Schule - Internetseiten filtern und sperren

Vielen Dank erstmal.

Dass wir auf jemanden zurückgreifen müssen, scheint mir auch klar. Ich werde jetzt mal die Tipps in Ruhe durchgehen!

Danke nochmals!
 
Es gibt ja nicht nur Windows.
Eine Linux-Umgebung kann man natürlich auch planen. Gerade mit der Distribution Ubuntu als Client, aktuell 9.10, bietet sich das an.
 
Deshalb habe ich auch Collax vorgeschlagen. Die kostet zwar Geld, dafür hat man ne sehr gute Benutzeroberfläche und kann alle Elemente ohne große Linux-Kenntnisse bedienen.
zudem bietet er ne Menge Zusatzfunktionen.

Ist natürlich wieder die Frage, was das für Schulen genau kostet und ob es ins Budget passt.
 
TFK ist wesentlich preiswerter und speziell auf Schulen zugeschniten, d.h. pädagogische Funktionen (Lernboxen) und v.a. eine DAU-proof Oberfläche.

Gruß
Hypo
 
Hypocrisy schrieb:
Squidguard, Dansguardian usw. sind Opensourcegeschichten, die nur eine gefühlte sicherheit bringen. Wenn ihr es wirklich ernst meint, ruft bei Time-for-kids.de an.

Da stecken Rechenzentren von IBM dahinter, die rund um die Uhr das gesamte Inet scannen und klassifizieren.
Da können händisch gepflege Filterlisten (Squid, ...) einfach mal einpacken.

Gruß
Hypo

(bei Bedarf PN an mich, ich arbeite dort ;) )

Ersteinmal finde ich es leicht dreist, dass du so offensichtliche Eigenwerbung für deinen Arbeitgeber hier machst. Dann ist die Behauptung "Opensourcegeschichten" brächten nur "eine gefühlte Sicherheit" in meinen Augen doch sehr gewagt...

Ich würde auch für eine Lösung mit einem Proxy und dahinter Linux-Computer plädieren.
Squid+Blacklisterweiterung+gut gepflegte Blacklist ist hier sicher eine gute wahl, im endeffekt hängt das Ganze dann ja eh nur an die Qualität der Blacklists.
Bei den Kindern halte ich ein Linux auf den Computern für angebracht, da sie es dort sehr schwer haben dürften, ohne das Root-Kennwort etwas zu beschädigen. Hier ist ein aktuelles Ubuntu bestimmt am Besten.

Ich hoffe ich konnte helfen, bei weiteren Fragen einfach Nachhaken.
MfG

//EDIT: SQuid gibt es wie schon erwähnt übrigens auch für Windows. Und ein Linux mit graphischer Oberfläche ist garantiert für keinen offenen Menschen komplex ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hehe, nur weil es eine Firma gibt, die bekanntermaßen Marktführer auf dem Gebiet ist (nicht ohne Grund) darf man keine Werbnug dafür machen?

Und willst du ehrlich selbst Blacklisten pflegen? Und jedesmal kommt jemand erst auf gewisse Seiten und wird hinterher dann vielleicht irgendwann gefiltert, wenn es ein Lehrer mitbekommt. Der kommt dann erst zu dir und du musst dann die BL manuell aktualisieren...

Für mich hört sich das nicht sehr komfortabel an.
Und schon gar nicht sicher.

Gruß
Hypo.
 
Time-for-kids ist doch auch nichts anderes als diese "Opensourcegeschichten" - Dansguardian bzw. Squid. Jedenfalls hatte das damals meine Recherche ergeben und ich bin zu dem Schluß gekommen, ein Linuxrouter wie "IPFire", "IPCOP" oder "Endian" wäre die sinnvollsten Lösungen. Blacklists kann man die gleichen Listen benutzen.

Darüber hinaus muss man immer Marktführer kritisieren - die machen es nämlich nicht unbedingt besser, sondern sind geschickter im Marketing und der PR. Siehe "Das digitale schwarze Brett" von Projekt-Netschool. Da hatte ich für meine Schule auch eine kostenfreie Opensource Alternative entwickelt, weil zwar Bedarf herrschte, aber ich es nicht eingesehen hatte, dem Marktführer das Geld der Steuerzahler zu überlassen.

Ich bin darüber hinaus so vorgegangen, dass ich mir ein Script geschrieben habe, was die täglich besuchten Domains auflistet. Verdächtige Seiten - auch Webproxies - habe ich mir näher angeschaut und dann per Hand auf die Blacklists gesetzt.

