Sehr schnelle HD in externem Gehäuse, die fast an SSD rankommt

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

linuxnutzer

Commander
Registriert
Dez. 2011
Beiträge
2.523
Ich komme bei den SSDs nicht sinnvoll weiter, vor allem weil das Flashen unter Linux ein Problem darstellt. Bei den billigeren SSDs lese ich immer wieder, dass die SSDs sogar langsamer als herkömmliche HDs werden können.

Es geht darum sehr viele Mediendateien schnell hin- und herzukopieren und an einen anderen Ort zu bringen, das können einerseits viele (tausende) Fotos (ca. 50MB oder mehr pro Foto) oder auch hunderte Videos sein. Kapazität von 1TB würde gerade reichen, aber wenn der Preisunterschied nicht zu groß ist, können es auch 3TB sein. Verbaut wird in ein Fantec USB-C Gen.2 Gehäuse

Mein Favorit sind Seagate-Platten, Samsung und WD kommt auf keinen Fall in Frage, zu viele schlechte Erfahrungen damit. Toshiba und HGST sind denkbar.

Habe mal vorselektiert:
https://geizhals.eu/?cat=hde7s&xf=1...Seagate~957_Toshiba~958_1000~959_7200~961_256

Da bietet sich also an:
Seagate BarraCuda Compute 2TB, 3.5", 256MB, SATA 6Gb/s (ST2000DM008)
https://geizhals.eu/seagate-barracu....html?hloc=at&hloc=de&hloc=eu&hloc=pl&hloc=uk

Ich frage mich gerade, warum die Compute mit 3TB nicht gelistet ist.

Könnte die Compute eine Alterantive zu einer langsamen SSD sein, wie zB der SSD Seagate ZA1000CM1A002 BarraCuda?
 
linuxnutzer schrieb:
vor allem weil das Flashen unter Linux ein Problem darstellt.

Gibt es zu dem Thema einen oder mehrere Links? Ich habe nämlich ne WD Blue 1TB 2,5" SATA SSD und ne 500GB mSATA Samsung EVO 860 unter Ubuntu Server im Fileserver ganz wunderbar laufen... man lernt ggf. ja nie aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn alle Datein größer 50 MB sind dann kann man auch mit einer HDD arbeiten ... bei kleineren Datein ... SSD ..

da kann eine HDD egal mit welcher Technik nicht mithalten.
 
Ich hab seit Jahren SSD's auch für Datentransfer im Einsatz und selbst die Älteste (ca. 11Jahre 128GB) ist immer noch schneller als jede HDD. Grade Mediendateien brauchen auf HDD's oft ewig. Ich hab mittlerweile als Langzeitlösung einfach genug Cloudspeicher und synchronisiere dahin wo ich es brauche, bei ner guten Anbindung durchaus schneller als ne HDD im externen Case.
 
linuxnutzer schrieb:
Könnte die Compute eine Alterantive zu einer langsamen SSD sein

Nein, auch "langsame" SSDs sind immer noch deutlich schneller als normale Festplatten. Nehme einfach eine MX500 mit 2TB. Die Firmware gibt es bei Crucial als bootfähiges ISO, das macht auch mit Linux keine Probleme.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: pseudopseudonym und TheGreatMM
„Sehr schnelle HD in externem Gehäuse, die fast an SSD rankommt“
Gibt es nicht, ganz einfach. Das einzige wäre ein mobiles NAS mit RAID, da bist Du aber weit über 1000 Euro.
Nebenbei: es gibt an sich nur noch Seagate und WD als Hersteller, Toshiba liegt in den letzten Zügen in dem Bereich. Bei Ausfalltests schneidet WD besser ab. Ist aber bei einer externen Nutzung eh Makulatur, da die Platten stärkerer Belastung ausgesetzt sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: cb_darkman
Na weit über 1000€ stimmt jetzt nicht ganz.
Ne 28TB My Book im Raid kommt sequentiell zumindest nahe an ne SSD ran, nur die ist entsprechend groß mit 2 x 3,5er Festplatten und Netzteil. (also ne normale SSD, die übers Interface limitiert wird).
Einzeln kommt keine HDD an irgendeine SSD ran, die die letzten Jahre produziert wurde. Selbst die 128GB No-Name SSD meiner Mutter, die vor gefühlt 5 Jahren nur 30€ gekostet hat, ist noch schneller.
 
Zwei Festplatten reichen nicht für ne SSD-Geschwindigkeit sequentiell.
 
