimmt niemand vermitteln, dass das mit dLAN oder (MESH)WLAN nicht zu realisieren wäre.
Ansonsten ist das wohl durchaus auch mit entsprechend günstig platzierten (und ggf. mehrfach verteilten) WLAN-Repeatern/APs (egal, ob die nun im MESH-Modus betrieben werden, oder nicht!) machbar - gleiches kann für dLAN gelten, aber das kommt halt auf die Gegebenheiten vorort an.

Arion schrieb:
Ich hatte gerade einen Vergleichsartikel zwischen Wlan und Mesh gelesen. Demnach sollen Mesh Netzwerke konstant auf dem 5Ghz Band funken und für eine durchgänige Verbindung Zuhause sorgen, so als würde das jeweilige Endgerät stationär im Raum stehen.
Was war das denn für'n Artikel?
Das ist so nämlich nicht bzw. nur bedingt richtig.

Wenn eh die Anschaffung einer FritzBox geplant ist, dann hier mehr Infos, wie MESH (bei AVM) funktioniert.
 
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Ich bin kein Fan von Bohren, das ist mein größtes Problem. :D In fast allen Räumen ist neuer Parkettboden verlegt. Ich weiß nicht ob ich das wieder gerichtet bekomme wenn ich irgendwann wieder ausziehe.

Das passt, ich hatte den Maßstab denke ich hoch angesetzt und da ist die Anbindung per Lan-Kabel, wie es hier von euch vorgeschlagen wurde, sicherlich die sicherste Variante.

Diesen Artikel hatte ich gerade gelesen.

Auf jeden Fall habe ich nun einige Möglichkeiten zur Auswahl. Auf Flachbandkabel wäre ich zb. gar nicht gekommen. Vielleicht funktioniert es damit ja sogar ohne bohren. Beide Etagen sind ja über eine Treppe verbunden. Das muss ich in jedem Fall erstmal nach dem Umzug und nachdem der Anschluss geschaltet ist erproben und wie @User007 schreibt nach dem Try&Error Prinzip vorgehen.
 
ich vermute auch in deinem haus hat es ein durchgehenden kabelschacht... frag mal den vermieter.
 
Werde ich mal nachfragen wobei ich mir keine aussagekräftige Antwort erwarte. Während der Besichtigung wusste er nicht wo der Sicherungskasten ist und über einer Tür lag eine Verteilerdose (DSL/Klingeldraht) offen, die er nicht zuordnen konnte. Gibt es denn für so etwas wie Kabelschächte Pläne oder dergleichen, die dem Eigentümer vorliegen müssten? Ich hatte extra auf die Positionen der TAE und Kabel Dose geachtet aber keine Kabelkanäle, Rohre, Schächte oder hängende Kabel gesehen.
 
Das könnte der hauselektriker auch wissen
 
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Arion schrieb:
Ich hatte gerade einen Vergleichsartikel zwischen Wlan und Mesh gelesen. Demnach sollen Mesh Netzwerke konstant auf dem 5Ghz Band funken und für eine durchgänige Verbindung Zuhause sorgen, so als würde das jeweilige Endgerät stationär im Raum stehen.
Das kommt auch auf die Geräte an. Z.B. der AVM WLAN Repeater 3000 hat z.B. ein separates 5GHz-WLAN-Modul, mit dem er Verbindung zur Fritzbox hält. Er spannt dann selbst ein 2,4GHz und noch ein 5GHz WLAN auf. Das klappt natürlich nur, wenn die Entferung zur FB gering genug ist, damit noch genug vom 5GHz-Signal der FB ankommt. Das macht auch das Orbi-Mesh aus deinem Artikel.

Arion schrieb:
Hinsichtlich der Geschwindigkeit (nach oben in das Büro) sollte ich mit einer 1Gbit Kabelleitung keine Probleme haben, selbst wenn ich über Wlan gehe oder? Selbst wenn nur 300Mbit ankommen, würde mir das ausreichen. Wichtiger ist eher die Stabilität und möglichst geringe Pings.

Welche Probleme meinst du? Geschwindigkeit über WLAN? Das kommt wieder auf deine verwendeten WLAN-Komponenten an und deren Verteilung (Reichweite usw.) oder ist die Wohnung 500qm groß?!

Es könnte ggfs. was bringen, wenn du deine Fritzkox und/oder Repeater mit externen Antennen modifizierst, Stichwort FriXtender. So könnte man z.B. von der FB zum Repeater mit direktionalen Antennen besser überbrücken als mit Rundstrahlern.
 
Soweit ich das verstanden habe sind Repeater mittlerweile veraltet. Sie halten die Verbindung zum Router und erzeugen ein neues 2,4 und 5Ghz Wlan. Das führt dazu dass sich das Smartphone zb. mit dem Repeater im OG verbindet aber nicht auf das Wlan des Routers im UG zugreifen würde wenn ich in das UG runtergehen würde. Somit wäre ich im UG immer noch mit dem Repeater im OG verbunden und hätte ein schlechteres Signal.

