Schnelles & stabiles Heimnetzwerk einrichten - Wohnung auf 2 Etagen

@hhhmmm:
hhhmmm schrieb:
"Ein Access Point (AP) sieht einem Router nicht nur ähnlich, sondern arbeitet auch fast genau so. Anders als beim Repeater wird das Signal nicht über WLAN sondern über LAN empfangen und weitergeleitet"
Ein Repeater als LAN-Brücke wäre also ein AP ... während die WLAN-Brücke der klassische Repeater ist.
Nun ist es so, dass mittlerweile gerade bei den AVM-Repeatern der neueren Generation (ab Dualband) mit neuerer Firmware jeder Repeater im MESH, egal ob als LAN- oder WLAN-Brücke angebunden, im AP-Modus läuft - insofern dürfte diese Aussage überholt sein.

Und...mein Beispiel war ja nur angedacht die Möglichkeit zur Kaskadierung (Reihenschaltung) mehrerer Repeater zu verdeutlichen.
Natürlich mag sowas durchaus kostenintensiv(er als geplant) werden, aber Geiz ist eben nicht immer geil.
Übrigens, die Option auf gebrauchte FBen zurück zu greifen dürfte sich auch nicht wirklich kostensparender auswirken, denn für eine effektive (Mesh)Nutzung würden dann wohl nur Geräte ab der 74xx-Reihe in Frage kommen - und auch damit holt man sich dann trotzdem wieder veraltete Technik mit baldigem End-of-Life.
 
User007 schrieb:
...

Was für'n Ping brauchst Du denn?

...
Einen möglichst niedrigen :D Zumindest sollen auch in der oberen Etage Livestreams flüssig laufen auch in 4K.
Ich hatte mit meiner alten PS4 recht viel online gespielt und die Pingwerte waren häufig nur durchschnittlich, teilweise sogar schlecht. Das hatte häufig für Frust gesorgt.


Binalog schrieb:
Wie wäre es, wenn Du zunächstmal nur mit WLAN startest, genau guckst wo es klemmt und dann erst Schritt für Schritt Maßnahmen ergreifst? Der Vorteil wäre Du kannst genau nachvollziehen welche Maßnahmen was bringt und wieviel davon.
Das ist nach euren Beiträgen auch mein Plan. Ich dachte, da ich jetzt eh alles neu kaufen muss und umziehe, würde es Sinn machen, direkt das bestmögliche Setup anzuschaffen. Das wäre, wie sich nun herausgestellt hat, das Lan-Kabel aber davon möchte ich erst einmal absehen. Zumindest werde ich ersteinmal keine Kabel in die obere Etage verlegen, solange ich keinen Kabelschacht finde und es vielleicht mit einer neueren Fritz Cable Box besser läuft. Meine 7490 wird dieses Jahr 8 Jahre alt.



hhhmmm schrieb:
Wie stabil ist denn deine WLAN-Verbindung? 2,4Ghz oder 5GHz? Gibt es andere WLANs von Nachbarn? ....
Momentan nutzen (fast) alle Endgeräte das 5Ghz Wlan Netz. Ich habe das 2,4Ghz Netz nur noch aktiviert da mein Drucker und meine Waschmaschine nur auf 2,4Ghz funken können.

2,4Ghz läuft auf Autokanal und 5Ghz habe ich manuell auf Kanal 142 oder 152 gestellt. Ich habe aktuell und auch in der neuen Wohnung mehrere Wohneinheiten bzw. Wlans um mich herum.


schorschi23 schrieb:
Ist die Wohnung in einer Wohnanlage mit mehreren gleichen oder ähnlichen Wohnungen? Dann vielleicht mal bei den neuen Nachbarn fragen, wie die ihr Netzwerk gestaltet haben oder ob die Kenntnis von Kabelschächten oder ähnlichem haben.

Die neue Wohnung befindet sich in einem langen aber nicht hohen Mehrparteienhaus. Soweit ich weiß, bin ich einer der Wenigen, die eine Masionette Wohnung haben. Notfalls werde ich mal schauen, dass ich einen anderen Mieter ausfindig machen kann, der lange in dem Haus wohnt und/oder Eigentümer ist und besser bescheid weiß.
 
Arion schrieb:
Soweit ich weiß, bin ich einer der Wenigen, die eine Masionette Wohnung haben.
Bestehe, wie es so oft bei Masionette Wohnungen üblich ist Sichtkontakt zur oberen Etage? Wenn ja, wäre das MikroTik RouterBOARD Wireless Wire, vermutlich die beste Lösung, welche annähernd eine vergleichbare Latenz, wie ein direkt verlegtes Netzwerkkabel bieten würde.

Vorteil der Lösung von MikroTik ist die Nutzung der lizenzfreien Frequenzbändern im 60-GHz-Bereich, welcher unter anderem für die Nutzung für Gigabit-WLANs freigegeben wurde, da man so ganz einfach die Störer aus den benachbarten und in der Regel überfüllten 2.4 und 5GHz WLAN Netzen umgeht.

Das 60-GHz-Band hat natürlich eine sehr hohe Dämpfung, womit ein direkter Sichtkontakt zwischen Sender und Empfänger von Nöten ist, im Gegenzug dazu spielt dir das aber vor allem in einem Mehrparteienhaus in die Hände spielt, da bereits eine Trockenbauwand für das Signal ein unüberwindbares Hindernis darstellt und du quasi keine Störer hast.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Arion
Die MikroTik Lösung wäre ideal. Leider besteht kein Sichtkontakt. Beide Etagen sind nur durch eine Wendeltreppe verbunden, welche den einigen Sichtkontakt darstellt. Eine Art Loft habe ich nicht, so dass man aus der oberen Etage in das Wohnzimmer unten bspw, gucken könnte.
 
Arion schrieb:
Beide Etagen sind nur durch eine Wendeltreppe verbunden, welche den einigen Sichtkontakt darstellt.
Somit dürfte sich doch ziemlich einfach eine Aufputz Kabelkanal in die Obere Etage realisieren lassen. Diesen kann man sogar nur in regelmäßigen Abständen mit Nägeln sichern, denn bei einem durchgeführten Netzwerkkabel, ist keine besonders große mechanische Belastung zu erwarten.

Alternativ würde sich auch die Aufputzmontage mittels Kabelschellen anbieten. Optisch zwar nicht ganz so schön aber dafür sehr zuverlässig, zweckmäßig und vor allem einfach in der Installation bzw. im Rückbau.

User007 schrieb:
Natürlich mag sowas durchaus kostenintensiv(er als geplant) werden, aber Geiz ist eben nicht immer geil.
Was teure Mesh- und Repeater-Lösungen angeht leider schon. Ein billiges vergleichsweise spottbilliges Verlegekabel und zwei Aufputzdosen sind bis auf die optische Komponente und die Installationszeit, solchen Lösungen im Bezug auf die Leistungsfähigkeit und Stabilität haushoch überlegen.

Unter dem Gesichtspunkt, würde ich definitiv behaupten Geiz ist geil. ;)
 
Zurück
Oben