News Schöpfer von „Gustafsons Gesetz“ verlässt Intel in Richtung AMD

MichaG

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Na da lohnt sich ja das Aufstehen, da haben sie einen guten Mann bei sich, damit der alte (AMD)Baum schon bald wieder/weiter Früchte trägt. Hoffentlich. Man darf gespannt sein wie es mit ihm in den Bereichen die nächsten Jahre aussieht.
 
Bei den ganzen Abgängen diesen Jahres, wird es auch mal Zeit das ein neuer kommt. Ob er alleine aber das Ruder umreißen kann, bezweifle ich mal. Zu mal in der CPU Sparte mal neue Männer (auch Frauen) mit frischen Ideen gebraucht werden.
 
ist ja schön, dass sie sich n topmann für die gpu-sparte holen, aber bei den cpus drückt der schuh wohl deutlich mehr.
 
Hmm cool, aber ich frage mich ob es in den USA kein Gesetz wie bei uns in Österreich(wahrscheinlich auch in Deutschland) gibt, dass besagt, sofern es im Arbeitsvertrag geregelt ist - was es bei höheren Posten fast immer ist - dass man für ein Jahr nicht in der selben Branche tätig sein darf, weil man Informationen des einen Unternehmens beim anderen anwenden könnte, wird dagegen verstoßen, muss eine Kommunalstrafe in der Höhe von x (netto)Monatsgehältern gezahlt werden. Bei Gehältern für solche Posten wird das bestimmt teuer...
 
CPU ist für AMD neben Sache geworden,im Server Bereich ja,aber sonst ist die GPU das Zugpferd von AMD geworden.Ist aber verständlich,wenn man so eine Goldgrube wie ATI Kauft zum richtigen Zeitpunkt.
Da sie wiesen das sie zur Zeit kein richtiger Trumpf gegen Intel haben.LEIDER !
Und das als Fanboy von AMD,muss ich das schreiben.
 
Bis Produkte mit seinem know how auf den Markt kommen werden wohl noch gute 5 Jahre ins Land ziehen.
Hoffentlich gibt es AMD noch so lange...
 
He4db4nger schrieb:
ist ja schön, dass sie sich n topmann für die gpu-sparte holen, aber bei den cpus drückt der schuh wohl deutlich mehr.
Dafür kam Jim Keller :P
https://www.computerbase.de/2012-08/it-veteran-jim-keller-wird-amds-chief-of-processor-group/

Und die restlichen Leute haben auch ordentlich etwas drauf. Es fehlt "nur" an Geld und weiteren Männern.

AUSTRIAZ schrieb:
Hmm cool, aber ich frage mich ob es in den USA kein Gesetz wie bei uns in Österreich(wahrscheinlich auch in Deutschland) gibt, dass besagt, sofern es im Arbeitsvertrag geregelt ist - was es bei höheren Posten fast immer ist - dass man für ein Jahr nicht in der selben Branche tätig sein darf, weil man Informationen des einen Unternehmens beim anderen anwenden könnte, wird dagegen verstoßen, muss eine Kommunalstrafe in der Höhe von x (netto)Monatsgehältern gezahlt werden. Bei Gehältern für solche Posten wird das bestimmt teuer...
Die Verträge können flexibel sein. Wenn man in einer anderen Sparte arbeitet, dann wird das wohl möglich erlaubt. Aber ein Verbot Firmen-internes-Wissen weiter zu geben besteht immer. Werden Sachen vorgestellt und implantiert, wo offensichtlich ist woher das kommt oder wenn ein anderer Mitarbeiter petzt, dann sieht es düster aus ;)

dhenrich schrieb:
CPU ist für AMD neben Sache geworden,im Server Bereich ja,aber sonst ist die GPU das Zugpferd von AMD geworden.Ist aber verständlich,wenn man so eine Goldgrube wie ATI Kauft zum richtigen Zeitpunkt.
Da sie wiesen das sie zur Zeit kein richtiger Trumpf gegen Intel haben.LEIDER !
Und das als Fanboy von AMD,muss ich das schreiben.
Der große Fokus besteht nicht mehr nur bei den einzelnen Produkten, aber CPUs entwickelt AMD dennoch so gut sie können weiter. Ohne CPUs wird AMD auch nicht vom Markt akzeptiert werden können, es braucht eine gute Kombi aus Serieller- und Parallelen- Rechenmaschine.
 