Die Mesh Adapter sollen sich mit dem Router verbinden und kein eigenständiges Wlan Netzwerk bilden. So wird automatisch erkannt ob der Router oder der Mesh Adapter gerade das bessere Signal liefern und in dem Beispiel das Smartphone automatisch mit dem besseren Router/Adapter verbinden.

Als Problem sehe ich die Pingwerte. Selbst wenn im OG per Wlan nur 200Mbit des 1Gbit Anschlusses ankommen würden, würde mir das ausreichen. Über "normales" Wlan ist die Latenz ja allgemein höher im Vergleich zum Lan-Kabel und mit zunehmender Entfernung des Endgerätes zum Wlan-Router, verschlechtern sich die Latenzzeiten. Wenn ich im OG einen Livestream gucke, würde ich das doch vermutlich merken.

Die externen Antennen bzw. vorgefertigen und modifizierten Router merke ich mir schon mal vor.
 
Arion schrieb:
Soweit ich das verstanden habe sind Repeater mittlerweile veraltet.
Jein. Mesh ist nur eine Art Repeater zu nutzen. In Mesh-fähigen Geräten werden alle Einstellungen usw. automatisch auf alle Geräte übertragen (das klappt z.B. auch wenn du PowerLAN oder AP benutzt). Du hast ein großes Netz, dass von mehreren Punkten austrahlt wird. Diese Funktionalität gab es auch schon vor Mesh. Man kann auch Repeater von Hand so einstellen, dass alles gleich ist. Ist halt Arbeit bei vielen "Sendern". Mesh ist halt komfortabler.

Arion schrieb:
Das führt dazu dass sich das Smartphone zb. mit dem Repeater im OG verbindet aber nicht auf das Wlan des Routers im UG zugreifen würde wenn ich in das UG runtergehen würde.
Das sollte auch bei nicht-Mesh-fähigen Geräten funktionieren. Hatte bei mir noch vor Monaten ne alte nicht Mesh-fähig Fritzbox 7390 und nen Repeater 1200 von AVM. Gleiche WLAN-Einstellungen von Hand. Smartphone sucht sich den stärksten Sender aus...

Arion schrieb:
Als Problem sehe ich die Pingwerte.
Wohl nur als Power-Gamer.

Arion schrieb:
Über "normales" Wlan ist die Latenz ja allgemein höher im Vergleich zum Lan-Kabel und mit zunehmender Entfernung des Endgerätes zum Wlan-Router, verschlechtern sich die Latenzzeiten.
WLAN dürfte generell etwas höhere Latenzen als LAN haben (abh. von Entfernung), hat nix mit Mesh zu tun.

Arion schrieb:
Wenn ich im OG einen Livestream gucke, würde ich das doch vermutlich merken.
Glaube ich nicht, wir reden hier über Millisekunden ... Live-Internetstreams habe sowieso einen leichten Versatz, genauso wie SatellitenTV ... am wenigsten hatte früher noch das analoge terrestrische TV Versatz ...
Deine Befürchtung ist mMn unbegründet...

Habe gerade mal meinen LAN-Stecker gezogen...
LAN ping zu CB 15ms
WLAN (per AP 6m im Nebenraum, 3 Wände) ping zu CB 16ms
Das ist gerade mal messbar...
 
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Danke, damit hast du mir jegliche Illusionen genommen, dass Mesh einen Vorteil bietet. :D

Aktuell nutze ich noch einen VDSL 100Mbit Anschluss mit einer Fritzbox 7490. Alle Geräte sind per Wlan verbunden und der Router steht nur 6m Luftlinie (keine Wände zwischen) TV, Fire TV Stick und Smartphone entfernt.

Wenn ich Yotube oder Twitch Livestreams über Wlan schaue, habe ich recht häufig Aussetzer die mal nach wenigen Sekunden verschwinden und manchmal nur durch ein Beenden und Neustarten des Livestreams zu beheben sind.
Durchgeführte Speedtests verliefen recht gut mit ~87Mbit im Download während über LAN 96Mbit ankommen.
 
Arion schrieb:
Soweit ich das verstanden habe sind Repeater mittlerweile veraltet.
Das hast Du falsch verstanden!
Auch diese Geräte werden ja laufend weiterentwickelt.
Arion schrieb:
[...] und erzeugen ein neues 2,4 und 5Ghz Wlan.
Das kann aufgrund der herstellerseitigen Voreinstellungen möglich sein, muß aber nicht - letztlich kann man das aber selbst einstellen!
Arion schrieb:
Das führt dazu dass sich das Smartphone zb. mit dem Repeater im OG verbindet aber nicht auf das Wlan des Routers im UG zugreifen würde wenn ich in das UG runtergehen würde. Somit wäre ich im UG immer noch mit dem Repeater im OG verbunden und hätte ein schlechteres Signal.
Nein!
Die Repeater/AccessPoints arbeiten wie im Mobilfunknetz die Funkantennen als Versorgungszellen und übergeben die Versorgung des mobilen Endgeräts im Idealfall auch ohne Mesh unterbrechungsfrei - mit Mesh soll das (noch) besser gesteuert werden, weil eben diese Zellen wie ein Maschennetz miteinander verbunden sind und dementsprechend besser interagieren (sollen).
Arion schrieb:
Als Problem sehe ich die Pingwerte.
Was für'n Ping brauchst Du denn?
Arion schrieb:
[...] mit zunehmender Entfernung des Endgerätes zum Wlan-Router, [...]
Dann positioniert man eben noch einen bzw. mehrere zusätzliche Repeater dazwischen - dafür ist's auch konzipiert.
Mal als Beispiel: Router im EG (z.B. FritzBox) -> 1. Repeater als WLAN-Brücke angebunden im AP-Modus (z.B. FritzRepeater 2400) -> 2. Repeater (auch) als WLAN-Brücke angebunden im AP-Modus (z.B. FritzRepeater 3000) -> Endgeräte
 
