Adam_Smith
Lt. Commander
- Registriert
- Aug. 2007
- Beiträge
- 1.548
Den Auslöser für diesen Thread gab die Aussage eines Boardies welcher meinte, er würde sich doch nicht selbst quälen indem er sich eine Stunde lang ein Interview mit Wolfgang Schäuble antut. Aber eben jener Boardie beurteilt immer und immer wieder das angebliche Verhalten Schäubles und unterstellt ihnen Ziele.
Dies ist jetzt nicht falsch zu verstehen, ich möchte hier nicht gegen einen Boardie Stimmung machen. Mir geht es darum, an diesem Beispiel, aufzuzeigen wo in meinen Augen das Problem mit der heutigen Medienlandschaft liegt.
Heute können wir aus tausenden von Internetseiten, Zeitungen, Fernsehsendern, Radiosendungen, ... auswählen und uns so unser eigenes "Portfolio" an Informationsquellen zusammen stellen. Dabei glauben die meisten von uns so gut informiert zu sein um sich ein "objektives" Bild der Situation machen zu können.
Ist dies wirklich der Fall? Meine subjektive Sicht der Dinge ist eben die, dass man sich im Regelfall eben nur jenes Format / Medium aussucht, welches die eigene Meinung stützt. Oben beschriebener Boardie würde sich natürlich kein Schäuble Interview antun, denn dies würde bedeuten, dass er sich selbst Argumente gegen seine eigene Meinung anhört. Da ist es doch viel einfacher einfach weg zu schalten und sich einen Sender zu suchen der der eigenen Meinung immer mehr Argumente liefert.
Dieses Vorgehen ist, denke ich, ein globales Problem. Nur die wenigsten Menschen werden sich, bei diesem Überangebot an Medien, die Mühe machen regelmäßig Informationsquellen zu bemühen die Gegenargumente zur eigenen Meinung liefern.
In so fern würde ich sagen, dass gerade das heutige große Angebot an Informationsquellen eine große Gefahr in sich birgt.
Wie seht ihr das? Wie stellt ihr sicher beide Seiten der Medaillie zu sehen?
Dies ist jetzt nicht falsch zu verstehen, ich möchte hier nicht gegen einen Boardie Stimmung machen. Mir geht es darum, an diesem Beispiel, aufzuzeigen wo in meinen Augen das Problem mit der heutigen Medienlandschaft liegt.
Heute können wir aus tausenden von Internetseiten, Zeitungen, Fernsehsendern, Radiosendungen, ... auswählen und uns so unser eigenes "Portfolio" an Informationsquellen zusammen stellen. Dabei glauben die meisten von uns so gut informiert zu sein um sich ein "objektives" Bild der Situation machen zu können.
Ist dies wirklich der Fall? Meine subjektive Sicht der Dinge ist eben die, dass man sich im Regelfall eben nur jenes Format / Medium aussucht, welches die eigene Meinung stützt. Oben beschriebener Boardie würde sich natürlich kein Schäuble Interview antun, denn dies würde bedeuten, dass er sich selbst Argumente gegen seine eigene Meinung anhört. Da ist es doch viel einfacher einfach weg zu schalten und sich einen Sender zu suchen der der eigenen Meinung immer mehr Argumente liefert.
Dieses Vorgehen ist, denke ich, ein globales Problem. Nur die wenigsten Menschen werden sich, bei diesem Überangebot an Medien, die Mühe machen regelmäßig Informationsquellen zu bemühen die Gegenargumente zur eigenen Meinung liefern.
In so fern würde ich sagen, dass gerade das heutige große Angebot an Informationsquellen eine große Gefahr in sich birgt.
Wie seht ihr das? Wie stellt ihr sicher beide Seiten der Medaillie zu sehen?