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Letztens bin ich im Gedanken meine Jobsituation durchgegangen und habe mich mit anderen verglichen und dabei festgestellt, wie gut es mir im Job geht.
Home Office an 4-5 Tagen pro Woche (2-3x pro Monat in der Firma, öfters, wenn ich will) , faire und nette Chefs, Arbeitsklima gut, Einkommen gut (klar, könnte höher sein), interessante Reisetätigkeiten, interessante Aufgabe und Eigenverantwortung, Arbeitszeit human (Überstunden bummel ich im Home Office ab, brauche ich nur anzukündigen)
Dann lese ich (auch hier im Forum) öfters, wie unzufrieden viele Leute mit ihrer Jobsituation sind, wie blöd der Chef, wie stumpf die Arbeit, wie niedrig das Gehalt, lange Arbeitszeiten, ...
Darum mal hier gefragt - seid ihr glücklich und zufrieden im Job, oder kotzt er euch regelrecht an?
Stimmt mal ab und schreibt mal 2-3 Zeilen dazu, wie eure Situation ist.
Ich bin sehr zufrieden mit meiner Arbeit. Das liegt sicher auch daran, dass ich bewusst Herausforderungen suche. Gleichzeitig ist die Philosophie strikt: Sehe ich "mein" Unternehmen und habe kein Lächeln im Gesicht, dann muss ich etwas ändern. Zuerst im Gespräch mit den Vorgesetzten, danach eben ein Unternehmenswechsel.
Ganz speziell auf meine Situation gemünzt: sehr kompetentes Management, von dem ich immer wieder lernen kann und dadurch selbst besser werde; respektvoller Umgang untereinander; die richtige Mischung aus Distanz und Kollegialität (in aller Regel "Du" auf gleicher Hierarchieebene); extrem überdurchschnittliche Bezahlung für meinen Studienhintergrund; flexibel HomeOffice mit der Maßgabe, dass ich jederzeit ins Büro fahre; extrem weite und starke Gestaltungsspielräume; Aufbau, Prozesse und Organisation in meiner Abteilung nach meinen Wünschen. Die Arbeitszeit ist halt so lange, bis die Arbeit getan ist. Das ist den Umständen entsprechend aber auch schlicht fair. Und bedeutet manchmal, dass ich nach 2-4 Stunden einfach wieder abhaue/nur noch auf Standby sein kann.
Um das, was man hat schätzen zu können, sollte man etwas herumgekommen sein, auch Jobs außerhalb der üblichen Einflusssphäre gesehen haben. Gerade als Büro'ler sollte man in den Ferien mal hart am Band oder sogar auf dem Bau gearbeitet haben, damit man weiß, was echte harte körperliche Arbeit ist.
Im Moment bin ich alles andere als Glücklich.
Denn auf Grund von Corona* wird mein Vertrag nicht verlängert. (Und die von allen anderen befristet Angestellten ebenfalls nicht - bzw. wohl nur in extremen Ausnahmen.)
Und das, obwohl mein Chef, Serviceleiter, Kollegen und auch der Kunde vor Ort mich halten möchte. O-Ton des Verantwortlichen hier beim Kunden: "Wenn du gehst dann kündige ich den Vertrag mit deiner Firma" .. was er nicht kann, aber nett ist es trotzdem.
Ach ja, mein Zeugnis ist auch so gut wie nur irgend möglich, weil mein Chef mir immerhin die besten Chancen für was neues geben will.
Diesen Umstand bzw. das ganze Feedback ist den Chef-Chefs bekannt, interessiert nur keinen.
Naja und so bin ich im Moment noch immer auf der Suche nach ner neuen Stelle.
Hab was cooles in Aussicht, aber noch nichts fixes.
*Zu Corona als Grund kommt gleich noch ein Edit.:
Bei mir in der Region sind Automobilbauer stark vertreten. Hier wird stark auf Homeoffice, Lohn/Arbeitszeitkürzung und Stellenabbau gesetzt.
Das führt in meiner Firma (IT-Dienstleister) zu blindem Aktionismus, da die Zukunft ungewiss ist. Dass sich hier vermutlich ins eigene Fleisch geschnitten wird, ist scheinbar egal, da nur der IST-Zustand und der Worst-Case betrachtet wird.