Timeforkids bietet sich für Klassenräume an - hier sind Whitelists vorgesehen, Dinge zum Freischalten, die für den Unterricht gerade gebraucht werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also deine Argumente verstehe ich nicht. Marktführer machen einfach nur gutes Marketing?

Der Vorteil vom Schulfilter Plus ist doch der, dass mehrere große Rechenzentren tägl. ca. 150.000 Webseiten scannen, kategorisieren und an die TFK-Schulrouter zum Update senden. Diese Kategorien finden sich im Filter wieder und auf verschiedenen Ebenen (Admin bis Lehrer) in eigene Lernboxen übernommen werden als zugelassen oder verboten. Das ist der sog. Internet-Grundschutz, der für alle PCs im Netz gilt

Darüberhinaus kann ein Lehrer selbst noch weitergehend für seinen Unterricht entscheiden, ob er nicht weitere Themenbereiche filtert oder aber weitere Bereiche nicht filtert, weil er z.B. seinen Schülern vertraut...

Jedenfalls ist dies alles immer ohne Mitwirkung eines Admins machbar, was, wenn man sich mal Schulen anschaut, die beste Möglichkeit ist. Denn welcher Admin (meist ebenfalls ein Lehrer) hat schon immer die Zeit sofort zu reagieren, wenn es gewünscht wird? Im Zweifelsfalle ist es sogar ein Admin eines ext. Dienstleisters. Bis diese dann tätig wurden, vergeht viel Zeit.

Und übrigens setzt TFK auch auf OpenSource Technologie auf. Von daher stimmt es nicht, dass wir gegen OS sind. Es ist nur so, dass auch die größte OS-community nicht das leisten kann, was die Rechenzentren können.
Insofern kann man auch mal anerkennen, wenn jemand eine fast perfekte Lösung für den Schulmarkt geschaffen hat, die im Vergleich zu industriellen Filterlösungen weitaus günstiger und besser geeignet ist.

Gruß
Hypocrisy
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Diskussion ist doch quark. Das einzige was über die Qualität des Ganzen am Ende entscheidet, ist die Qualität der Blacklist. Der Proxy wird bei Time-for-kids garantiert nicht anders funktionieren als bei jedem anderen Proxy. Insofern würde ich entweder eine händisch gepflegte Liste (Die Qualitativ etwas taugt, ja soetwas gibts es!) oder vllt auch noch da eine kaufen nehmen. Für was anderes Geld auszugeben ist wirklich Verschwendung.

Hypocrisy: T-F-K ist Marktführer? Bei den Unternehmen die es nutzen vielleicht. Wenn man Behauptungen aufstellt, sollte man diese auch belegen...Ansonsten stimme ich CoolHandLuke vollkommen zu. Und dass man spontan bei Google keinerlei Kritik findet, dafür umso mehr time-for-kids sites (Also des Unternehmens) deutet auf eine wirklich eifrige PR-Abteilung hin...
 
Du verstehst es einfach nicht. Ich habe doch nun wirklich einen Text geschrieben der lang genug ist. Hast du ihn gelesen? Hast du versucht zu verstehen?
Es geht nicht um eine Blacklist, denn das ist zu starr und am Nutzen und vor allem Aufwand nicht orientiert.


Kleiner Vergleich Squid & TFK

SquidGuard (kostenlos) // TIME for kids Schulfilter Plus
Anzahl von kategorisierten Websites / Domains ca. 3 Mio.* // über 105 Mio. **
Anzahl von kategorisierten Webpages / URLs k.A. // über 11.000 Mio. = 11 Mrd.
Anzahl Themenfelder 72* // 66 + Optionen
Black-/Whitelist Ja/Ja // Ja/Ja
Neue/aktual. Websites (tägl.) ca. 1.000 // ca. 150.000
Text-Analyse (Key Words) Ja // Ja
Wortfilter ergänzbar Ja // Ja
Text-Analyse (inhaltlich) Nein // Ja (KI)
Bild- und Symbol-Analyse Nein // Ja (KI)
Self Rating / Site Labelling Nein // Ja/Ja
Analyseverfahren händisch über Community // automatisch durch Serverfarmen
Eigene IT-Infrastruktur mit Suchmaschine (KI) nein // IBM/Cobion



Und zum Thema Marketing:

Was glaubst du, wie wenig Ahnung teilweise in Schulen über die Thematik vorhanden ist?

