Zu Freenas bzw. allgemein zu ZFS: Natürlich ist ein Pool erweiterbar, auch mit einer einzelnen HDD. Wenn du mit einem Pool aus einer einzelnen raidz1 vDev startest kannst du den Pool mit einer einzelnen HDD als single vDev erweitern. Raucht diese single vDev ab sind zwar alle Daten auf dem Pool hinüber aber ja du kannst es erweitern
Es müssen aber auch nicht immer die gleiche Anzahl von Disks pro vDev sein. Du kannst auch mit 5 HDDs als raidz1 vDev starten und dem Pool später eine zweite raidz1 vDev aus nur 3 HDDs hinzufügen. So oder so darf dir pro vDev halt nur eine HDD abrauchen.
Wie gesagt: Die "Zielgruppe" von ZFS sind nicht unbedingt Privatpersonen und Hobbyadmins, dafür beim Thema Datenintegrität und Stabilität mMn unschlagbar wenn man standalone Storages betrachtet.
Aber Spaß beiseite: Ja, einen ZFS Pool erweitert man nicht wie ne Synology sondern plant im Vorfeld die nötige Speicherkapazität. Will man über die Zeit aber HDDs vergrößern dann sollte man nicht ein raidz1/z2 verwenden sondern mehrere mirror vDevs. Startet man mit 6x 1 TB HDDs könnte man also drei Mirror bauen und hat 3 TB netto nutzbar. Brauchst irgendwann mehr tauscht du eine HDD einer vDev gegen eine größere, z.B. 3 TB HDD, resilver, zweite HDD des Mirrors tauschen, resilver, Pool resize und dann hast du 5 TB netto nutzbar. Ebenso kannst einen Pool aber nie verkleinern, nur vergrößern. Naja ein paar fiese "Hacks" gibt es schon aber das sollte man wirklich nicht tun und vermeiden.
Ich hab dir weiter oben aber auch schon geschrieben, dass FreeNAS nicht gerade sparsam ist. Außer Disk spindown passiert da nicht viel, selbst Nutzung der ganzen C-States muss je nach CPU nicht zwingend out of the box klappen.
Um deine Frage zu beantworten: Ja, ARC ist der Read-Cache im RAM.
FreeNAS ist ein gutes System für ein performantes Storage zuhause und ZFS ist einfach unschlagbar wenn man es richtig einsetzt aber ich denke für deinen Anwendungsfall ist es das falsche System.
Das was Unraid da veranstaltet ist ein Union Filesystem, vermutlich AUFS o.ä., damit kannst einzelne Disks mehr oder weniger zusammen fassen und das Thema Paritäten ist dann irgendwie mit anderer Software gelöst. Nachteil ist wie du selbst fest stellst das Problem der Performance was eben aus Energiekosten der Vorteil ist: Es läuft nur das was notwendig ist. Willst du Performance und Sparsamkeit nimm SSDs und zahl den Aufpreis^^
Kosten, Performance, Sparsam. Zwei davon kannst du haben.
Wenn du die keine anderen Funktionen von Unraid nutzen willst kannst dir auch mal
SnapRAID ansehen als Erweiterung für ein bestehendes OS (Win oder Linux) als Unterbau wenn du selbst basteln willst. Hier eine beispielhafte Anleitung:
https://blog.linuxserver.io/2017/06/24/the-perfect-media-server-2017/
Aber dann bist halt schnell wieder auf der CLI und du bevorzugst ja eher Klickibunti