Selbstgebautes NAS für Medien-Streaming - Offene Fragen

Du hast keine Ahnung oder willst es einfach nicht verstehen: Für die Green spricht nur der Preis, die Chance problematische Sektoren noch in der Zeit die eine Red weniger lange als die Green versucht problematische Sektoren noch zu lesen, dürfte im Alltag keine Rolle spielen und wenn man sich darum sorgt, dann stellt man das eben um, das geht bei der Red, nicht bei der Green. Die Red ist dafür auch 24/7 zugelassen und wer seinen HDD 24/7 betreibt, der sollte die aktuellen Green meiden, oder sich nicht über mangelnde Qualität oder gar engebliche Geplante Obsoleszenz beschweren, wenn sie eben nicht so lange wie erwartet durchhält.
 
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Ich habe in meinen -über die Jahre- vielfältigen Storagelösungen (oft im 24/7 Betrieb), eigentlich nie dediziert dafür ausgewiesene Platten genutzt.
Bei Greens habe ich lediglich darauf geachtet, der Problematik des exorbitant ansteigenden LCC entgegen zu wirken.

Im aktuellen NAS befinden sich seit ein paar Monaten 4 7200er Toshibas (Toshiba MD04ACA400) mit nunmehr über 2,5Kilo Betriebsstunden im 24/7 Betrieb. Ich hoffe auf viele weitere :) .
Dies waren nun unbewusst erstmals in meiner Storagehistory Enterprise HDD´s mit 24/7 Freigabe. Allerdings eher unbewusst weil sie blind von mir unter dem Label "Intenso" gekauft wurden ^^ .
 
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man kann sich halt von der Industrie und ihren Marketing Gags auch völlig verrückt machen lassen.
immer wenn ein neuer Trend kommt, dann riecht jemand den Extra Umsatz/Gewinn den man den "Leichtgläubigen" aus der Tasche ziehen lassen und die sind dann auch noch froh darüber, win-win Situation würde ich sagen ;)

Ich kann mich auch noch an den Hype erinnern, als spezielle Platten für Video-Schnitt heraus kamen. Ich habe damals bei miro gearbeitet und die haben ja Videoschnitt Karten entwickelt, die waren damals sündhaft teuer und da konnte man den Leuten eben mehrfach das Geld aus der Tasche ziehen: Karte, Adobe Premiere und eben gleich noch eine für Video geeignete Platte.
Ich habe mir eine Ausschusskarte repariert und mit einer stink normalen Platte betrieben und komischerweise ging das auch.
 
Meetthecutthe schrieb:
Ich habe in meinen -über die Jahre- vielfältigen Storagelösungen (oft im 24/7 Betrieb), eigentlich nie dediziert dafür ausgewiesene Platten genutzt.
Über Jahre heißt aber auch, mit Platten die vor Jahren gekauft wurden und damals war das noch anders, da haben mehr oder weniger alle HDDs auch 24/7 gut vertragen.

Meetthecutthe schrieb:
Im aktuellen NAS befinden sich seit ein paar Monaten 4 7200er Toshibas (Toshiba MD04ACA400) mit nunmehr über 2,5Kilo Betriebsstunden im 24/7 Betrieb. Ich hoffe auf viele weitere :) .
Dies waren nun unbewusst erstmals in meiner Storagehistory Enterprise HDD´s mit 24/7 Freigabe.
Nein, schau noch mal auf das Bild in Post #17, Du hast eine billige Desktop Platte ohne 24/7 Zulassung mit einem Workload Rating vom 55TB im Jahr. Zeige mir doch mal, wo bei der im Datenblatt die 24/7 Zulassung steht?

2500 Stunden sind nichts, das schafft jede HDD, der Unterschied kommt nach 2 und mehr Jahren, die MD hat auch nur 2 Jahre Garantie, die müssen auch noch über den Handel abgewickelt werden und auch nur, wenn es keine OEM ist. Wenn Du dann in zwei bis drei Jahren Probleme hast, mecker nicht über die miese Qualität, sondern erkennen wer recht hatte, ich oder Mickey Mouse, mit seiner Behauptung:
Mickey Mouse schrieb:
man kann sich halt von der Industrie und ihren Marketing Gags auch völlig verrückt machen lassen.
Mickey Mouse schrieb:
immer wenn ein neuer Trend kommt, dann riecht jemand den Extra Umsatz/Gewinn den man den "Leichtgläubigen" aus der Tasche ziehen lassen und die sind dann auch noch froh darüber, win-win Situation würde ich sagen ;)
Muss eben jeder selbst entscheiden ob er glaubt die Unterschiede wären nur im Preis und im Marketing und für weniger als die Hälfte gäbe es bei billigen Desktopplatten die gleichen Produkte wie bei teuren Enterprise HDDs.

