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Nizakh schrieb:
Du schließt von Privatkunden-Hardware auf Enterprise?

Die meisten Enterprise-Server Hersteller haben mittlerweile einiges an AMD Epyc Server im Sortiment.
Sei es HPE, Cisco, Dell, Lenovo, usw.
Das würden die nicht machen, wenn die Systeme so schlecht laufen würden. ;-)
Ganz zu schweigen von den großen Public-Clouds (AWS, Azure, etc.). Mehr Systeme setzt vermutlich kein anderer ein. Würden die auch nicht machen, wenn es die Probleme von denen du schreibst in dem Maße geben würde.
[...]
Nein. Ich arbeite in einem Konzern mit 400k Mitarbeitern. Es war nur eine ironische Anspielung darauf wie einige Datacenter PK Hardware für Server einsetzen und sich selbst als "Server-Experten" bezeichnen. Aber deine Frage ändert ja auch so nichts am Status quo im Business.
Was du schreibst belegt meine Darstellung sogar weiter - natürlich lohnt es sich für einige Use-Cases vor allem im großen Stil, daher bspw. 6-stellige Zahlen von CPUs. Genau das hatte ich auch geschrieben...
Aber glaubst du ernsthaft selbst daran dass sich dieser Beitrag an AWS, Azure und andere Cloud Provider dieser Größe wendet? ;)

Du musst AMD auch nicht mir gegenüber rechtfertigen. Wenn es in deinem Unternehmen passt super! Spart euch die paar Euro Anschaffung und baut dafür komplette Lifecylcleteams und IT-Sec dafür auf! Oder baut sie nicht auf und folgt damit eben NICHT gängigen best-practices, Richtlinien, Zertifizierungen, Gesetzgebungen etc. - also eben nicht dem was dieser Beitrag überhaupt abbildet.
In beiden Fällen obliegt es dir oder eurem Management zu bewerten welche Strategie ihr fahrt und inwiefern sie sich mit unternehmerischen Zielen (und vor allem ROI) deckt.

Es hat einfach nichts mit einem schnippischen "Server"-Experten. Der kam gut! :-)" zutun - es gibt gute Gründe dafür in vielen Fällen "einfach" bei Intel zu bleiben. Darauf bezog sich mein Kommentar.
Was viele auch vergessen ist dass sehr viel Software auf Intel optimiert ist oder von Intel stammen. Nicht nur Bibliotheken und Compiler sondern selbst simple Dinge wie das OVME Bios für Proxmox.
Wie man heute liest hat selbst Nvidia Gründe, welcher Natur auch immer die Epyc Plattform zu verlassen. https://www.computerbase.de/2022-06...sst-amd-epyc-fuer-intel-sapphire-rapids-raus/

Am Ende des Tages können die "richtigen" Server-Experten im Klein- und Mittelstand natürlich einkaufen was sie wollen - egal ob bei einer Infrastruktur mit <10 Servern oder einer mit unter 1000 - wenn es sich für sie in einer meist sehr dynamisch skalierenden Landschaft, oft sogar ohne spec-freeze, rechnet.
AWS, Azure und co., wie du schreibst, benötigen jedoch meiner Meinung nach diesen Artikel nicht und sollten daher aus solchen Vergleichen einfach rausgelassen werden.


An dieser Stelle übrigens nochmal der Nachsatz: ich habe nichts gegen AMD. Ich setze es selbst auch Privat ein und ich begrüße es wenn es sich auch weiter als Konkurrenz ernsthaft etabliert. Mir ging es nur darum darzustellen warum es nicht negativ gewertet werden sollte wenn solche Programme gewisse Vendor bevorzugen. Das kann wie beschrieben viele Gründe haben - letzten Endes übrigens auch Verantwortung dem Kunden gegenüber die möglw. auch Vertraglich festgehalten wird (bspw. in Form von SLAs) und somit Schadenersatzpflicht ins Spiel bringen.
 
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nutzername schrieb:
Es war nur eine ironische Anspielung darauf wie einige Datacenter PK Hardware für Server einsetzen und sich selbst als "Server-Experten" bezeichnen.
nutzername schrieb:
Du musst AMD auch nicht mir gegenüber rechtfertigen.
Darum ging es mir nicht. Sondern deine ironischen Aussagen, die nicht ironisch rüberkamen. Ich denke das ist jetzt klar. Ich rechtfertige mich auch nicht für den Einsatz von Intel oder AMD. Letztendlich muss jedes Unternehmen sich darum kümmern, dass die angeschaffte Hardware die eigenen Anforderungen und Bedürfnisse abdeckt. Nicht mehr und nicht weniger.
nutzername schrieb:
Spart euch die paar Euro Anschaffung und baut dafür komplette Lifecylcleteams und IT-Sec dafür auf!
Es geht in dem Fall nicht darum Geld zu sparen. Hardware ist in den meisten Fällen das was am wenigsten Kostet. Daher sind Hardwarekosten meist nicht so entscheidend. Der Hauptgrund ist vor allem der Aspekt Performance. Gerade in den letzten Jahren hatte Intel da einfach nichts adäquates im Sortiment. Natürlich kommt es darauf an was für ein (Performance-)Problem man hat. Und ob die eingesetzte Software supported wird. Hier gibt es bestimmte Bereiche die mittlerweile von AMD durchaus stark bedient werden.

Sieht man hier ganz gut: https://www.cisco.com/c/m/en_us/solutions/computing/ucs-amd.html#~resources

Oftmals sind gerade die kleineren Software-Hersteller nicht in der Lage sich um eine eine Hardware-Verifikation aller Produkte zu kümmern. Nicht selten werden zum einen nur Intel Xeon CPUs unterstützt und das wirklich ärgerliche ist: Alte Xeons. Da kauft man dann oft 2 Jahre alte Hardware, wegen der Software. Und da kann man freilich diskutieren. Oftmals hat das natürlich einen finanziellen Hintergrund. Weniger Support = Billiger, da weniger Verifizierungsarbeit + weniger Ärger mit möglichen Problemen.

nutzername schrieb:
Wie man heute liest hat selbst Nvidia Gründe, welcher Natur auch immer die Epyc Plattform zu verlassen.
Ohne Hintergründe kann man da nur spekulieren. Das führt zu nichts.
 
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Reaktionen: ichmich2000 und FR3DI
Die wenigsten Unternehmen lagern auf einen Schlag ihre komplette IT in die Cloud aus. Stattdessen stellen Sie Schritt für Schritt um.
Ich käme im Traum nicht auf die Idee, auch stück für stück, IT komplett in "die Cloud" auszulagern. Das übliche "Jetzt Windows Server 2022 und Intel kaufen" geschwafel.
 
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