Wenn es was gibt, was Intel nicht kann, dann ist es GPU. Und jetzt soll jemand von Intel AMDs Architektur verbessern :D
 
Ein guter Mann und ein großer Gewinn für AMD.

Ich hoffe wirklich das AMD wieder so erfolgreich wird wie zur Sockel-7 Ära.
 
Ich denke, dass das Selbe, was AMD derzeit gegen Intel hilft, bei ihren APU-Plänen ein großes Problem werden wird: Der "gut genug"-Effekt bei den x86-CPUs.

Grundlegende Veränderungen gibt es gewöhnlich nur, wenn es "weh tut". Z.B. setzten sich die Dualcore-CPUs erst durch, nachdem man mit den Taktfrequenzen an eine Mauer gestoßen war.

Aber warum sollten sich die Entwickler auf GPGPU stürzen, wenn die heutige x86-Leistung für fast alles ausreicht? Oft sogar, wenn man sich nicht mal die Mühe macht, die Anwendung auf mehrere Threads zu optimieren.
Selbst kleine und ältere x86-Mobil-CPUs schultern 90% der Anwendungen mit Leichtigkeit.
Warum sollten unter solchen Umständen alle enthusiastisch zu neuen HSA-Ufern aufbrechen wollen?

Wo ich deutlich bessere Chancen für HAS/APU-Computing sehe, sind kleine Mobilgeräte wie Smartphones und Tablets, wo schon heute die GPU-Beschleunigung eine große Rolle spielt, weil die dort üblichen ARM-SoCs vergleichsweise wenig CPU-Leistung bringen. (Dafür sind sie mit TDPs in Wattbruchteilen extrem sparsam.)
Aber wie gesagt, da dominiert ARM, die ebenfalls Mitglied des HSA-Clubs sind, nicht AMD als reiner x86-Spezialist. So gesehen wäre sogar Nvidia ein aussichtsreicherer Kandidat für einen Profiteur von HSA, sollten die sich entschließen, da mitzumachen.
 
AUSTRIAZ schrieb:
Hmm cool, aber ich frage mich ob es in den USA kein Gesetz wie bei uns in Österreich(wahrscheinlich auch in Deutschland) gibt, dass besagt, sofern es im Arbeitsvertrag geregelt ist - was es bei höheren Posten fast immer ist - dass man für ein Jahr nicht in der selben Branche tätig sein darf, weil man Informationen des einen Unternehmens beim anderen anwenden könnte, wird dagegen verstoßen, muss eine Kommunalstrafe in der Höhe von x (netto)Monatsgehältern gezahlt werden. Bei Gehältern für solche Posten wird das bestimmt teuer...

Hab auch schon gesehen das Firmen bei wichtigen Persönlichkeiten, die Strafe vorweg zahlen ist dann so als würde man der anderen Firma den Mitarbeiter abkaufen. Wurde mir auch schon vorgeschlagen als ich damals zur Konkurenz wollte, da hätte mein neuer Arbeitgeber die Strafe für mich zum Großteil übernommen, hab dann aber doch die Branche gewechselt.
 
Herdware schrieb:
Aber warum sollten sich die Entwickler auf GPGPU stürzen, wenn die heutige x86-Leistung für fast alles ausreicht?
Selbst kleine und ältere x86-Mobil-CPUs schultern 90% der Anwendungen mit Leichtigkeit.
Warum sollten unter solchen Umständen alle enthusiastisch zu neuen HSA-Ufern aufbrechen wollen?

Was sind denn die Alternativen für AMD? Im Desktop-Bereich kann man nicht an Intel ran kommen. Und wie du schon schreibst die heutige x86-Leistung ist ausreichend. Warum also Geld dort investieren, wo die Leistung eh schon ausreichend ist? HSA ist wenigstens mal ne neue Idee mit Potential, ob und wie es sich durchsetzten kann, wird die Zukunft zeigen.
 
Vielleicht bekämpfen sie jetzt die Mikroruckler und wir sehen dann bei der Radeon 9, High-End Grafikchips mit bis zu 4 kleineren Chips. Also ähnlich wie damals bei 3DFX als die auch nix neues hatten.

