Server für zuhause (ESXi, NAS)

Ah ok..

Bei Hyper-V hätte ich diese Probleme nicht?

Kann ich bei Hyper-V auf die VMs zugreifen von Mac OS X?
 
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Ist die Hardware nicht ein wenig überzogen? DC & Exchange drehen bei dir daheim fast nur Däumchen, und das Streamen von HD-Inhalten merkt der Prozzi wahrscheinlich nicht einmal... da braucht es sicherlich keinen pyhsikalischen Kern pro VM. Das alles zusammen stemmt selbst ein einzelner Kern locker. Ok, ist Dein Geld. :)

Ich würde aber auf jeden Fall ein kleineres NT nehmen, denn der Server wird fast nur Idlen und so kaum mehr als 10% Last auf dem NT verursachen. Insofern macht es doch wenig Sinn, extra ein Gold-NT zu nehmen und dieses dann möglichst ineffektiv zu nutzen.
 
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@ mi2g
Richtig, es sind zwei getrennte Controller d.h. du könntest einmal sechs HDs und ein anderes mal vier HDs in einem Raid laufen lassen jedoch nicht alle 10 im selben.
Der Onboard Controller wird sowieso nicht sonderlich schnell in einem Raid 5 arbeiten (vlt. 50 MB/s, rate ich jetzt mal). Für hohe/höhere Performance würdest du einen externen Controller benötigen.

Ich würde die Lüfter eigentlich gegen Silent Teile austauschen, außer die Geräusche stören dich nicht (Standort Keller ...). Wie bereits erwähnt würde ich vorne auf alle Fälle zwei Lüfter einbauen damit die HDDs immer gut gekühlt sind. Dazu evtl. seitlich einen und irgendwo oben muss einer hin (das Netzteil, wenn es oben eingebaut wird, ist auch ok).
Das Netzteil ist viel zu groß, irgendwas mit 300 bis 400 W ist absolut ausreichend. Das Mainboard hat keine integrierte GPU Unterstützung d.h. du müsstest dir eine billige GPU dazukaufen oder ein anderes Board verwenden.
Der RAM kann ruhig nur mit 1333 MHz laufen, das ist billiger und du merkst keinen Unterschied.

Du kannst problemlos auf die VMs zugreifen, da Microsoft (zumindest damals) ein Webinterface für die Konfiguration anbietet. Zugriff ist auch dann möglich, wenn Macintosh über ein Remote Desktop Client (RDP) verfügt bzw. du VNC verwendest.

@ konkretor
Normalerweise unterstützt Linux MixedRaid/FakeRaid Controller sowieso relativ schlecht. In Linux setzt man deswegen sowieso auf ein integriertes Software Raid. Ansonsten gibt es das Tool dmraid, womit man MixedRaid Systeme aufsetzen kann. Vlt. hast du ja aber gemeint, dass dmraid den Intel Matrix Controller dennoch nicht unterstützt.

@ Goldilox
Ein Core i7 ist sicherlich nicht notwendig, jedoch erfordern VMs schon einiges an Leistung, damit sie gut laufen. Ein Core i5 ist für mehrere VMs schon notwendig und er hat sich offenbar für Luft nach oben entschieden. Schlussendlich führt das dazu, dass die VMs auch im Parallelbetrieb flüssig laufen. Ein Kern pro gleichzeitig laufender VM halte ich eigentlich für nicht verkehrt.
 
andy_0 schrieb:
@ Goldilox
Ein Core i7 ist sicherlich nicht notwendig, jedoch erfordern VMs schon einiges an Leistung, damit sie gut laufen. Ein Core i5 ist für mehrere VMs schon notwendig und er hat sich offenbar für Luft nach oben entschieden. Schlussendlich führt das dazu, dass die VMs auch im Parallelbetrieb flüssig laufen. Ein Kern pro gleichzeitig laufender VM halte ich eigentlich für nicht verkehrt.

Meiner Erfahrung nach ist hier jedoch die CPU-Leistung weniger das Problem, sondern die I/O-Leistung des Subsystems. Meist dreht die CPU Däumchen und wartet auf den Rest.

Wobei ich einen Core i5/7 natürlich auch irgendwie sexy finde. :)
 
Wenn ich auf meinem Desktop Zuhause ne VM aufsetze, läuft mein AMD X4 955 auch schnell auf 30%-40% ohne das ich jetzt sonderlich viel in der VM arbeite. VMs sind aber generell performanter geworden, weil die CPU Hersteller entsprechende "Befehlserweiterungen" (Intel-VT, AMD-V) in die Prozessoren eingebaut haben.
Ich hab früher die Erfahrung gemacht, das oft, wie du schon sagst, die I/O-Leistung nicht zur CPU Leistung passt. Insbesondere die Festplatten sind bei drei/vier produktiv eingesetzten VMs oft total unterdimensioniert.
 
