Server mit automatischer Sync wie in OneDrive Aufsetzen

Chris323

Cadet 3rd Year
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Hallo zusammen,
Ich bin zur Zeit dabei, mir einen Server aufzubauen (specs: Mainboard: MZ32 ar0, CPU: AMD EPYC 7402P (Zen2), SSD: 1x Samsung 990 pro 2 TB, 1x Sabrent Rocket 8TB, mehrere HDDs (steht noch aus welche), SFP+ 10G Card).

Was ich jetzt damit vorhabe ist folgendes:
Auf den HDDs sollen Überwachungsvideos von Reolink Kameras gespeichert werden. Hierzu nutze ich zum einen den Reolink Client (für die Kameras die direkt mit dem Server verbunden sind. Zum anderen ftp, welcher die Daten auf den Server schicken soll. Hierbei die erste Hürde:

1. Wie kann ich dafür sorgen, das der jeweilige Ordner, in welchem ich die Videos über ftp Speicher nicht überläuft, sonder von hinten wieder gelöscht wird.
2. Ich würde gerne meine 2TB SSD als Cache für die HDDs nutzen, wie stelle ich das an? Ich werde wohl Windows nutzen müssen, da der Reolink Client nur hier läuft.

Des weitern habe ich bis jetzt immer OneDrive zum automatischen Synchronisieren meiner Daten genutzt, nun würde ich das jedoch gerne selber auf dem Server automatisieren:

3. Wie kann ich Daten auf der 8TB SSD (auf welcher auch das OS des Servers laufen soll) wie in OneDrive mit jedem meiner Geräte automatisch synchronisieren lassen? Auch ein Zugriff mit dem Handy wäre wünschenswert.

4. Wie bekomme ich es hin, das ich dritten Zugangsdaten geben kann, um Bestimmte Daten aus dem Server selbst auslesen/ zugreifen zu können?

Scheint mir alles in Kombination doch recht kompliziert, deshalb meine Bitte um Hilfe!
Und eins noch, alles läuft in einem 10G Netz und sollte die Geschwindigkeit auch ausnutzen wenn möglich. Daher weiß ich nicht ob sowas wie VMs eine gute Idee wären?!
 
Ach Chris. Reolink pfui aber nagut.

bevor du weiter massiv mit einem "Server" handierst und da dir Gedanken machst, baller doch die Kameras auf nen NVR https://reolink.com/de/product/rln36/ und du hast Ruhe und es viel einfacher, auch was das Automatische Überschreiben der Aufzeichnungen angeht.
 
Oder ein günstiges Synology NAS, das kann mit den Reolinks ootb Aufnahmen archivieren.
Was ist falsch an den Reolinks?
 
Ja, was ist falsch an den Reolinks. Einen NAS möchte ich absichtlich nicht nehmen, da wie gesagt alles auf verschiedene Häuser verteilt ist und ich gerne alles zusammen führen würde. Und warum NVR, wenn es der Client auch tut (außer halt bei der ftp Geschichte)?
Und dann kommen ja noch die anderen Funktionen dazu.
 
Chris323 schrieb:
Und warum NVR, wenn es der Client auch tut (außer halt bei der ftp Geschichte)?

Weil es genau das ist, was du willst?

Chris323 schrieb:
Einen NAS möchte ich absichtlich nicht nehmen, da wie gesagt alles auf verschiedene Häuser verteilt ist und ich gerne alles zusammen führen würde.

Häh?

Wieso geht das mit einem NAS nicht?

Wo soll denn der Server stehen?


Was hat der Client jetzt damit zu tuen?

Du willst doch nicht etwa dauerhaft einen Windows PC mit dem Client laufen lassen und das als Server bezeichnen?!
 
Wenn man den Aspekt des Ursprungslands mal außen vor lässt, sind die Reolink Kameras für das Geld echt gut.