Zwei Festplatten haben um die 440MB/S - das kommt nah an die +-540MB von billig-SSDs ran.
Wenn man tiefer in die Kasse greift und um die 900€ investiert, kann man 7200RPM Drives verbauen und ist dann bei um die 520MB/s

Es hieß nie genau so schnell und das habe ich auch nirgends behauptet. Es hieß fast an eine SSD ranzukommen.
 
linuxnutzer schrieb:
Ich komme bei den SSDs nicht sinnvoll weiter, vor allem weil das Flashen unter Linux ein Problem darstellt.
was genau bedeutet diese Aussage? Was verstehst du unter Flashen? Meinst du damit die Firmware? Und welche Probleme? Eierst du immer noch an den vorherigen Threads rum?
https://www.computerbase.de/forum/threads/welche-ssd-hersteller-bieten-tools-unter-linux-an.1919450/

Wozu brauchst du unbedingt Tools fuer SSDs? Andere nutzen ohne Probleme SATA SSDs unter Linux, keine Ahnung warum du solche "Probleme" haben solltest.
Nur weil du das Flashen nicht geschafft hast, da willst du jetzt auf HDDs wechseln?
Und nur um irgendwelche Zahlen auszulesen, um Probleme zu erkennen, die nicht da sind? Wo vor genau hast du Angst?
Backups machst du ja wohl, fuer den Falle eines Ausfalls.

Nicht dass ich weiss warum fuer die Firmware Upgrades so ein wichtiges Feature sind, aber dann kauf dir eine Enterprise SSD.
Ansonsten, schnelle HDDs mit 10000rpm wurden dir ja schon mit der Velociraptor oder Barracuda im anderen Thread nahe gelegt. Immer noch langsamer als SSDs und mechanisch und laut etc. - aber wenn du es unbedingt haben willst.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: John Sinclair und pseudopseudonym
Diese Geschwindigkeit erreichen Festplatten nur in den schnellsten Aussenbereichen. Ein üblicher Verlauf sieht z.B. so aus, abhängig vom Mapping.
 

Anhänge

  • DF43D4E6-476C-4239-BA9C-08ABA1285558.png
    DF43D4E6-476C-4239-BA9C-08ABA1285558.png
    84,3 KB · Aufrufe: 377
  • Gefällt mir
Reaktionen: John Sinclair, pedder59 und 0-8-15 User
Jede SSD ist immer schneller als eine HDD. Keine Ahnung, wer dieses Märchen immer noch herum erzählt.
Die Q300 von Toshiba war mal so ein Fall, wo die Leistung einbrach, wenn die über halbvoll ist.
Wenn Du natürlich das allerbilligste nimmst, kann es natürlich auch mal Probleme geben. Muss ja nicht gleich Samsung sein.
SanDisk / WD, Adata sind auf jeden Fall OK was Preis Leistung angeht.
Und warum willst die flashen? Wenn die Laufen, laufen sie. Die Anfangszeiten, wo die andauernd eine neue Firmware bekommen haben, sind lang vorbei. Bis auf die usselige Toshiba habe ich noch keine Flashen müssen.
 
TorenAltair schrieb:
Diese Geschwindigkeit erreichen Festplatten nur in den schnellsten Aussenbereichen. Ein üblicher Verlauf sieht z.B. so aus, abhängig vom Mapping.
Er will eigentlich nur 2-3TB nutzen - also ist das nur der schnellste Aussenbereich wenn wir von 28TB reden.
Ist natürlich rausgeworfenes Geld, aber wenn er es so will.
Man kann natürlich auch zig kleine Platten nehmen, das ist dann aber alles anderere als portabel.
 
linuxnutzer schrieb:
Könnte die Compute eine Alterantive zu einer langsamen SSD sein, wie zB der SSD Seagate ZA1000CM1A002 BarraCuda?
Da HDDs wie auch SSDs zum Speichern von Daten dienen, kann eine HDD immer eine Alternative zu einer SSD sein, wenn man bei der Performance Abstriche macht. Wie groß diese sind, hängt von der jeweiligen Anwendung ab, bei schrieben viele kleiner Dateien sind sie größer als bei langen sequentiellen Schreibvorgängen, vor allem bei ST2000DM008, die hat nämlich SMR.
TheDarkness schrieb:
Zwei Festplatten haben um die 440MB/S
Das hängt vom konkreten Modell ab und wo auf den Platten geschrieben wird, denn zwischen den äußersten Sektoren, wo der Umfang ja größer ist und den innersten liegt gewöhnlich etwa ein Faktor von 2. Die schnellsten 3.5" HDDs schaffen etwa so 270MB/s auf den äußersten Spuren, zwei davon im RAID 0 können also auch mehr als 440MB/s schaffen, aber auf den innersten werden auch beide zusammen keine 300MB/s mehr schaffen.
 