Hallo zusammen
Ja die Leistung möchte ich schon haben, weil in Zukunft möchte ich vielleicht doch plötzlich mehr VM's parallel laufen lassen.
Ich habe mir noch einige Gedanken gemacht über meinen zukünftigen Home Server.

Also ein kleineres Netzteil würde es auch tun.
Und wenn ich jetzt Hyper-V einsetzen würde, würde die Hardware so ausreichen?

Wenn ich ESXi einsetzen möchte, sollte ich noch einen kompatiblen RAID Controller und eine kompatible Netzwerkkarte kaufen?

Vielen Dank.
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Noch eine andere Frage:

Was ist der Unterschied zwischen folgenden Sockets LGA1155 und LGA1366? Bei dem 1366 Socket gibt es Boards mit 3 + 3 Steckplätzen für den Arbeitsspeicher, das wäre auch nicht schlecht.
 
Der Sockel ist halt anders. Auf den LGA1366 kommen einige der alten Core i7 Prozessoren drauf, dafür haben die Triple Channel Unterstützung und deswegen 2x3 anstatt 2x4 RAM Slots. Die alten Core i7 haben ungefähr die Leistung der aktuellen Core i5. Ich denke das lohnt sich dann, wenn du bezahlbar 24 GB anstatt 16 GB RAM verbauen möchtest. Bei den Sandy Bridge Prozessoren bekommst du entsprechend mehr CPU Leistung fürs Geld.
 
Ah so ist das. Also mit einem LGA1155 wäre ich besser bedient?

Wie sieht es eigentlich mit einem Sofware RAID aus? Ist das nicht zu empfehlen?

Und kann ich z.B. auf Hyper-V FreeNAS (FreeBSD) virtualisieren?

Wenn ich mir einen Server kaufen würde (HP ProLiant ML350 G6) dort wäre schon ein RAID Controller integriert und auch zwei Ethernet Anschlüsse. Könnte ich so ein Server mit ganz normalen Festplatten aufrüsten oder brauche ich da spezielle Festplatten von HP?
 
Mit den aktuellen Sandy Bridge Prozessoren von Intel bist du P/L am besten dran.

In diesem Server (und eigentlich allen richtigen Servern) werden keine SATA sondern SAS Festplatten (http://www.alternate.de/html/product/listing.html?navId=988&tk=7&lk=1849) verbaut. Diese haben Umdrehungsgeschwindigkeiten von bis zu 15000 U/Min anstatt maximal 7200 U/Min, sind jedoch auch ein ganzes Stückchen kleiner/teurer als reguläre SATA Festplatten. SAS wurde teilweise kompatibel zu SATA entwickelt. Es ist möglich das SAS Festplatten an SATA Anschlüssen laufen oder SATA Festplatten an SAS Controller, das müsstest du mal nachforschen.
So ein vorkonfigurierter Server hat den Vorteil, dass dieser eben mit entsprechenden Raid Controllern geliefert wird. Diese Business Technik kostet aber ihren deutlichen Aufpreis. So ein SAS Controller fängt bei 200 Euro (4 SAS Geräte) an und kostet schnell 500 Euro (8 SAS Geräte). Ist natürlich die Frage, ob man SAS Festplatten benötigt, zumal diese teuer und aufgrund der hohen Umdrehungsgeschwindigkeit laut sind. Ich wage zu behaupten, in einem SBS/Home Office oder einfach nur für privat, benötigt man es nicht. Da kommt man mit einem Raid 10 für die Systempartition + VMs und nem Raid 5 oder Raid 6 für Storage deutlich kostengünstiger hin.

Grundlegend bieten die Virtualisierungslösungen die Option für "Andere" Betriebssysteme bzw. direkt Unterstützung für verschiedene OS. Da ich selber noch kein FreeBSD oder FreeNAS auf Hyper-V installiert habe, kann ich es dir nicht mit Gewissheit sagen. Hier gibt es jedoch ne Anleitung, wie man FreeNAS auf Hyper-V installiert (http://www.servethehome.com/install-freenas-hyperv-part-1-basic-configuration/).

Software RAID ist unter Windows eher nicht zu empfehlen. Unter Linux (LVM) ist es die Option der Wahl, die sog. MixedRaid/FakeRaid Konfiguration über die heutigen Mainboards ist, wie der Name schon andeutet, gar kein richtiges Hardware-Raid, sondern eine Mischung aus Controller (Hardware) und dem zugehörigen Treiber für Windows. Das erzeugt natürlich Probleme mit anderen Betriebssystemen und ist auch nicht so stabil, da es sowohl abhängig vom Installierten OS UND der Hardware ist. Insbesondere wenn das Mainboard abschmiert, muss man für seine Daten "arbeiten". Mit Linux geht es seit ein paar Jahren mithilfe von dmraid auch. In Linux/Unix gibt es sogar verschiedene Arten des Software-Raids. Einmal z.B. mit LVM und dann teilweise direkt über das Filesystem wie bei Btrfs (Linux) und ZFS (Unix).
 
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