Ich zitiere mal, wie die Filterwelt derzeit von außen zu sehen ist:

Die gemeinnützige TIME for kids Foundation fordert eine einheitliche Bewertungstabelle für Internetfilter als Teil der Novellierung des Jugendmedienschutz-Staatsvertrag, um einfache und vergleichbare Kriterien für Schulen, Kinder- und Jugendeinrichtungen und zu Hause in den Familien zu schaffen:
- Hersteller von Internetlösungen oder Institutionen und Personen, die diese in Verkehr setzen, sollten eindeutige und vergleichbare Zahlen hinsichtlich der Leistungsfähigkeit u.a. ihrer Black- und Whitelists vorlegen!
- Unterschieden werden sollte hierbei zwischen:
o Anzahl Domains
o Anzahl URL
o Häufigkeit und Umfang der Aktualisierung hinsichtlich der Anzahl der Domains und Anzahl der URL

Deswegen macht man PR, um eben dieses Bewusstsein überhaupt einmal zu schaffen. Die Leute denken doch genau das,was du hier runterbetest. Eine Blacklist wird schon reichen. Und die sind ja alle gleich gut. TFK will ja nur Geld damit machen und die sind ja auch nicht besser... Und das ist einfach nicht richtig. Wenn es nicht mal festgelegte Bewertungskriterien für Filterlösungen gibt - wie will man dann wirklcih beweisen, dass man besser ist? Dafür also auch die PR.

Nun gut. Das soll es hier gewesen sein.
Wer möchte, kann den Filter kostenlos herunterladen und testen. Ebenso den Router.
Ich kann nur berichten, dass die Schulen die den testen zu fast 100% dabei bleiben. die die ihn nicht behalten, haben Haushaltssperre oder sonst ein Problem mit der Finanzierung. Und das könnt ihr mir jetzt einfach mal glauben. Ich habe es wirklich nicht nötig, die Unwahrheit zu erzählen.

schönen Gruß
H.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hypocrisy schrieb:
Kleiner Vergleich Squid & TFK

Anzahl von kategorisierten Websites / Domains ca. 3 Mio.* // über 105 Mio. **
Anzahl von kategorisierten Webpages / URLs k.A. // über 11.000 Mio. = 11 Mrd.

Von was für einer Liste gehst du da bei Squid überhaupt aus? Und was ist der Unterschied zwischen den beiden Kriterien, Domains und Subdomains?! Ich wage zu bezweifeln, dass da eine Unterscheidung Sinn macht ;-)

Hypocrisy schrieb:
Analyseverfahren händisch über Community // automatisch durch Serverfarmen
Eigene IT-Infrastruktur mit Suchmaschine (KI) nein // IBM/Cobion

Großartig...Ich stelle mir ein Rechenzentrum in den Keller, programmiere eine Software und die ist "Wegen dem Rechenzentrum im Rücken" dann automatisch besser??!
Und ganz nebenbei: Eine händisch gepflegte Liste ist immer besser, da dort sehr viel seltener Fehleinschätzungen passieren, davon gibt es bei automatischen Systemen immer sehr viele...


Hypocrisy schrieb:
Und zum Thema Marketing:

Was glaubst du, wie wenig Ahnung teilweise in Schulen über die Thematik vorhanden ist?

Ich zitiere mal, wie die Filterwelt derzeit von außen zu sehen ist:

Die gemeinnützige TIME for kids Foundation fordert eine einheitliche Bewertungstabelle für Internetfilter als Teil der Novellierung des Jugendmedienschutz-Staatsvertrag, um einfache und vergleichbare Kriterien für Schulen, Kinder- und Jugendeinrichtungen und zu Hause in den Familien zu schaffen:
- Hersteller von Internetlösungen oder Institutionen und Personen, die diese in Verkehr setzen, sollten eindeutige und vergleichbare Zahlen hinsichtlich der Leistungsfähigkeit u.a. ihrer Black- und Whitelists vorlegen!
- Unterschieden werden sollte hierbei zwischen:
o Anzahl Domains
o Anzahl URL
o Häufigkeit und Umfang der Aktualisierung hinsichtlich der Anzahl der Domains und Anzahl der URL

Fairerweise hättest du direkt schreiben können "Ich zitiere einmal unsere PR-Abteilung".
Und die Filterwelt ist also von außen mit "Wir fordern einen Standard zu sehen?" Interessant.
Wenn euer Produkt Qualitativ auf Höhe deiner Argumentation ist, kann ich nur davon abraten...