Aus rein wirtschaftlicher Sicht ist es bedingt nachvollziehbar, meiner Meinung aber einfach zu kurz gedacht.
Wenn es der Firma jedoch sowieso schon so dreckig geht, dass sie sich nur so über Wasser halten kann (was ich nicht glaube) dann liegt das Problem eigentlich wo anders..
Entsprechend ist meine Motivation, meinen Leistungsstandard zu halten gerade nicht so hoch. Werde trotzdem bis Ultimo das beste leisten, was ich kann.. und wenn danach alles in Flammen aufgeht, bin ich nicht schuld. 🤷♂️
Abgesehen vom üblichen "mehr Gehalt, mehr Urlaub, weniger Arbeitsstunden" bin ich sehr zufrieden in meinem Job, ansonsten würde ich ihn nicht ausüben.
Allerdings ist das Nörgeln auf relativ hohem Niveau, ich bin schon der Ansicht, das der Pflegeberuf zu schlecht bezahlt wird, aber da gibt es andere Jobs, in denen die Bezahlung noch weitaus schlechter ist.
Ich habe auch mehrere Fort- und Weiterbildungen hinter mir, jetzt mit Ende 30 arbeite ich als Pflegefachleitung auf einer Bettenführenden Station, habe 20 Mitarbeiter und maximal 35 Patienten, für die ich verantwortlich bin.
Ich hätte noch die Option, mich weiter zu entwickeln, allerdings habe ich mit dem Weg von "normaler" Pflegekraft in die mittlere Leitungsposition bereits den Patientenkontakt reduziert und danach führt mich der Weg nur noch in die oberen Management-ebenen oder Forschung & Entwicklung, das ist mir dann wieder zu theoretisch und zu weit weg von dem, was ich ursprünglich einmal gelernt habe.
Für die Zukunft sind das vielleicht einmal Optionen, wenn sich mein Fokus ändert oder mein gesundheitlicher Zustand sich derart wandeln sollte, das ich die Arbeit auf Station nicht mehr durchführen könnte.
Im Großen und Ganzen bin ich zufrieden mit meiner Arbeit bzw. meiner Stelle. (Non-IT) Gehalt dürfte als Jungingenieur (2,5 Jahre im Beruf) mit IGM in Bayern schon schwer zu toppen (Im Vergleich zu Kollegen mit gleichem Studium/Erfahrung etc.) sein, dazu 35h, volle Gleitzeit, größer werdende Verantwortung und Vertrauen vom Vorgesetzten. Dazu viele nette Kollegen und gutes Klima im Team.
Ein paar Verbesserungswünsche gibt es natürlich immer. Besser ausgestatteter Arbeitsplatz wie z.B. höhenverstellbarer Tisch oder etwas mehr Platz um einen herum (klassisches Großraumfeeling mit Tischgruppen und Trennwänden zum Gang hin) wären ganz schick. Dazu noch eine Klimaanlage für den Sommer wäre eine Wohltat. Bei 30°C und stehender Luft im Büro ist das mit Kopfarbeit halt auch so eine Sache. Ab und an mal Homeoffice wäre auch schick, spart man sich doch eine knappe Stunde pendeln am Tag.
Mehr Gehalt ist auch immer toll, gerade wenn man grob weiß was andere in der gleichen Position durch Altverträge verdienen. Aber das ist dann mMn schon jammern auf hohem Niveau.
Letztlich muss ich morgens aber nicht heulen wenn ich aufstehe und zur Arbeit fahre und zähle nicht die Minuten, bis ich wieder heim darf. Im Moment wird mich erstmal nichts dazu bringen, die Firma hier zu verlassen. Die Zukunftsaussichten zum Aufstieg sind auch gegeben. Viele Führungspositionen sind aktuell von Kollegen belegt, die die nächsten 3-5 Jahre in Richtung Altersteilzeit gehen. Aber man soll ja niemals nie sagen.
All over all sehr gut. Reisefreiheit, home Office, man arbeitet komplett frei, finanziell reicht es zum guten Leben. Allgemein ist mehr Geld immer besser .
Wenn ich morgens aufstehe und mir denke: „fuck, nicht schon wieder zur Arbeit“ und dieses länger als 2 Wochen anhält ist es Zeit etwas zu ändern.
IT: Kann mich nicht beklagen. Job als solcher ist Ok, Arbeitskollegen sind Ok, Vorgesetzte sind auch Ok, und über das Gehalt kann ich auch nicht meckern. Das Pendeln stört zwar ein wenig, aber bei mir in der Umgebung gibt es einfach nichts. Ich überlege noch ob ich kaufe, wo ich aktuell wohne, dann muss ich aber dauerhaft 1 Stunde pro Strecke pendeln (Zug). Aber Köln als Stadt ist mir eig zu teuer was die Mietpreise angeht. Mal schauen.
IT:
Wissenschaftlicher Mitarbeiter für Promotion über DFG / Exzellenzinitiative in einer ostdeutschen Großstadt. Tolle aktuelle Themen an denen man arbeiten kann, nette Kollegen und Flexibilität was Homeoffice und Arbeitszeiten angeht. Chefs hängen sich für ihre Leute rein und machen vieles möglich. Gehalt ist super vgl mit der Industrie im Osten. Ich hatte mehrere Angebote für Promotionsstellen und mit der hier bin ich absolut zufrieden. 9/10 Punkte.
Befristet auf 3 Jahre wie üblich bei solchen Stellen. 48-57k Gehalt. Ändert sich je nach Laufzeit und Lohnrunden.
Bin sehr zufrieden mit der Arbeit. Sie macht meistens sehr viel Spaß und ist spannend. Klar gibt es auch mal eine Durststrecke, aber bisher sind die spannenden Projekte in der deutliche Mehrheit. Hier geben sich die Chefs wirklich eine Menge Mühe eine gute Arbeitsatmosspähre zu schaffen und alle Hindernisse aus dem weg zu räumen.
Kleines Manko ist, dass Anforderungen an die Verwaltung ewig dauern und oft nicht funktionieren. Wenn Leute in der Verwaltung ihren Job nicht machen heißt es im ÖD halt einfach "tja pech gehabt".
Nein. Möchte dringend wechseln, aber keiner sagt ja. Bekomme hin und wieder Telefoninterviews oder vor Corona Vorstellungsgespräch aber bisher hat nichts zum Erfolg geführt.
Habe mal die negativste Möglichkeit ausgewählt, wobei schlechter geht es nicht, trifft wohl niemals wirklich zu. Unten tl;dr..
Was den Beruf an sich angeht bin ich relativ zufrieden. Ich habe mich schon seit der frühen Kindheit für Computer interessiert und es wurde auch relativ schnell klar, dass ich mal in die Richtung Softwareentwicklung möchte, wo ich nun auch bin. Da hört es mit dem zufrieden sein aber auch schon auf. Vieles ist sicher dem konkreten Unternehmen geschuldet, vieles auch dem Angestelltendasein.
Was Tätigkeit, Gehalt und co. angeht mal Copy/Paste aus den entsprechenden Thread:
Bundesland
Bremen
Beruf/aktuelle Position
Softwareentwickler PL/SQL, PHP/JS, etwas Java (Android), C und Projektleitung
Personalverantwortung
keine
Bruttolohn pro Jahr
33,2k inkl. der Rufbereitschaft knapp 40,3k
Wochenarbeitszeit
Vertrag 40 Stunden, real 45 Stunden
Alter
34
Geschlecht
m
Ausbildung
Technischer Assistent für Informatik
Erfahrung
8 Jahre
Arbeitsverhältnis
Unbefristet
Erreichbarkeit
20 Minuten mit dem Rad
Urlaub
25 Tage
Firmengröße
15 MA
Das ist natürlich mit ein Teil davon. Aber letztlich kommen viele Sachen zusammen. Das fängt an, dass bei uns viel Fusch ist, technisch schlecht und unorganisiert ist und man viel auch nicht ändern möchte so ala "haben wir immer schon so gemacht", "machen die anderen auch so" oder richtig machen ist zu aufwendig usw.
Geht wohl weiter über Budgets und Deadlines. Der Stundenlohn, den der Kunde zahlt, der ist zu hoch, ergo müssen die Stunden entsprechend runter, was quasi in geplanten Fusch endet, der dann hinterher als Gewährleistung repariert wird, nachdem sowohl die Entwickler als auch der Kunde angefressen sind und jedes zweite Update gibt es wieder massive Probleme.
Weiter geht es bei den unbezahlten Überstunden. Am Ende des Jahres hat wohl jeder seine 200-300 Stunden zuviel und wenn die Kac.. mal richtig am dampfen ist, dann gibt es auch mal Wochen mit 100 Stunden aufwärts. Gott sei Dank sehr selten, quasi weil andere Gewerke verkackt haben und den Druck weitergeben können, weil sie größer sind aber schön ist es trotzdem nicht. Während der Inbetriebnahmen sind 60-70 Stunden aber die Norm, in der Theorie gibt es Gleitzeit aber natürlich kann nicht die ganze Mannschaft im Jahr zwei Monate Gleitzeit nehmen. Davon ab berechnet sich auch das "Weihnachtsgeld" bzw. die freiwillige Sonderzahlung danach, sofern es sie gibt, ist dann was ala Mehrarbeitsstunden minus zwei mal Krankheitsstunden das dann mit den Stundenlohn multipliziert und gecapped auf 170% vom Grundgehalt oder so.
Was Kollegen und Chef angeht, gibt immer mal hier und da kleine Reibereien, in Summe aber gut. Zwar schreit mein Chef gerne mal rum und wird da auch mal persönlich oder sehr wertend, hat mich jedoch nie getroffen bis dato.
Homeoffice gibt es leider auch nicht, was ich sehr schätzen würde. Entschleunigt den Alltag eben massiv, wenn man nebenbei was kochen kann, die Waschmaschine laufen lassen kann oder Pakete annehmen kann, mal davon ab, dass der Arbeitsweg weg fällt, wobei der bei mir nicht sehr wild ist.
Rufbereitschaft und hin und wieder vom Kunden aus dem Bett geklingelt werden ist natürlich auch meh. Gibt zwar ein paar Euro für, die vom Stundenlohn dann weitaus höher sind als das Gehalt aber gibt auch blöde Situationen ala Problem ist nicht im eigenen Tätigkeitenbereich und man kriegt gerade kein Kollegen, was dann eben stressiger wird, mal davon ab, dass man eben generell 24/7 erreichbar ist, sei es direkt mit der Bereitschaft oder eben für Kollegen, gerade wenn man stärker in die komplexeren Projekte involviert ist, unabhängig ob nun Feierabend, Urlaub oder was auch immer.
Ansonsten gibt es sehr, sehr viele Sachen, die man bei uns technisch besser machen könnte, die man immer auf später schiebt, wenn man mal Zeit hat. Und hey mit Corona hatten wir tatsächlich mal mehr Ruhe und Zeit, da gab es dann aber natürlich Kurzarbeit, anstatt dass da mal was passiert.
Und mal von den ganzen Sachen ab, ein festes Gehalt unabhängig von dem was ich mache, ist auch nicht so meins. Ich brauch irgendwo ein wenig einen Wettkampf. Und eine Verbindung von Leistung zu Gehalt bzw. generell einen Einfluss darauf. Ob ich nur meine Zeit absitze oder bessere Arbeit abliefere als jeder andere im Unternehmen, dadurch wird es nicht mehr und auch nicht weniger. Fühlt sich alles so unbedeutend an.
Natürlich ist nicht alles negativ, letztlich ist das eine Erklärung der Unzufriedenheit. Hier und da gibt es mal spannende Aufgaben, oft macht mir meine Arbeit Spaß, die Atmosphäre ist ansonsten locker, flache Hierarchien, der Arbeitsweg passt, Mittags grillt man ab und an etc. pp. Mittlerweile bin ich für so gut wie alles Ansprechpartner im Unternehmen, was mir sicher hier und da schmeichelt und mich bestätigt, dass ich gute Arbeit mache, auch wenn es sehr stressig sein kann. In Summe bin ich aber eben doch ziemlich unzufrieden mit dem allen und fühle mich eher als Spielball in meinen Leben, der in einer Ecke gelandet ist, die ihm nicht gefällt.
Bin mir aber durchaus bewusst, dass ich selbst schuld bin, wenn ich nix ändere. Lass es den Charakter sein, lass es Angst sein. Muss aber gestehen ich kann mich auch nicht wirklich verkaufen. Der Bewerbungsprozess ist definitiv nix für mich. Ich brauch ein Weilchen, bis ich mit Leuten warm werde und ich verspreche auch nicht gerne eine Leistung, die ich aktuell noch nicht erbringen kann. Ich mein zum Zeitpunkt der Bewerbung kennt man nicht die Abläufe, ggf. fehlt Branchenwissen, Wissen über die Projekte, verwendeten Tools, Kunden etc. pp. Mal davon ab, dass ich mir auch meiner Schwächen bewusst bin, könnte vermutlich eher argumentieren, warum ich keine gute Wahl bin.
Und wenn ich mich mal auf kununu und co. anschaue, viel rosiger klingt das alles auch nicht. Am Ende kauft man eh nur die Katze im Sack, die negativen Aspekte sagt einen das Unternehmen ja auch nicht im Bewerbungsgespräch. Dazu bin ich technisch wohl ein wenig in einer Nische, da zu wechseln in einen Bereich, wo ich weniger Erfahrung habe, wäre ja eher ein Argument für weniger Gehalt als für mehr und umziehen muss auch nicht wirklich sein.
Gedanklich finde ich z.B. den Bereich Selbstständigkeit interessant. Da wäre mein größtes Problem aber eben alles um das technische herum. Buchhaltung, Marketing und Vertrieb. Mal davon ab, dass ich mir einen Sprung ins kalte Wasser nicht trauen würde, während Miete und co. weiterlaufen. Und nebenberuflich kann ich natürlich nicht im selben Bereich etwas machen und meinen AG Konkurrenz machen. Leider auch nicht mit den Ideen, die er nicht machen möchte, weil man es schon immer anders gemacht hat oder es zu aufwendig wäre.
Sorry ist wohl was länger geworden. tl;dr: Tätigkeit Softwareentwicklung passt, alles drum rum nicht wirklich aber zu wenig cojones was zu ändern.
Mit dem Job bin ich recht zufrieden aber nicht mit der Führung des Unternehmens. Aber was solls ich mach meine Arbeit weiterhin gewissenhaft. Bin in der Metallbau Branche tätig.
Im grossen und ganzen bin ich zufrieden, auch wenn es oft sehr Zeitaufwendig sein kann.Ich habe ja schon einige Jobs hinter mir.Aber jetzt passt es ganz gut.
ob bzw. wie zufrieden/unzufrieden man in seinem aktuellen Job wirklich ist merkt man erst wenn man sich mal konsequent links und rechts umschaut, also aktiv bewirbt und sich diese Jobs dann auch anschaut, also in Bewerbungsgesprächen mal konsequent nachfragt. Weil einfach meckern kann man immer, die Frage wäre eigentlich ob man woanders glücklicher werden könnte.
Oftmals erkennt man dann erst Dinge als sehr positiv, die aktuell einfach als gegeben wahr genommen werden.
Von der alten Wohnung aus hatte ich ~1,5km Arbeitsweg, ~3 Minuten Auto, ~5 Minuten Fahrrad.
Das war natürlich ein großes Plus, was eine andere Stelle erstmal ausgleichen muss. Nicht nur von der Bequemlichkeit her, sondern auch von der zusätzlichen zeit fürs Pendeln.
Jetzt wohne ich 20km weg. Ob ich 20km oder 25-30km pendle spielt jetzt nicht so die große Rolle.
Ich bin tatsächlich seit meinem letzten Wechsel sehr zufrieden. Der Job ist sehr abwechslungsreich und interessant. Ich bin im Maschinenbau als IT-Entwicklungsingenieur tätig und das Unternehmen ist weltweit ein Marktführer in der Elektronik-Industrie.
Auch dank IGM bekomme ich ein sehr gutes Gehalt und muss den Euro am Monatsende nicht zweimal umdrehen. Mein Arbeitsweg ist mit 16 km kurz, die Kollegen sind toll und ich habe neben einem Parkplatz auch eine gute Kantine in der Arbeit. Ich stehe morgens immer gut gelaunt auf und freue mich auf die Arbeit. Das ist für viele Menschen keine Selbstverständlichkeit.
Vom AG geforderte Work-Life-Balance ist vollkommen ok. Es werden im Unternehmen keine Überstunden gefordert. Für mich ist das aber ein Negativfaktor. Ich habe oft das Gefühl, dass die Definition von Vollzeitstelle zu gering angesetzt ist und es mehr als genug Kollegen gibt, die unterqualifiziert sind. Viel Outsourcing von Entwicklungs- und Fachleistung trägt dazu bei.
Würde mir wünschen, dass es mehr Kollegen geben würde, die nach 19 Uhr noch im Büro sitzen oder mehr Einsatz zeigen sich aktiv weiter zu bilden, sowie das Unternehmen weiter zu bringen, anstatt den IST-Stand zu verwalten.
Lohn (siehe Gehaltsthread) ist im allgemeinen Vergleich für meine Berufserfahrung und Alter wohl recht hoch und Gehaltssteigerung für die nächsten 2-3 Jahre wohl noch bei fast 10% pro Jahr bei meinem aktuellen Performancenniveau.
Könnte aber meiner Meinung nach höher sein. Vor allem da ich seit mehr als einem Jahr auf einer 150% Stelle sitze nachdem ein Kollege gekündigt hat (hatte ne halbe Stelle) und ich alles übernommen habe.
Remotearbeiten ist bis zu 8 Tagen im Monat erlaubt, wird von mir wenn nicht notwendig kaum in Betracht gezogen, weil ich im Büro effizienter arbeiten kann. Arbeitsausstattung würde ich als gut bezeichnen.
Da ich IT Manager und Entwickler bin, ist mein Aufgabenfeld recht weit gefächert, würde persönlich aber mehr IT Manager Zeug abgeben wollen, weil ich es als kognitiv eher weniger anspruchsvoll halte. Als Entwickler habe ich viele Freiheiten (auch technologisch) und da intern verrechnet wird keinen extrem hohen zeitlichen Druck, weswegen man sauber und idealistisch arbeiten kann. Ansonsten bin ich aktuell in zwei Teams. Das Team von meiner Hauptstelle ist top, das Nebenteam von der halben Stelle ist eher mäßig. Chef ist in Summe gut, gibt viele Freheiten, steht nicht auf Micromanagement und nimmt einem nervige Budgetierungsarbeiten oft ab.
Was ich alles werden wollte?! Fussballspieler weil ich den Fussballplatz vor der Nase hatte. Förster weil hinter dem Haus gleich der Wald begann und geworden bin ich Koch weil ich schon als Knirps meiner Mutter in der Küche half. Beim Zwiebel schneiden mit der Taucherbrille gegen die Tränen.
Ich weine heute noch beim Zwiebel schneiden und bin schon über 40 Jahre Koch, hatte mindestens 20 Arbeitsplätze aber bei den guten habe ich es immer mindestens 5 Jahre ausgehalten..
Heute arbeite ich als Koch in der Polizeischule, bestimme wo es lang geht und gehe in einem Jahr in Pension.
Köche und Kellner hatten einen schlechten Ruf, unstet, Alkohol und den Frauen nicht abgeneigt. Ist aber auch ein Familienfeindlicher Beruf. Besonders im Gastgewerbe.
Habe ich alles hinter mir, volles Programm.
Schlussendlich muss man entscheiden was einem wirklich wichtig ist.
Ich bin schwer zufrieden mit meinem Arbeitsplatz und dem von mir gewählten Beruf.
Perfekt ist es nirgends. Damit ein Arbeitsplatz Freude macht muss jeder seinen Teil beitragen.
Ich stelle mich zur Fraktion glücklich und zufrieden.
Bin in der Medienbranche tätig und betreue dort Fernsehproduktionen. Klar hat man da auch nicht wirkich einen geregelten Arbeitstag, aber dafür auf der anderen Seite auch mehr Freiheiten wenn man Sachen abseits der Arbeiten erledigen muss.
Mit dem Gehalt und dem Urlaub kann man auch sehr zufrieden sein, vor allem lernt man viele neue Orte und Objekte kennen je nach Produktion.
Corona hat auch eher dazu beigetragen, dass die Arbeit deutlich mehr wurde als weniger. Von daher sind 50 bis 60h in der Woche öfters mal an der Tagesordnung. Aber dafür gibt es dann auch wieder freie Zeiten, indenen mal die Arbeit etwas lockerer genommen wird.
Kann mich überhaupt nicht beschweren, war der richtige Schritt vom Lehramt zum Fernsehen zu gehen.
Insgesamt bin ich zufrieden mit meinem Arbeitgeber, aber Punkte wie Bürokratie, Prozesse, Silodenken halten mich immer wieder in meiner Tätigkeit auf, wodurch ich meine Arbeitskraft irgendwo verschwendet sehe.