- Registriert
- Aug. 2007
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Genau das denke ich eben nicht.
Ein Informationsportal / -medium wird eben nur die Informationen zeigen die der Meinung der Vielzahl der Nutzer entsprechen. So würde z.B. eine Seite wie Heise niemals explizit darauf hinweisen, dass Schäuble in letzter Zeit immer wieder deutlich betont hat, dass es ihm nur um eine strenge gesetzliche Regelung mit gesetzlich festgelegten Kontrollmechanismen gehen soll. Statt diese Information, welche nun mal zur Beurteilung der gesamten Sachlage von entscheidender Bedeutung ist, zum Inhalt der Berichterstattung zu machen beschränkt man sich darauf alte Kamellen zum Thema "Gefahr im Verzug" immer wieder auf zu kochen.
Wie dies dann bei dem Konsumenten, also uns allen, wirkt, lässt sich beispielsweise hier im Forum daran erkennen, dass noch immer ein großer Teil die Meinung vertritt, dass Schäuble die Online-Durchsuchung ohne richterlichen Beschluss fordern würde. So kann die Weglassung bestimmter Informationen bzw. die geschickte Hervorhebung von Randinformationen dazu führen, dass sich verzerrte Bilder ergeben, die aber von vielen Menschen als "wahr" und "richtig" angesehen werden.
Wieder wollen wir das ganze nicht am Thema Schäuble fest machen.
Nicht umsonst werden die Medien als die vierte Macht im Staat bezeichnet. Leider begrenzt sich diese Macht aber nicht nur auf die Macht der Information, sondern sie wird immer wieder missbraucht um Meinungen zu beeinflussen bzw. zu "diktieren".
Die heutige Medienwelt ist aber derart komplex und aufgebläht, dass es in meinen Augen kaum noch möglich ist hinter die Absichten der Informationsportale / Medien zu kommen.
Bestes Beispiel ist hier Google. Für den Endnutzer ist kaum noch ersichtlich, wer alles Interesse an den von Google veröffentlichten Inhalten hat. Google ist ein global agierendes Aktienunternehmen welches massiv an der Informationsverbreitung beteiligt ist. Da Google aber keinerlei Verpflichtung zu unabhängiger und umfassender Information hat, gibt es auch für den Konsumenten keine Sicherheit den bereit gestellten Informationen zu vertrauen.
Dennoch verlässt man sich in der heutigen Gesellschaft immer mehr auf derartige Angebote. Will man Informationen zu einem Thema erlangen "googelt" man eben mal schnell danach und fühlt sich danach informiert...
/edit:
Übrigens: Es ist durchaus richtig, dass es keine objektiv richtige Meinung gibt. Es ist aber ebenso richtig, dass es schlichtweg "falsche" Meinungen gibt.
Wenn in den Medien falsche, verzerrte Informationen in einer Art Trommelfeuer auf den Konsumenten einwirken, dann besteht auf einmal die Gefahr, dass Meinungen auf einer Faktenlage beruhen die schlichtweg nicht der Realität entspricht.
Ein Informationsportal / -medium wird eben nur die Informationen zeigen die der Meinung der Vielzahl der Nutzer entsprechen. So würde z.B. eine Seite wie Heise niemals explizit darauf hinweisen, dass Schäuble in letzter Zeit immer wieder deutlich betont hat, dass es ihm nur um eine strenge gesetzliche Regelung mit gesetzlich festgelegten Kontrollmechanismen gehen soll. Statt diese Information, welche nun mal zur Beurteilung der gesamten Sachlage von entscheidender Bedeutung ist, zum Inhalt der Berichterstattung zu machen beschränkt man sich darauf alte Kamellen zum Thema "Gefahr im Verzug" immer wieder auf zu kochen.
Wie dies dann bei dem Konsumenten, also uns allen, wirkt, lässt sich beispielsweise hier im Forum daran erkennen, dass noch immer ein großer Teil die Meinung vertritt, dass Schäuble die Online-Durchsuchung ohne richterlichen Beschluss fordern würde. So kann die Weglassung bestimmter Informationen bzw. die geschickte Hervorhebung von Randinformationen dazu führen, dass sich verzerrte Bilder ergeben, die aber von vielen Menschen als "wahr" und "richtig" angesehen werden.
Wieder wollen wir das ganze nicht am Thema Schäuble fest machen.
Nicht umsonst werden die Medien als die vierte Macht im Staat bezeichnet. Leider begrenzt sich diese Macht aber nicht nur auf die Macht der Information, sondern sie wird immer wieder missbraucht um Meinungen zu beeinflussen bzw. zu "diktieren".
Die heutige Medienwelt ist aber derart komplex und aufgebläht, dass es in meinen Augen kaum noch möglich ist hinter die Absichten der Informationsportale / Medien zu kommen.
Bestes Beispiel ist hier Google. Für den Endnutzer ist kaum noch ersichtlich, wer alles Interesse an den von Google veröffentlichten Inhalten hat. Google ist ein global agierendes Aktienunternehmen welches massiv an der Informationsverbreitung beteiligt ist. Da Google aber keinerlei Verpflichtung zu unabhängiger und umfassender Information hat, gibt es auch für den Konsumenten keine Sicherheit den bereit gestellten Informationen zu vertrauen.
Dennoch verlässt man sich in der heutigen Gesellschaft immer mehr auf derartige Angebote. Will man Informationen zu einem Thema erlangen "googelt" man eben mal schnell danach und fühlt sich danach informiert...
/edit:
Übrigens: Es ist durchaus richtig, dass es keine objektiv richtige Meinung gibt. Es ist aber ebenso richtig, dass es schlichtweg "falsche" Meinungen gibt.
Wenn in den Medien falsche, verzerrte Informationen in einer Art Trommelfeuer auf den Konsumenten einwirken, dann besteht auf einmal die Gefahr, dass Meinungen auf einer Faktenlage beruhen die schlichtweg nicht der Realität entspricht.
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