Ich habe die zusammen mit der Synology Surviellance Station laufen. Die Bewegungserkennung macht die NAS, da müsste man prüfen, wie viele Kameras darüber laufen sollen, damit die Performance noch ausreicht.
Am besten vorher einmal hierüber prüfen lassen:
https://www.synology.com/de-de/support/nvr_selector

Den Reolink NVR kenne ich nicht, sollte aber den Zweck ebenfalls erfüllen, zumal dann alles aus einer Hand ist.
 
@chr1zZo Was ist so pfui an Reolink?

@crsye Welche Kamera enthält denn Komponenten die nicht aus China stammen bzw. in China zusammengebaut wurde?

Sorry für das OffTopic, aber es interessiert mich, da ich gerade auch nach Outdoor Kameras suche und hier (auf CB) regelmäßig Reolink empfohlen wird.
 
@AxelFoley Wir arbeiten bei uns sehr viel mit Kameras von Mobotix. Diese sind NDAA konform. Mehr Infos findest du hier.
 
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GutGilliganHyde schrieb:
Weil es genau das ist, was du willst?



Häh?

Wieso geht das mit einem NAS nicht?

Wo soll denn der Server stehen?


Was hat der Client jetzt damit zu tuen?

Du willst doch nicht etwa dauerhaft einen Windows PC mit dem Client laufen lassen und das als Server bezeichnen?!
Sorry, Autokorrektur hat aus NVR NAS gemacht. Der NAS sollte über den Server laufen.
Ich möchte mir nicht für jedes Gebäude einen NVR holen, wenn alles auch auch mit ftp und dem Server geht. Außerdem geht es ja nicht nur um die Kameras, sondern primär auch die anderen Punkte die ich erwähnt habe.
Von der Hardware Seite würde ich gerne so verbleiben. Mir geht es nun darum, wie ich Software technisch alles umsetze!
 
Chris323 schrieb:
3. Wie kann ich Daten auf der 8TB SSD (auf welcher auch das OS des Servers laufen soll) wie in OneDrive mit jedem meiner Geräte automatisch synchronisieren lassen? Auch ein Zugriff mit dem Handy wäre wünschenswert.
Dafür würde ich dir Syncthing empfehlen. Funktioniert sehr einfach und zuverlässig egal ob unter Windows, Linux, Android, etc..
 
Chris323 schrieb:
Sorry, Autokorrektur hat aus NVR NAS gemacht. Der NAS sollte über den Server laufen.
Ich möchte mir nicht für jedes Gebäude einen NVR holen, wenn alles auch auch mit ftp und dem Server geht. Außerdem geht es ja nicht nur um die Kameras, sondern primär auch die anderen Punkte die ich erwähnt habe.
Von der Hardware Seite würde ich gerne so verbleiben. Mir geht es nun darum, wie ich Software technisch alles umsetze!


Verstehe immer noch nicht was die Speicherhardware (NAS, NVR was auch immer) mit den verschiedenen Gebäuden zu tuen hat!?

So oder so solltest du dann ein Site-2-Site VPN nutzen.


Chris323 schrieb:
Und warum NVR, wenn es der Client auch tut (außer halt bei der ftp Geschichte)?


Das verstehe ich auch immer noch nicht.

Beschreibe mal die Kette, wie du meinst sie aufzubauen.


Ob der NVR jetzt spezielle Hardware oder entsprechende Software ist, ist ja wurscht.

Blue Iris, Zoneminder usw sind da die Stichworte.
 
Also, der Reolink Client ist praktisch die Software, die auf dem fertig Kaufbaren NVR läuft. Diese Software möchte ich einfach auf dem Server laufen lassen, für die Kameras, die vor Ort angebunden sind. Die, die an anderen Gebäuden hängen, sollten in den App Einstellung der Kameras über ftp zum Server hin laufen. So spare ich mir den NVR in jedem Gebäude und somit Geld.
 
Wie sind die Gebäude denn netzwerkseitig miteinander verbunden? Direkt z.B. über Glasfaser oder via Site-to-Site VPN?

