emulbetsup schrieb:
Hat der SOC den Algorithmus direkt implementiert?
RAID5 ist ziemlich simpel, die Parität wird einfach über XOR-Verknüpfung berechnet, z.B.:
1 (Platte 1) XOR 1 (Platte 2) = 0 (Platte 3 --> Parität)
Fällt eine Platte aus, kann man die verlorenen Daten leicht rekonstruieren.
Generell ist es einfach so, dass Fehler im RAM (Bit Flips) und auf Datenträgern (Bit Rot) auftreten können (und darüber hinaus noch weitere Fehler, welche dann aber idR nicht ohne fehlerhafter Hardware auftreten).
Einerseits gibt es verschiedene Prüf- und Korrekturmechanismen (welche z.B. je nach Dateisystem ausgeprägter sind oder nicht, oder auch in der Hardware implementiert sind: z.B. ECC-RAM), und andererseits führen einzelne Bitfehler nicht automatisch zur Katastrophe (hier gilt es zwischen Art der Medien bzw. Anwendungen zu unterscheiden; daraus kann man grob das Risiko abschätzen).
Um noch mal auf die Frage im Titel zurückzukommen (und das wurde hier auch schon einige Male gesagt oder angedeutet): 100%ige Sicherheit gibt es nicht. Daten sollten regelmäßig geprüft werden, wenn sie einem sehr wichtig sind.
Scrubbing ist eine Methode dazu. Abgesehen davon gibt es aber auch andere, wie z.B. das manuelle Anlegen von Prüfsummen (z.B. über Backupprogramm) oder so Sachen wie chkdsk /r.
Hier gilt, dass unterschiedliche Verfahren eine höhere Sicherheit bieten, aber irgendwie prüfen, ist immer besser als gar nicht und hoffen.