Oder sie gehen in Richtung APU mit einem kleineren CPU Anteil und einem größeren GPU Anteil. GPU's sind ja eigentlich strunzdämlich. Aber haben dafür eine theoretische Rechenpower, die jede CPU in der Pfeife raucht. Und so eine APU mit einem kleinen CPU-Anteil und einem größeren GPU-Part könnte die Rechenpower schon deutlich erhöhen.

Man müsste halt nur wieder speziell angepasste Programme schreiben. ( Ähnlich wie bei den Konsolen )
 
im Bereich energieeffizienter Rechen
schätze mal Rechnen, oder beschäftigt man sich auch mit Gartenwekzeuge o0 ?

Wie Gustafson in AMDs Pressemeldung zitiert wird, glaubt der Wissenschaftler, dass die nächsten zehn Jahre eine Ära der Wende im Bereich der Einsatzmöglichkeiten und des Leistungspotenzials von Grafikchips darstellen werden, bei denen AMDs APUs eine große Rolle spielen dürften.
:o

dass ein genügend großes Problem effizient parallelisiert werden kann
Also wenn man da nicht den perfekten Mann gefunden hat

Ich glaube er wird in erster Linie bei den APUs und FirePro-Familien mitspielen und quasi das HSA-Programm weiter voranbringen. Natürlich bringt es auch der Radeon-Familie etwas.

Naja schätze mal, er dürfte kein Freund von loops sein :O ? :D

canada
Zu mal in der CPU Sparte mal neue Männer (auch Frauen) mit frischen Ideen gebraucht werden.
He4db4nger
topmann für die gpu-sparte holen, aber bei den cpus drückt der schuh wohl deutlich mehr.
Hättet ihr mal lieber den Steamroller-Thread gelesen, weiteres hättet ihr mal über das APU konzept nachgedacht, dann würdet ihr verstehen, dass wenn besagter Herr ein plus für Parallelisierung ist und er mehr Potential aus den Modulen oder streamprozessor, und somit auch aus dessen Kombination holen könnte.
 
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Es kommt jetzt bald die zeit wo die weiterentwicklung der Anwender-PCs in Sachen Leistung stagnieren wird.
Schon recht günstige PCs können heutzutage fast alle neuen Spiele Grafisch recht gut darstellen - vielleicht nicht in allerhöchsten Qualitätsstufen, aber doch passabel. Mit meinem AMD APU von meinem HTPC (ich weiss grade nicht welche modell genau) für ca 100 euro kann ich ohne weiteres spiele wie Diablo 3 oder Leage of Legends Zocken. und da brauch ich keine extra Grafikkarte. Das System schluckt bei vollast nur ca 55 watt - ohne angeschlossenen Fernseher versteht sich.

Das war noch bis vor ein paar jahren nicht möglich wird aber immer mehr in die Richtung gehen.

Ich bin selber einer der sehr viel spielt, aber ich weiss jetzt schon dass wenn ich meinen ca 3 jahre alten rechner ersetze ich mehr auf Effizienz und Lautstärke achten werde als auf Performance - warum? Es reicht auch so. Und in nicht allzu ferner Zukunft wird das spielen ohnehin nur mehr über "die Cloud" möglich sein (Geeigneter Internetzugang vorausgesetzt). Dann reicht ein heutiger Mittelklasse PC für alle spiele die in Zukunft herauskommen werden. Warum ich dieser meinung bin? Nur so lässt sich der Spieler kontrollieren - wenn du das spiel nichtmal mehr als anwendung installieren kannst - kannst du daran auch nix mehr schrauben - du kannst es nicht hacken, nicht klauen oder kopieren - alleine Deshalb wird sich das durchsetzen (einziger knackpunkt wird sein ob die Latenzen so weit verbessert werden können dass alle damit zufrieden sind).

Trotzdem ist die Verpflichtung von Gustafson ein positives Signal für die nächsten 10 jahre wo es noch für uns endanwender relevant ist - dannach wird wie ich glaube nur mehr das Server-Feld interessant sein - bei der Client architektur wird sich dann leistungsmässig wenig ändern - wahrscheinlich nur mehr die effizienz, größe und dadurch auch die Lautstärke - der Preis.
 
dhenrich schrieb:
aber sonst ist die GPU das Zugpferd von AMD geworden.

Dann sollte AMD aber deutlich mehr Ressourcen in OpenCL stecken. Die Anzahl an Anwendungen, die auf der GPU via OpenCL rechnen ist noch recht überschaubar und oft leider für den Konsumenten vollkommen unbrauchbar.
 
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