Wobei man bei der Betrachtung nicht vergessen sollte, dass auch die Quelle der Daten wichtig ist.
Wenn die nicht schneller liefern kann als eine externe HDD schreiben kann, dann ist die eine Hälfte des Datentransfers schon mal limitiert (Schreiben), beim Lesen von der HDD/SSD kommt es wieder darauf an, wie schnell man die Daten dann am Ziel schreiben kann. Wenn hier eine HDD limitiert, dann hilft die schnelle SSD im externen Gehäuse nicht viel.

Vorausgesetzt die Quelle der Daten und das Ziel der Daten sind schneller als eine SSD, dann ist die SSD einer HDD als - hier - echter Datenträger vorzuziehen.
 
linuxnutzer schrieb:
Es geht darum sehr viele Mediendateien schnell hin- und herzukopieren und an einen anderen Ort zu bringen
Externe USB 3.0 SSD und fertig (z.B. Crucial X8 1TB)

Edit: Das Teil bricht allerdings nach spätestens 200 GB auf 100 MB/s ein (siehe Post nach mir).
 
Zuletzt bearbeitet:
Die hat auch QLC NAND und dürfte die im dem Review erreichen Schreibraten beim Schreiben der 100GB Datei auch nur erreichen, solange sie nicht zu voll ist und damit der maximale Pseudo-SLC Cache verfügbar ist.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 0-8-15 User
Moin,

also wenn es um schnelles kopieren von vielen Dateien, auch kleine wie Bilder geht, nutze ich nur noch solche selbst zusammengesetzte USB Sticks.

Als Gehäuse:

https://www.amazon.de/CSL-Festplattengehäuse-Festplatten-Schnittstellen-Standard-Unterstützung/dp/B071W35YBS/ref=sr_1_15?keywords=usb+pcie+sata+gehäuse&link_code=qs&qid=1581314541&sourceid=Mozilla-search&sr=8-15

oder zb diese:

https://geizhals.de/crucial-mx500-1tb-ct1000mx500ssd4-a1745481.html?hloc=de

und als SSD:

https://geizhals.de/western-digital-wd-blue-3d-nand-sata-ssd-1tb-wds100t2b0b-a1661257.html?hloc=de

oder mit der gewünschten Größe. Aber je größer desto flotter gerade bei kleinen Dateien. Das rennt dann wie sau beim kopieren.

MfG
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: storkstork
cyberpirate, damit spart man in der 1TB Version 10€ gegenüber der Samsung T5 nur etwa 10€ und da WD nicht angibt wie viel Strom die SSD maximal ziehen kann, wäre es mir diese 10€ wert um auf der sicheren Seite zu sein, zumal diese Gehäuse in Form eines Stick unhandlich und unsicher ist sein Gewicht drückt auf den Port und man kann leicht dagegen kommen.

0-8-15 User, da kann man besser gleich eine Portable T5 nehmen und ist auf der sicheren Seite. Die internen SSDs können auch mal mehr Strom ziehen als ein USB 3 Port zu liefern braucht, dies sind nämlich für Single Lane Ports nur 900mA. Mehr ist optional möglich, gerade bei USB Lade Ports sollten es 1,5A oder 3A sein, aber normale USB3 Ports müssen nicht mehr als 900mA liefern und drehen den Saft ab, wenn zu viel Strom gezogen wird. SSDs ziehen aber gerade beim Schreiben am meisten Strom und die mit Pseudo-SLC Schreibcache ausgerechnet dann, wenn der Pseudo-SLC Schreibcache voll ist, denn das Schreiben nur eines Bits geht nicht nur schneller, sondern braucht auch weniger Strom. Wie viel Strom eine SSD maximal ziehen kann, sieht man nicht anhand der Messung der Leistungsaufnahme in den Reviews, sondern sieht seht normalerweise auf dem Etikett in der Form von z.B. "Rated DC 5V x.xA" bzw. bei M.2 und mSATA SSDs dann 3,3V und da sind Werte zwischen 1A und 2A normal. Der Vorteil einer ordentlichen Fertig-USB SSDs die vom Hersteller der SSD selbst kommt ist, dass deren FW angepasst wurde um nie zu viel Strom zu ziehen. So steht auf meiner Samsung T5 Portable "Rated DC 5V 0.8A" und damit bleibt sie also immer unter den 900mA die ein USB3 Port auf jeden Fall liefern kann. Beachten sollte man natürlich da sich die Geräte an einem passiven Hub diese 900mA teilen müssen, wenn also mehrere Geräte dran hängen die auch einiges an Strom ziehen, dann sollte man auf jeden Fall einen aktiven Hub nehmen, also einen mit eigenem Netzteil, was auch hier das Problem lösen dürften, da die Hub meisten nicht so streng sind was den Strom pro Port angeht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Valeria, storkstork und 0-8-15 User
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben