Seid ihr glücklich/zufrieden im Job?

Seid ihr glücklich und zufrieden im Job?

  • ja, glücklich und zufrieden

    Stimmen: 129 34,5%
  • ganz gut, könnte besser ein, aber nicht übel

    Stimmen: 149 39,8%
  • eher schlecht, aber noch nicht wirklich unglücklich

    Stimmen: 61 16,3%
  • nein, unglücklich und unzufrieden, schlechter geht's nicht

    Stimmen: 35 9,4%

  • Umfrageteilnehmer
    374
Ich arbeite als Full-Stack-Web-Developer in einem mittelständischen Unternehmen in der Dienstleistungsbranche. Das Kerngeschäft des Unternehmens ist nicht die Softwareentwicklung. Insgesamt bin ich zufrieden mit meinem Arbeitgeber und meiner Arbeitssituation. Es gibt immer mal wieder Dinge, welche mich stören. Beispiele dafür sind: Mangelndes Engagement für digitale Produkte; keine konkreten Vorstellungen bei der Digitalisierung von Prozessen respektive der Entwicklung von Softwarelösungen; dafür oftmals unrealistische Deadlines und Zielsetzungen aufgrund der mangelnden Erfahrung in diesem Sektor; Nebentätigkeiten wie bspw. innerbetriebliche Excel- und Word-Schulungen; kein Homeoffice; wichtige Absprachen werden vergessen oder schlichtweg nicht eingehalten ...

Aus den genannten Punkten lassen sich auch positive Aspekte ableiten, wie bspw. die Möglichkeit alle Prozesse und Softwarelösungen stark mitzugestalten und zu beeinflussen; immer den Kompromiss zwischen Qualität und Geschwindigkeit anzustreben; die positive und konstruktive Kommunikation bei Nichteinhaltung der Deadlines zu üben; die Chance über sich hinaus zu wachsen; Mitarbeiterschulungen üben und Lehrmethodik und -didaktik verfeinern ...

Die kostspielige Weiterbildung, die mein Arbeitgeber finanzierte, bindet mich für die nächsten Jahre. Danach werde ich mich sicherlich mal auf dem Arbeitsmarkt umschauen. ;-)
 
Ich bin auch mit meinem Job zufrieden. Ich arbeite als Autor für ein IT-Unternehmen. Ich werde nicht viel bezahlt. Aber das Gehalt ist fair für die berufliche Rolle. Ich mag diesen Job. Ich arbeite in einem schönen Arbeitsumfeld und habe sehr freundliche Kollegen in meinem Büro
 
Benni82 schrieb:
Ich bin busfahrer in lübeck und mag meinen Job.Verdienen tut man auch ganz gut :)
Sehr cool und weiterhin viel Spaß!
Leider wissen oft nur die die selber mit dem Bus pendeln das zu schätzen.
Ich persönlich pendle mit dem Bus (wenn nicht grad irgendeine Pandemie ist) und unterhalte mich auch gerne mit dem Busfahrer. Kaum ein Beruf bietet so viele spannende Geschichten, ich sags euch :D
 
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Viele denken immer Busfahrer wäre ein total entspannter Job,bisschen ausm Fenster gucken und durch die Gegend cruisen.

Aber der Job ist tatsächlich auch anstrengend,nicht körperlich,aber ich muss 8 std konzentriert sein,dann arbeite ich am We meistens,Feiertage auch.

Das Gute ist aber das ich mir meine Arbeitszeiten aussuchen kann,gibt da verschiedene Profile....
 
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Benni82 schrieb:
Ich bin busfahrer in lübeck und mag meinen Job.Verdienen tut man auch ganz gut :)
Darf man mal Fragen was man so als Busfahrer verdient? Ich kann das so überhaupt nicht abschätzen wo man da ca. liegt.
 
Khaotik schrieb:
Darf man mal Fragen was man so als Busfahrer verdient? Ich kann das so überhaupt nicht abschätzen wo man da ca. liegt.

Knapp 3000 Euro+Zuschläge.
 
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Ok, danke für die Info. Klingt ja tatsächlich nicht sooo verkehrt. Allerdings auch gemessen daran, dass man eine nicht unwesentliche Verantwortung trägt.
 
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PhysoX512 schrieb:
...
Ich persönlich pendle mit dem Bus (wenn nicht grad irgendeine Pandemie ist) und unterhalte mich auch gerne mit dem Busfahrer. ...
Waaassss!!!
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:D

Immer noch ein Klasse Thread hier, vielen Dank.
 
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ich habe nun zum 01.01.21 das Unternehmen gewechselt.
War 12 Jahre bei einem großen Energieunternehmen. War nie ganz glücklich. Hatte zum Glück einige, wenige Kollegen, mit denen man durch dick und dünn ging. Das hat lange einem dazu bewogen zu bleiben. Und natürlich das sehr gute Gehalt.

Bin nun aufgrund eines Stellenabbaus aber freiwillig gegangen und habe eine Abfindung kassiert und den Moment genutzt mich woanders zu bewerben.