Hypocrisy schrieb:
Deswegen macht man PR, um eben dieses Bewusstsein überhaupt einmal zu schaffen. Die Leute denken doch genau das,was du hier runterbetest. Eine Blacklist wird schon reichen. Und die sind ja alle gleich gut. TFK will ja nur Geld damit machen und die sind ja auch nicht besser... Und das ist einfach nicht richtig. Wenn es nicht mal festgelegte Bewertungskriterien für Filterlösungen gibt - wie will man dann wirklich beweisen, dass man besser ist? Dafür also auch die PR.

Okay. Du findest also eine Blacklist reicht nicht? Wäre schön, wenn du uns, anstatt Kommentare über irgendwelche Kriterien, die eine gewisse Firma von außen für Unkundige noch besser da stehen lassen würden, abzugeben, mitteilen könntest, warum dass denn so ist.

BTW: Wann sagte ich jemals, Blacklists seien alle gleich gut?

Auch von mir einen schönen Gruß. Beim nächsten Mal bitte Argumente, nicht Off-Topic.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das RZ kategorisiert pro Tag 1500x mehr Webseiten als eine community es kann.
Die Schulen können selbst wählen welche Kategorien gesperrt werden. Damit hat man schon mal zig-Millionen unerwünschte Seiten weg. Weiterhin können explizit Seiten gesperrt werden. Das Ganze geht auch umgekehrt.
Jedenfalls muss sich nicht jemand für jede Website hinsetzen und persönlich einen Filtervermerk setzen.

Aber das scheinst du einfach nicht zu verstehen.

:rolleyes:
 
@Hypo:
Ich denke er mag nicht, dass du für deine Firma hier Werbung machst :D

Aber nun zurück zum Thema:

Ich denke es ist hier eine Kosten/Nutzenfrage, was am besten geeignet ist. Und Grundschülern zu unterstellen, sie umgehen grundsätzlich Filtermaßnahmen halte ich für fragwürdig.

Man muss abschätzen, was man mit welchem Aufwand machen will. Bei Open-Source-Projekten sind einfacht nicht die Kapazitäten vorhanden wie bei komerziellen Projekten ( bezüglich aktualität der Filter). Allerdings sind Open-Source-Lösungen dagegen kostenfrei. Sie beiten vielleicht nicht den Komfort wie komerzielle Lösungen, sind aber denoch eine Alternative.

Und bei Grundschülern würde eine Whitelist auch nicht schlecht sein. Sie sollen sich im Web ja nur da bewegen, wo sie hinsollen ( wiki, blinde kuh, etc..).

mfg
error
 
Zuletzt bearbeitet: (Rechtschreibung)
Time for Kids haben wir bei uns an der Schule auch, nicht schlecht das System. Der Durchschnitts-PC-Nutzer im Alter von 10-19 der nur webproxy.ch kennt kommt nicht durch, nach ein bisschen suchen habe ich aber bis jetzt immer Proxys gefunden, die noch funktioniert haben *g* Bei Grundschulen ist das ja ohnehin nicht das Problem.

Ansonsten ist wirklich fast alles gesperrt was gesperrt sein soll. Ist bei uns noch relativ lasch eingestellt, unser Infolehrer & Sysadmin labert immer stolzt darüber.
 
Gibt ja doch noch Leute, die es verstanden haben. ;)

Eine Kosten Nutzen Entscheidung und das Kollegium kann selber jeweils entscheiden, was und wie.
 
Du sagst es. Kosten/Nutzen ;-) Grundschüler werden sowas prinzipiell nicht umgehen können, egal ob der Staat jetzt sein Geld in solche teuren Produkte "investiert" oder eine vergoleichbare open-source-lösung nimmt.

Ansonsten kann ich David nur zustimmen: Man kommt überall raus, auch aus eurem System ;-) Ich frage mich nur wie das dann jemals sicherer sein soll als ein Proxy der im Browser zwischengeschaltet werden muss, das hatten wir an meiner alten Schule und da kahm echt niemand drum rum ;-) Naja nun gut, der deutsche Staat hat das Geld ja...Nicht
 
xXNeXoNXx schrieb:
Ich frage mich nur wie das dann jemals sicherer sein soll als ein Proxy der im Browser zwischengeschaltet werden muss, das hatten wir an meiner alten Schule und da kahm echt niemand drum rum ;-)

Auf die Idee nen andren Browser zu benutzen kam niemand?
 
Was ist an 145 EUR pro Jahr bitte jetzt auch noch teuer? Du willst wohl ohne eine Ahnung einfach nur miese Stimmung machen hier.
 
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