Mickey Mouse schrieb:
Ich kann mich auch noch an den Hype erinnern, als spezielle Platten für Video-Schnitt heraus kamen.
Was für Videoschnittplatten? Es gibt Platten für Videoaufzeichnung, die sind für Liveaufzeichnungen von Überwachungskameras und unterstützen die Streaming Befehlserweiterung damit bei Problemen eben lieber ein paar Bytes falsch oder nicht gespeichert werden, es aber zu keiner Verzögerung kommt, die dann längere Bildausfälle zur Folge hätte.
Mickey Mouse schrieb:
Ich habe damals bei miro gearbeitet und die haben ja Videoschnitt Karten entwickelt, die waren damals sündhaft teuer und da konnte man den Leuten eben mehrfach das Geld aus der Tasche ziehen: Karte, Adobe Premiere und eben gleich noch eine für Video geeignete Platte.
Ich habe mir eine Ausschusskarte repariert und mit einer stink normalen Platte betrieben und komischerweise ging das auch.
Das ist kein Wunder, die Karte hat diese speziellen Befehle gar nicht genutzt oder nur bei HDDs die diese auch unterstützen, aber wenn es Videoschnitt ist und nicht in Echtzeit, dann sind diese auch unsinnig, weil man damit nur defekte Daten riskiert. Wenn die Firma den Leute diese HDDs verkauft hat, wurden die Kunden entweder über den Tisch gezogen oder es gab auch einen Echtzeitmodus der dann die Stremingbefehle nutzte.
 
Holt schrieb:
Nein, schau noch mal auf das Bild in Post #17, Du hast eine billige Desktop Platte ohne 24/7 Zulassung mit einem Workload Rating vom 55TB im Jahr. Zeige mir doch mal, wo bei der im Datenblatt die 24/7 Zulassung steht?

2500 Stunden sind nichts, das schafft jede HDD, der Unterschied kommt nach 2 und mehr Jahren, die MD hat auch nur 2 Jahre Garantie, die müssen auch noch über den Handel abgewickelt werden und auch nur, wenn es keine OEM ist. Wenn Du dann in zwei bis drei Jahren Probleme hast, mecker nicht über die miese Qualität, sondern erkennen wer recht hatte, ich oder Mickey Mouse, mit seiner Behauptung:

Danke für die Aufklärung. Ich hätte mich -ob des Preises von ~112€/Stück ... trotz "Intenso"..- auch gewundert wenn da Enterprise-HDD´s über die Theke gegangen wären. Ich kam überhaupt nur darauf weil dies -offensichtlich fälschlicher Weise- auf mehreren Seiten so kommuniziert wird.

Nichts desto trotz bin ich gespannt wie lange die 4 Toshibas es machen (bzw. wie lange es dauert bis die erste aussteigt). Einen "Freischuss" habe ich im Raid-Z1 ja (vorbehaltlich das die restlichen 3 den Rebuild dann überleben) .

Bisher habe ich meine 24/7 in Betrieb befindlichen Consumerplatten eigentlich immer mit 15-35k Betriebsstunden noch voll funktionsfähig weiter verkauft. Den bisher einzigen Ausfall hatte ich Anfang diesen Jahres mit einer Seagate 3000DM001 nach über 15k Stunden, welche sich allerdings auch im damaligen NAS bei ungesunden Temperaturen um teils 50°C< herumplakern musste (...jedoch nach dem Ausfall anstandslos binnen 4 Tagen von Seagate gewandelt wurde).
 
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Back2Topic meine Lieben :)
Xpenology wurde gestern Nacht noch auf einer virtuellen Maschine installiert (1 virtueller Kern, 512MB RAM), damit ich das erst mal testen kann. Geile Sache! Streaming via Chromecast funktioniert! Streaming an Handy, iPad und Fernseher ebenso.
Komponenten wurden auch bereits bestellt + alte Plattenreste vorerst zusammengesucht, um erst einmal damit rumzutüfteln.
Bestellung
 
Super! Dann kann ich nicht allzu viel falsch gemacht haben. Ich weiß nur noch nicht, ob ich mehrere Streams ausführen kann. Kannst du das beantworten? Wenn man bedenkt, dass die Synology DSMs mit den mickrigen Komponenten dies schaffen, sollte die CPU damit auch keine Probleme haben, oder?
 
Meetthecutthe schrieb:
hätte mich -ob des Preises von ~112€/Stück ... trotz "Intenso"..- auch gewundert wenn da Enterprise-HDD´s über die Theke gegangen wären. Ich kam überhaupt nur darauf weil dies -offensichtlich fälschlicher Weise- auf mehreren Seiten so kommuniziert wird.
Wenn etwas zu gut klingt um wahr zu sein, dann ist es meist auch nicht wahr! Das Guerilla-Marketing von Toshiba hat aber gut gearbeitet, wie Du sieht steht da unten rechts auf der Folie sogar CONFIDENTIAL, die Angaben sollen also möglichst nicht öffentlich werden, damit man weiterhin den Leuten einreden kann, bei Toshiba würden sie Enterprise Qualität zum Consumerpreise bekommen. :Freak Dann gibt es leider auch hier im Forum Leute die den Mist auch noch (weiter-)verbreiten.