Oder wie kommen die Daten der Reolink Kameras via FTP an den Server im anderen Gebäude? Doch wohl nicht übers Internet?
 
Doch, die kommen übers Internet. Die Gebäude sind teilweise in anderen Städten.
Ergänzung ()

Das sind die Einstellungsmöglichkeiten die ich in der App bezüglich des ftp habe.
IMG_6487.png
 
@crsye Danke!
Aber die sind preislich ja ganz weit weg von meinem (persönlchen) Vorstellungen einer Outdoor-Überwachungskamera. ;)
 
Chris323 schrieb:
Des weitern habe ich bis jetzt immer OneDrive zum automatischen Synchronisieren meiner Daten genutzt, nun würde ich das jedoch gerne selber auf dem Server automatisieren:

3. Wie kann ich Daten auf der 8TB SSD (auf welcher auch das OS des Servers laufen soll) wie in OneDrive mit jedem meiner Geräte automatisch synchronisieren lassen? Auch ein Zugriff mit dem Handy wäre wünschenswert.
Ich benutze dafür Nextcloud. Synchronisiert werden diverse Apple/Windows/Android Rechner/Smartfones

CU
redjack
 
Chris323 schrieb:
Also, der Reolink Client ist praktisch die Software, die auf dem fertig Kaufbaren NVR läuft. Diese Software möchte ich einfach auf dem Server laufen lassen, für die Kameras, die vor Ort angebunden sind.

Hä?

Der Reolink Client ist doch nix anderes als die App/das Webinterface als Windows Desktop Anwendung?

Was hat das mit einem Server zu tuen?

Zumal einem auch klar sein muss, dass der Zugriff aus der Ferne auf die Cameras komplett über irgendwelche Reolink Server läuft.
Daher bei mir auch nicht mehr im Einsatz (und vorher in einem eigenen VLAN ohne Internetzugriff).

Ein NVR bietet doch eben die Möglichkeit, dass alles archiviert wird (inklusive clips die aus dem überschreibbaren Bereich in ein Langzeitarchiv verschoben werden können), durchsuchbar ist, auf einer langen Timeline liegt, man alle clients in eine View packen kann, man eine maximale Speicherdauer festlegen kann bzw man ab einer gewissen Speicherplatzbelegung wieder automatisch die ältesten überschreiben lässt.

Wie willst du denn die Windows Desktop Anwendung auf einem Server laufen lassen?

Wie willst du darauf zugreifen?


Um ganz ehrlich zu sein, dein ganzes Vorhaben klingt nach Unwissen und falschen Vorstellungen.

Habe vor allem jetzt erst die Hardware gesehen, die du nutzen willst...
 
AxelFoley schrieb:
@crsye Danke!
Aber die sind preislich ja ganz weit weg von meinem (persönlchen) Vorstellungen einer Outdoor-Überwachungskamera. ;)
Ja, da sind preislich sehr intensiv. Die MOVE Reihe ist da ansprechender, hat jedoch etwas weniger Funktionen.
Wenn man sich damit mehr beschäftigt, sind die Geräte der absolute Wahnsinn (Brand-Früherkennung, Kennzeichen-Erkennung mit automatischer Schrankenöffnung, usw.). Und halt Made-In-Germany.

Chris323 schrieb:
Doch, die kommen übers Internet. Die Gebäude sind teilweise in anderen Städten.
Ergänzung ()

Das sind die Einstellungsmöglichkeiten die ich in der App bezüglich des ftp habe.
FTP ist eine unverschlüsselte Übertragung...und dann übers Internet.
Wenn du das so vorhast, verbinde die Standorte bitte via Site-to-Site VPN miteinander. Dann wird der unverschlüsselte FTP Traffic wenigstens über die "interne" VPN Strecke verschlüsselt übers Internet übertragen.

Egal wie du das später vor hast, ob mit deiner Server-Idee und FTP, als auch über einen Reolink NVR / Synology Surveillance Station. Um ein S2S VPN wirst du nicht herum kommen...
 
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