Seagate Backup Plus Hub 8TB - Preis sehr günstig

lordg2009

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Hi,

für meine Backups bin ich immer auf der Suche nach günstigem Speicher. Bisher habe ich auf interne 3,5" HDDs zurückgegriffen und diese über einen Dock angeschlossen. Externe Platten sind ja in der Regel aufgrund der zusätzlichen Hardware etwas teurer als die nackte Platte. Nun bin ich doch sehr verwundert, dass die Seagate Backup Plus Hub 8TB bereits für 154€ zu haben ist. Ich habe es nicht gefunden, aber ich denke, dass dort eine Seagate Archive HDD v2 drin ist. Diese kostet mit 198€ jedoch fast 50€ mehr. Insgesamt gibt es nicht annähernd so günstige Platten mit 8 TB, externe Platten sind dagegen mehrere zu finden. Woran liegt das? Was kauft man da intern?

Vielen Dank für eure Aufklärung.
 
entweder ist das teilweise auch Lagerware die raus muß oder habe ich auch schon welche gehabt das es recertified HDDs sind die da verbaut werden
 
Grade bei Festplatten muss man immer aufpassen wegen recertified. Ist ja mittlerweile ein echter "Trend" geworden dass viele Shops es einfach mal versuchen in der Hoffnung der Kunde merkt es nicht. Können sich ja immer auf einen "Fehler im System" berufen.
 
@derChemnitzer Kann das wirklich sein, dass in neuen Externen Platten recertified HDDs eingebaut werden? Ist das überhaupt erlaubt. Hat das mal jemand über SMART nachverfolgt. Also eine schon benutzte Platte würde ich mir nicht kaufen.

@Naddel_81 Ich kann den Ärger über SMR nicht nachvollziehen. Man bekommt mehr Speicher für weniger Geld. Die Seagate Archive 8TB HDDv2 war über mehrere Jahre die günstigste Platte (Preis/TB). Wenn der Anwendungsfall stimmt, z.B. Cold Storage oder BackupServer mit seltenen Schreibvorgängen ist es doch eine tolle Platte. Ich habe die an meinen Server gestöpselt, dort konnten sie dann gemütlich rattern bis sie voll waren. Ob das einen oder zwei Tage dauert ist doch in vielen Szenarien irrelevant. Dann ab in den Schrank und dort bleiben Sie. Seagate bewirbt sie doch selber als 'Archive', also als Backup-Platte.

Geht die Entwicklung mit SMR eigentlich weiter? Wenn es eine preisgünstige Seagate Archive HDDv3 geben würde, z.B. mit 12TB würde ich sofort zuschlagen. Aktuell lohnt es sich ja kaum. Die WD Red 8TB gibt es für nur 20€ mehr ohne SMR.
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Bogeyman schrieb:
Grade bei Festplatten muss man immer aufpassen wegen recertified. Ist ja mittlerweile ein echter "Trend" geworden dass viele Shops es einfach mal versuchen in der Hoffnung der Kunde merkt es nicht. Können sich ja immer auf einen "Fehler im System" berufen.

Kann man über USB Platten eigentlich problemlos die SMART-Werte auslesen? Ich erinnere mich, dass ich über meinen SATA-Dock mal Probleme hatte und da nicht rangekommen bin.
Ergänzung ()

Noch eine Frage:
Ist es fachkundigen eigentlich möglich, SMART-Werte zu manipulieren? Ähnlich dem Kilometerstandsanzeiger des Autos, der ja bereits auch schon mehrfach manipuliert wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Hersteller können sehr wohl die SMART Werte manipulieren
aber Recertified HDDs können dennoch anhand der Modellbezeichnung bzw. der Aufkleber auf den HDDs identifiziert werden
 
das kann nicht nur jeder Hersteller sondern auch jeder Depp zuhause, lassen sich sehr einfach manipulieren bzw zurücksetzen
 
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"Was kauft man intern?"

Gute Frage! Das Problem bei vorkonfigurierten externen Platten ist, wenn man die Gehäuse öffnet, dann riskiert man die Garantie zu verlieren. Dabei könnte der Blick hinein aufschlussreich sein, nicht nur wegen dem Plattenmodell und den Aufklebern, sondern auch wegen der Art der Anbindung.

Wie Ihr bestimmt schon wisst, gibt es viele 2,5" Festplatten, bei denen der USB-Controller direkt angebunden ist und deshalb der SATA-Anschluss fehlt. Bei Problemen mit dem USB-Controller ist es dann schwierig, an die Daten der Festplatte zu gelangen. Wenn dieses Beispiel auch bei externen 3,5" Festplatten Schule macht, dann wird der Blick hinein immer interessanter.

Nebenbei gibt es weitere, mögliche Stolperfallen, wie z.B die Verschlüsselung von externen WD-Festplatten.
 
@JpG war denn eine Archive HDDv2 drin? Woran liegt es nun, dass die externen anscheinend häufig günstiger sind? Sind es eher die Restbestände oder finanzieren die das, indem im großen Stiele gebrauchte, wiederaufgearbeitete, oder reparierte Platten genutzt werden?
 
Drin war eine: Seagate BarraCuda Compute 8TB, SATA 6Gb/s (ST8000DM004)
Der Warranty Status sagt folgendes:
Component
The product you identified was sold as a system component. Please contact your place of purchase for service. Seagate sells many drives to direct OEM (Original Equipment Manufacturer) customers. These products are usually configured for the OEMs only, as components for their systems. You must contact your place of purchase for any warranty support on these drives.
 
lordg2009 schrieb:
Wenn der Anwendungsfall stimmt, z.B. Cold Storage oder BackupServer mit seltenen Schreibvorgängen ist es doch eine tolle Platte.
Eben und solange nur in den OnDisk Cache geschrieben wird, ist sie gerade bei kleinen Schreibzugriffen sogar viel schneller als eine normale HDD.
lordg2009 schrieb:
Kann man über USB Platten eigentlich problemlos die SMART-Werte auslesen?
Normalerweise ja, einige alte USB-SATA Bridgechips haben es wohl nicht unterstützt, aber inzwischen sollte es Standard sein das man die Werte mit einem guten Tool wie CrystalDiskInfo auslesen kann. Nicht jedes Tool unterstützt nämlich auch USB Platten.
lordg2009 schrieb:
Ist es fachkundigen eigentlich möglich, SMART-Werte zu manipulieren?
Ja, für die Hersteller sowieso, aber wie der Thread Neue HDDs vom Händler – wirklich unbenutzt? zeigt, eben leider auch für andere.
JpG schrieb:
Die hat auch SMR und ist nicht für den Dauerbetrieb oder Einsatz mit mehreren HDDs in einem Gehäuse zugelassen, die sollte man wirklich nicht in einem NAS verwenden, dafür gibt es extra NAS Platten und die haben die Eigenschaften die für den NAS Einsatz wichtig sind.
 
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