Stahlseele schrieb:
Schall breitet sich Kugelförmig aus, das is also kein so großes Problem wie du denkst.
Das trifft hauptsächlich auf Subwoofer im Frequenzbereich bis ca. 100Hz zu!
Bei herkömmlichen Lautsprechern hast du sobald du dich auch nur wenige grad von der idealen Hörachse entfernst schon einen (mitunter stark) verfärbten Klang.
Umso höher die Frequenz, desto weniger hörst du sie, wenn du nicht auf der Hörachse hörst.
Hanfyy schrieb:
Ich würde die Rear speaker auf kleine Regale machen ( paar euro bei jedem ikea oder so).
Man kann ja softwaretechnisch oder über die anlage sicher die hinteren lauter machen, dass es den Entfernungsunterschied ausgleicht
An sich eine gute Idee, aber ...,
Ich geh mal davon aus, dass er Direktstrahler hat. Wenn man die auf so ein Ikea-Regalbrett stellt, hat man da eine gewisse Richtwirkung, gerade wenn man sie recht hoch an die Wand setzt.
Da sollte man dann drauf achten, dass die Lautsprecherfront ungefähr auf der Kante des Brettes steht und so angewinkelt wird, dass sie zur Hörposition nach unten zeigt.
Daher würde ich hier eher eine Halterung empfehlen.
Rickmer schrieb:
Für deine Liegeposition auf dem Bett wird sich niemals das 5.1-System sinnvoll positionieren lassen, vergiss es.
Exakt. Rearspeaker, die Direktstrahler sind, brauchen meist so einen Meter als grobe Richtlinie, um ihren Zweck zu erfüllen.
Die Position auf dem Bett entfällt damit.
Das einzige, was mir noch einfällt, um dieses Problem zu umgehen, wäre die Verwendung von Dipolen.
Die kann man getrost in guter Höhe direkt an die Wand packen und hat trotzdem den gewünschten Surroundeffekt ohne die Einbußen hinnehmen zu müssen, die bei den Direktstrahlern entstehen.
Weiterhin brauch man für die nicht unbedingt eine spezielle Halterung, um sie an der Wand zu befestigen.
Die könnte man hier also an die Rückwand am Bett problemlos anbringen und auch im Bett vielleicht noch einen gewissen Vorteil daraus ziehen. (genau genommen würden sie dann die Position der Rear-Back Kanäle haben, aber nicht so wichtig)
Ich würde aber keine Unmengen an Geld für Dipole ausgeben, nur um die Rearkanäle etwas besser zu machen.
Deren Anteil für Musik ist praktisch Null, bei Filmen kaum mehr.