Nun verdiene ich aber deutlich weniger. Habe aber die Hoffnung, dass ich nun glücklicher werde. Das ist mir dann mehr Wert, als das reine Gehalt.

Vorher 57.000€ Brutto verdient.
Nun knapp 44.000€

Dafür aber auch eine Abfindung erhalten, die mir eine gute Summe an Ersparnis einbringt und weniger Fahrtweg und weniger Stress hoffe ich.

Bin nun in meiner 2.ten Woche. Kollegen sind nett und heißen mich Willkommen.
 
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Ich hab lange versucht, aber jetzt habe ich die Möglichkeit in ein neues Unternehmen einzutreten. Bekomme deutlich mehr Gehalt und werde in einer Position arbeiten, die mir besser liegen und auch mehr Spaß machen dürfte.
Ich weiß nicht ob es normal ist, dass einem dann Zweifel kommen und man Dinge evtl. negativer sieht als Sie sind. Weil ja auch auf kununu eher die unzufriedenen Mitarbeiter posten werden. Das wusste ich natürlich schon bei der Bewerbung und im Gespräch habe ich einen anderen Eindruck bekommen (gut, wie es wirklich läuft, merkt man nicht im Gespräch sondern nach einem Jahr Zugehörigkeit). Auf der anderen Seite gibts kein Unternehmen, wo es laut kununu nicht an mindestens einem Standort katastrophale Ausbeutung gibt.
Diese Ungewissheit ist der einzige negative Punkt, alles andere spricht bei mir für einen Wechsel: Besseres Aufgabengebiet, besseres Gehalt, ich komm aus der Stadt aus der ich wegmöchte raus und ich arbeite nicht mehr bei meinem jetzigen Arbeitgeber.
 
@getexact
Glückwunsch zum Wechsel!

Bei Daimler bekommt man aktuell mit 10 Jahren Zugehörigkeit ca. eine Viertel Million Abfindung (habe ich zumindest Mal in einem Artikel gelesen). Liegst du weit drunter bzw bist du zumindest 6-stellig mit der Abfindung bei 12 Jahren Zugehörigkeit rausgegangen?
 
Bin auch nicht IT-ler. Seit 5 Jahren in einem Heim für Kinder und Jugendliche im Schichtdienst. Hab letztens mit einem unserer Mädels (16) nen PC (von ihr zusammengespart) gebastelt mit Ryzen APU und dann mit ihr zusammen StarWars gespielt (hatte meinen Laptop dabei). Schön wenn man das Hobby so im Beruf einfließen lassen kann. :)

Haben auf der Arbeit nen riesen Garten, ich werde von der Geschäftsführung gebeten meinen Hund regelmäßig mitzubringen, weil er den Jugendlichen gut tut und die Kollegen sind einfach Klasse. Also kann mich echt nicht beschweren. Für Schichtdienst, Sonn- und Feiertage gibt's die gesetzlichen Zuschläge. Bezahlung generell passt.

Habe vor nen halben Jahr reduziert auf 75%, was ganz unkompliziert ging. Geld reicht trotzdem und so hab ich mehr Zeit für Frau, Hund und Freunde/Hobbys.
 
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das ist schön, wenn man so machen kann.
bin schon länger rentner, hatte 12 jahre auf 450,- basis auf einem wertstoffhof gearbeitet, hat wirklich spass gemacht. jede menge leute kennen gelernt, nette unterhaltungen, wie gesagt ,hat spass gemacht.
hab dann 2019 im november aufgehört. werde bald 70, gesundheitlich gehts mir gut, und das soll so bleiben.
muss nicht bei dem wetter wie im moment im freien rumeiern, keinen schnee mehr schippen usw., es war z.b. auch gewünscht, den kunden beim entladen zu helfen.
wer noch weiß, was eine waschmaschine vor 30 jahren gewogen hat, weiß, was ich meine. muss ich nicht mehr haben.
nun geniesse ich meine rente mit frau und kater. nachdem es heute schneien soll, erst recht, da ich nichtr raus muss.:D
 
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@vaju

Danke dir!:)

also wir haben einen sehr guten Faktor bei der Abfindung bekommen. Der Faktor lag bei 1,8.

also Betriebsjahre * durchschnittliches Bruttogehalt im Monat * 1,8.

kommt also auch stark aufs Gehalt an. Ich liege brutto bei über 100.000€ Abfindung. Etwas mehr. In der Automobilindustrie gibts da wohl weit mehr. Aber dennoch bin ich sehr zufrieden. Weil es mit Mitte 30 für mich sehr viel Geld ist, was da netto übrig bleibt und man gut gebrauchen kann, wenn man sich eine Immobilie kaufen möchte oder auch in Aktien investieren kann usw.

da muss ich mich nun mal beraten lassen.
 
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@getexact

Glückwunsch, das ist natürlich klasse, wenn man sich - hoffentlich - wohlfühlmäßig verbessert und dafür noch eine äußerst großzügige Abfindung erhält.

Achte bitte bei der Beratung darauf, dass insbesondere auch Banken nur auf den eigenen Vorteil aus sind! Die freuen sich über jeden, der plötzlich zu Geld gekommen ist und "Hilfe" benötigt.
 
@Idon

Danke dir! Werde ich natürlich drauf achten. Ja habe es mir schon lange und gut überlegt. Aber wohlfühlen ist für mich dann doch sehr wichtig. Es war vorher kein Horror, aber ich habe mich nie wirklich ganz wohl gefühlt.
Aber konnte viel von dort mitnehmen, habe dort auch viel gelernt und kann das nun in einer neuen Firma gut nutzen.
Wenn man dann für den Abgang noch gutes Geld bekommt, ist das seht gut.
Meine Freundin und ich haben schon eine Eigentumswohnung, die wir abzahlen, im Sommer kommt ein Kind. Also was für die Zukunft wird schon getan.
 
Derzeit arbeite ich in einem Call Center. Es ist definitiv nicht der beste Job, aber auch nicht der schlechteste, den ich gemacht habe. Es ist stressig und kann von Zeit zu Zeit hektisch sein. Man wird nicht im Körper müde, aber im Kopf haha
 
Da dieses Thema ja ganz gut passt, schreibe ich mir hier etwas den Frust von der Seele, um evtl. auch andere Sichtweisen mitzunehmen. Mir ist bewusst, dass ich das ganz allein klären muss.

Ich habe Anfang des Jahres noch die Möglichkeit bekommen eine Weiterbildung mit Start Februar 21 (Teilzeit)zu beginnen - Ja ich weiß kurzfristig, aber ich kann es leider nicht ändern. Vermutlich wäre das ohne Corona nicht so ein Drama geworden.

Mit Zusage habe ich dies natürlich direkt meinem Abteilungsleiter & Vertriebsleiter(sitzen alle im selben Büro) mitgeteilt(Begeisterung hörte sich anders an). Wichtig ist hier noch zu erwähnen, dass im Unternehmen aktuell Schichtarbeit durchgeführt wird. Auch habe ich den beiden mitgeteilt, dass die Fachschule evtl. vor hat die ersten Präsenztermine vor Ort durchzuführen, unter Vorbehalt na klar.(Schriftverkehr mit der Fachschule über die weitere Planung habe ich dem AG auch weitergeleitet) Sprich ich müsste alle zwei Wochen an zwei Tagen der Spätschicht früher gehen..Ich habe es natürlich in die Richtung geschoben, dass es aufgrund der aktuellen Situation wahrscheinlich eher wie bisher über "Online-Kurs" stattfindet, um etwas Dampf rauszunehmen. Trotzdem habe ich natürlich um Klärung gebeten, falls es doch anders kommen sollte bzgl. Arbeitszeit/Überstundenabbau/mögliche Mehrarbeit an den anderen Tagen. Bisher habe ich noch keine Rückmeldung bekommen, von der Fachschule auch nichts. zum kotzen.

Jetzt aber zum Hauptproblem: Nach dreitägiger Krankheit musste ich feststellen, dass mein Kollege wohl von meinem Chef als neuer "Ansprechpartner" für den Großkunde X für den ich überwiegend zuständig bin -eingesetzt wurde. Zuständig bedeutet im Prinzip die gesamte Abwicklung etc. Jetzt ist es so, dass die interne Kommunikation nur noch über ihn läuft und ich teilweise nicht mal mehr mit in den Verteiler genommen werde, keine Telefonanrufe nix...(Kommunikation um die Ecke sozusagen), obwohl ich die Aufträge weiterhin pflege - zumindest beobachte ich dies seit zwei Tagen Anwesenheit. (Der Kollege versteht dies ebenso wenig, da er bereits einen anderen Kunden betreut und auch gar keine Zeit dafür hätte).

Mit Hintergrund der Vorgeschichte beschleicht mich jetzt natürlich das Gefühl, dass ich kaltgestellt werden soll bzw. das ein gehöriger Denkzettel sein soll. Das ist natürlich alles sehr subjektiv und evtl. steigere ich mich besonders in der aktuellen Situation arg herein.

Frage ist jetzt wie am besten vorgehen? erstmal die nächsten Tage abwarten, evtl. mit Dokumentation?
oder das Problem direkt in Gesicht "knallen"?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@turbo1

Klingt so, als ob du jetzt weniger Arbeitet hättest als vorher? Oder gibt's Boni für Großkundenbetreuung?

Klingt auch eher nach einem kleineren Betrieb. Habt ihr einen Betriebsrat?
 
Idon schrieb:
@turbo1

Klingt so, als ob du jetzt weniger Arbeitet hättest als vorher? Oder gibt's Boni für Großkundenbetreuung?

Klingt auch eher nach einem kleineren Betrieb. Habt ihr einen Betriebsrat?
Also Arbeit ist eigentlich immer da. Im Januar ist standesgemäß eher ruhig, es zieht aber jetzt bereits an.
Meine Aufgabenbereich ist im Prinzip Hauptkunde + Sonstiges (kleinkram im vergleich). Ich habe mir auch absolut nichts zu Schulden kommen lassen. Ja 150MA, kein Betriebsrat
 

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