Wie wäre es, wenn Du zunächstmal nur mit WLAN startest, genau guckst wo es klemmt und dann erst Schritt für Schritt Maßnahmen ergreifst? Der Vorteil wäre Du kannst genau nachvollziehen welche Maßnahmen was bringt und wieviel davon.
 
Arion schrieb:
Wenn ich Yotube oder Twitch Livestreams über Wlan schaue, habe ich recht häufig Aussetzer die mal nach wenigen Sekunden verschwinden und manchmal nur durch ein Beenden und Neustarten des Livestreams zu beheben sind.
Wie stabil ist denn deine WLAN-Verbindung? 2,4Ghz oder 5GHz? Gibt es andere WLANs von Nachbarn? Manchmal ist das 2,4GHz-Band recht voll und das kann sich gegenseitig stören. Schau mal in der FB unter WLAN -> Funkkanal -> Belegung der WLAN-Kanäle.
Anonsten mal mit der Fritz WLAN App auf Smartphone an verschiedenen Stellen ausprobieren, wie die Verbindung ist. Manchmal kann man mit neuplatzieren/umstellen des Routers schon viel erreichen.

User007 schrieb:
Dann positioniert man eben noch einen bzw. mehrere zusätzliche Repeater dazwischen
Das geht auch, ggfs. den 1. Repeater per LAN an FB als AP benutzen (LAN-Brücke) und den 2. Repeater per WLAN mit dem AP verbinden (WLAN-Brücke). Je kürzer die Abstände und je weniger Wände/Hindernisse zwischen den WLAN-Komponenten sind, desto höher ist die Geschwindigkeit.

Beispiel 1: FB -> LAN -> AP (z.B. AVM Repeater 1200 oder 2400) -> WLAN -> Repeater (z.B. AVM Repeater 3000 wegen sep. 5GHz-Band) -> Endgeräte
Beispiel 2 (wie oben beschrieben): FB -> WLAN -> Repeater (z.B. AVM Repeater 3000) -> WLAN -> Repeater (z.B. AVM Repeater 3000) -> Endgeräte siehe hier bei AVM ("Reihenschaltung)

Das wird natürlich nicht billig, ggfs. kann man auf gebr. Mesh-fähige FB als Rep./AP ausweichen
Ergänzung ()

User007 schrieb:
Dann positioniert man eben noch einen bzw. mehrere zusätzliche Repeater dazwischen - dafür ist's auch konzipiert.
Mal als Beispiel: Router im EG (z.B. FritzBox) -> 1. Repeater als WLAN-Brücke angebunden im AP-Modus (z.B. FritzRepeater 2400) -> 2. Repeater (auch) als WLAN-Brücke angebunden im AP-Modus (z.B. FritzRepeater 3000) -> Endgeräte

Das wäre aber dann nach AVM in der falschen Reihenfolge, da nur der 3000er ein separates 5GHz Band exklusiv für die Repeaterfunktion benutzt, der 2400er aber eines seiner 2 Bänder (1x 2,4GHz + 1x 5GHz) hernehmen muss und damit, je nach verwendeten Endgeräten, Bandbreite einbüßt.

/Klugschei*modus an
ich zitiere mal chip:
"Ein Access Point (AP) sieht einem Router nicht nur ähnlich, sondern arbeitet auch fast genau so. Anders als beim Repeater wird das Signal nicht über WLAN sondern über LAN empfangen und weitergeleitet"
Ein Repeater als LAN-Brücke wäre also ein AP ... während die WLAN-Brücke der klassische Repeater ist.
/Klugschei*modus aus
 
Zuletzt bearbeitet:
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Arion schrieb:
... Gibt es denn für so etwas wie Kabelschächte Pläne oder dergleichen, die dem Eigentümer vorliegen müssten? Ich hatte extra auf die Positionen der TAE und Kabel Dose geachtet aber keine Kabelkanäle, Rohre, Schächte oder hängende Kabel gesehen.
Ist die Wohnung in einer Wohnanlage mit mehreren gleichen oder ähnlichen Wohnungen? Dann vielleicht mal bei den neuen Nachbarn fragen, wie die ihr Netzwerk gestaltet haben oder ob die Kenntnis von Kabelschächten oder ähnlichem haben.
 
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