Das wirklich schlimme ist nur, dass Du sonst auch leicht einer gewesen von denen hättest werden würdest, die behaupteen die Enterprise HDDs wären ja nicht besser als andere und Deine Enterprise HDDs hätten nicht einmal so lange gehalten wie die Consumerplatten vorher. Mickey Mouse würde sich dann wieder bestätigt sehen, dass es nur "Marketing Gags" sind um "Leichtgläubigen" aus der Tasche zu ziehen :Freak

In Zeiten in denen eine Stagnation der Kapazitäten zu befürchten ist/war, kommt es den Herstellern natürlich gelegen wenn Kunden auch zu HDDs greifen die bei dem Einsatzzweck nicht viel länger als die Garantiedauer durchhalten. In Zeiten massiv steigender Kapazitäten kann es für den Kunden sogar das besser Geschäft sein, weil er dann nach den 2 bis 3 Jahren sowieso größere HDDs einbauen möchte und diese auch von dem anfangs gegenüber haltbareren Enterpriseplatten gesparten Geld locke anschaffen kann.
Meetthecutthe schrieb:
Einen "Freischuss" habe ich im Raid-Z1 ja (vorbehaltlich das die restlichen 3 den Rebuild dann überleben) .
RAIDs ersetzen keine Backups! Neben anderen Risiken ist dann immer noch das Risiko dabei, dass eine andere HDD Probleme macht, bevor der Ausfall einer Platte erkannt, diese ersetzt und das Rebuild abgeschlossen ist, wobei gerade ein Rebuild bei alten Platten einiges an Stress bedeutet und dann kommt noch die UBER Problematik hinzu, lies mal hier.

Bei Dir ist auch noch das Fehlen von ECC RAM ein Problem, gerade bei ZFS welches viele Metadaten lange im RAM hält und diese dort nicht schützt weil es für Serverhardware entwickelt wurde und sich dort auf den Schutz durch die HW verlässt, ist das nicht zu unterschätzen.
Meetthecutthe schrieb:
Bisher habe ich meine 24/7 in Betrieb befindlichen Consumerplatten eigentlich immer mit 15-35k Betriebsstunden noch voll funktionsfähig weiter verkauft.
Früher war das auch anders, da gab es diese Modellvielfalt nicht und da waren HDDs auch universeller einsatzbar. Das ist wie bei den Autos, schau Dir an was so ein Modell T von Ford abkonnte (so ab 4:30min):
https://www.youtube.com/watch?v=S4KrIMZpwCY
Versuche das nicht mit einem Fiesta oder Focus, dafür braucht man eine Geländewagen oder wenigstes ein SUV mit Allrad und genug Bodenfreiheit um dem zu folgen, welches auch im Gelände nicht sofort schlapp macht.
Meetthecutthe schrieb:
Den bisher einzigen Ausfall hatte ich Anfang diesen Jahres mit einer Seagate 3000DM001 nach über 15k Stunden, welche sich allerdings auch im damaligen NAS bei ungesunden Temperaturen um teils 50°C< herumplakern musste
Das ist so ein Paradebeispiel, die ist eben dafür nicht gedacht und gemacht, aber schnell und billig.

JADEN' schrieb:
Back2Topic meine Lieben :)
Hast recht, Deine Red ist die passende Wahl!
JADEN' schrieb:
Xpenology wurde gestern Nacht noch auf einer virtuellen Maschine installiert (1 virtueller Kern, 512MB RAM), damit ich das erst mal testen kann.
Dafür sind VMs optimal!
JADEN' schrieb:
Ich weiß nur noch nicht, ob ich mehrere Streams ausführen kann. Kannst du das beantworten?
Ausprobieren, Du hast mit dem J1900 ja immerhin einen Quadcore und mit einem Kern ging es ja in der VM. Keine Ahnung auf was für einem Host Du die VM hast laufen lassen, aber von der CPU kann es kaum so viel schneller gewesen sein, dass die Leistung des J1900 nicht wenigstens etwa doppelt so hoch sein dürfte. Also für 2 bis 4 Streams dürfte es von der Seite her reichen, eine andere Frage ist da schon, was die HDD bei so vielen parallelen Zugriffen zu liefern im Stande ist, da sich ja bekanntlich parallele Zugriffe bei HDDs gewaltig gegenseitig ausbremsen.
 
Da wäre ich mir nicht ganz so sicher. Plex ist wohl sehr fordernd beim Transcodieren von Videos.
 
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