Schwache Leistung aus Steckdose durch zu viele Verlängerungskabel und Stomverteiler? [Altbauwohnung]

Jain.

Nach DGUV ist das verschachteln in Betrieben untersagt. Ein Verlängerungskabel oder Mehrfachstecker, mehr nicht erlaubt. Privat gibt es dort keine Regelungen.
Das einzige was passiert, ist das durch den erhöhten Widerstand die FIs schlechter auslösen, wie @Chattermark() halbwegs richtig sagte (Schutzleiter nicht Nullleiter wäre richtig).

Die meisten Netzteile sind inzwischen Weitbereichsnetzteile, denen ist egal, ob am Eingang 230V, 200V oder nur 110V ankommen, da wird die Fritz-Box nicht dran scheitern.
Schön ist das so natürlich trotzdem nicht.
 
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zakuma schrieb:
Also es gibt einen so genannten Spannungsfall, der Auftritt wenn Leitungen zu lang sind. Das das Handy langsamer lädt halte ich für Plazebo Effekt, dass der Router Instabil läuft ist möglich, die Netzteile sind auf der Primärseite für 230V Ausgelegt, bekommt es stattdessen nur 200V kann es Probleme beim Spannungstransformieren haben könnte ich mir vorstellen
30V Spannungsabfall auf unter 10m wäre aber schon ziemlich krass und da würde ich mir ernsthaft Gedanken um Brandgefahr machen.

Was bei einem Altbau durchaus vorkommen kann, das bei einem größeren Verbraucher (zb Herd) der N Leiter nicht mehr „gut“ ist und in dem Zusammenhang durchaus „komische Phänomene“ auftreten, wenn der angeschaltet wird.

Wenn du ein Schema erkennst, solltest du ernsthaft prüfen ob vielleicht ein Gerät die Ursache ist und dort einen Fachmann holen.

PS
Steckdosen leisten sollte/darf man nicht hintereinander schalten.
Ergänzung ()

Chattermark() schrieb:
Hier im Forum hab ich von einem Elektriker mal gelernt, dass die maximale Leistung beim Schachtelverbot gar nicht so interessant ist.
die Sicherung (Automat) sollte sobald man drüber ist auslösen. Daher kommt man eigentlich gar nicht zu dem Problem, das Zuviel Leistung gezogen wird. Theoretisch.

Durch lange Leistungslöhne und weitere Widerstände (Stecker) kann durchaus sein das der Automat viel zu spät auslöst.
In der Elektrotechnik gibt es praktisch keine idealen Fehler, den man leicht erkennen und auslösen kann.
Wenn man schaut was für eine Technik in einem Brandschutzschalter steckt um den Fehler zu erkennen versteht man die Problematik.
 
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zakuma schrieb:
Also es gibt einen so genannten Spannungsfall, der Auftritt wenn Leitungen zu lang sind. Das das Handy langsamer lädt halte ich für Plazebo Effekt, dass der Router Instabil läuft ist möglich, die Netzteile sind auf der Primärseite für 230V Ausgelegt, bekommt es stattdessen nur 200V kann es Probleme beim Spannungstransformieren haben könnte ich mir vorstellen
ElGonzo schrieb:
Das deine Geräte unterschiedlich schnell laden liegt wohl an unterschiedlichen Ladegeräten bzw. USB-Kabeln ;)
Ich sehe den Unterschied am Handy regelmäßig über die Restladezeit-Anzeige, die unterscheidet sich bei 2A Netzteilen oft um 10 oder 15 Prozent, auf folgendem Foto nur geringer aber immerhin kann man den Unterschied erkennen:

Screenshot_20191204-152032_Samsung Experience Home.jpg



Was mir allerdings schon öfter aufgefallen ist, das kleine USB Netzteil ist immer relativ warm, obwohl nur drei USB Kabel angesteckt sind aber kein Gerät zum laden angesteckt ist:
20191204_151918.jpg





tidus1979 schrieb:
Nur aus Interesse: wir sieht der Sicherungskasten aus?
20191204_152403.jpg



pedder59 schrieb:
Nur Deine Mimik ist ein wenig abenteuerlich
Meine Mimik? Wie meinst du das? Ich stehe gerade total auf dem Schlauch. :confused_alt:


pedder59 schrieb:
Kleiner Tipp:
Vernünftige Mehrfachsteckdose 6-8 fach mit Kabel so lang wie Du es brauchst.
Die ganzen Doppelstecker entfallen dann.
Sieht ordentlicher aus.
Das ganze ist unter einer Kommode und relativ sauber versteckt, aber ja den Tipp werde ich wohl befolgen. Verteiler Nr 1 (der im Bild als erstes an der Steckdose steckt wird aber vermutlich trotzdem noch benötigt. :)
Ergänzung ()



Nordm4nn schrieb:
Habe bei mir auch Stromschwankungen und meine Fritzbox hat da auch nicht so gut drauf reagiert.
Bei Amazon gibts relativ günstig(20€) ne USV für die Fritzbox mit welcher ich garkeine Probleme mehr habe.

Evtl. hilft das ja. Das ist die: Revolt UPS Mini USV.
habe mal getestet als sie ganz voll war und den Strom abgesteckt und die 7590 lief dann bei "normaler" Last 35min weiter bis das Ding alle war. Meine Fehler waren leichtes Flackern in der Deckenlampe und dann ein Reboot der Box. Das Lich flackert weiter ab und zu aber die Fritzbox läuft seit fast nem Jahr problemlos ohne Fehler durch
Mein Licht flackert auch ganz selten mal aber das ist ein einzelnes dunkler und heller werden, da kann man nicht wirklich zuordnen ob das jetzt an einer meiner uralten Lampen liegt oder wirklich eine Stromschwankung in der Wohnung oder dem ganzen Haus war.

Aber vielleicht wäre ein Test mit einer solchen Miniatur-USV klingt nicht scgut. Die USV wäre dann aber wie meine Steckdosenleiste relativ gut unter einer Kommode versteckt und da ich den Stecker die ganze Kabel-Konstruktion jede Nacht abstecke würde der Akku der USV jede Nacht leer laufen, da muss ich mir noch was überlegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Licht flackern:
1. Lampe defekt! Auswechseln, beobachten.
2. Wackelkontakt an der Lampe oder dem Schalter oder Kabelbruch. --> von einem Elektriker anschauen lassen, je nachdem wirds an dem Wackelkontakt warm und kann theoretisch gar einen Brand verursachen.
3. @Nordm4nn Wir haben in Europa eine Spannungsversorgung, daher hast du IMMER Stromschwankungen...
4. Sollte das Flackern tatsächlich an einem unsauberem Netz liegen, hätten das Problem alle bei euch im Haus...
Ein einzelnes Flackern kann gut sein, dass kann aus dem Netz kommen und ist mal eine kurze Frequenzschwankung.

--> Ich vermute auf Punkt 1 oder 2. Wobei der Defekt auch bei einer deiner Dosen sein kann. Leih dir mal irgendwo ein Multimeter und mess die Netzspannung.
Oder häng das gesamte Konstrukt genau so an eine andere Dose und schau wie es dann ist.
 
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