Test Shokz OpenRun Pro im Test: Knochenschall-Kopfhörer für Sportler

Ich habe das Vorgängermodell und kann was die Klangqualität angeht der CB-Einschätzung nur zustimmen. Allerdings wird ein ganz gewichtiger Anwendungsbereich im Fazit vergessen: Berufsalltag. Durch die Kopfhörer bleibe ich jederzeit für meine Kollegen oder Kunden voll ansprechbar und signalisiere das auch nach außen hin. Zudem stören sie im Alltag nicht. D.h. um z.B. auf Arbeit im Büro mal ein arbeitsbezogenes Video anzuschauen oder eine WhatsApp Nachricht zu hören sind sie einfach perfekt (manch Schelm wird vielleicht auch Musik hören).
 
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Würde so etwas technisch auch als Schwimmkopfhörer funktionieren oder gäbe es da Probleme mit dem Wasser im Ohr\am Trommelfell?

Bisher gibt es bei MP3 Playern -mit Hörern klassischer Inearbauweise- welche komplett fürs Wasser geeignet sind erstaunlicherweise\leider nur ein sehr überschaubares Feld.

Ich habe jetzt meinen dritten unterschiedlicher Bauart und damit ist das Feld weitgehend bereits ausgeschöpft. Mit diesem bin ich allerdings auch recht zufrieden.
 
Black_OC_Power schrieb:
Allerdings wird ein ganz gewichtiger Anwendungsbereich im Fazit vergessen: Berufsalltag. Durch die Kopfhörer bleibe ich jederzeit für meine Kollegen oder Kunden voll ansprechbar und signalisiere das auch nach außen hin.
Wenn ich Kunde wäre, würde mich das massiv stören, wenn mein Gegenüber Kopfhörer trägt
 
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Wenn man schon draußen Sport macht, dann kann man doch mal für den Augenblick der Natur lauschen, statt Musik ohne Bass zu hören... :smokin:
 
rpsch1955 schrieb:
Wenn ich Kunde wäre, würde mich das massiv stören, wenn mein Gegenüber Kopfhörer trägt
Alles eine Sache der Gewohnheit.
Bei den gängigen Fastfoodketten mit angeschlossenem Drivein nehmen wir ja auch kaum noch wahr, dass jeder zweite Angestellte dort ein Headset trägt.
Das gleiche bei den Außendiensttechnikern von Telekom und Konsorten welche seit vielen Jahren fast immer einseitig den Blauzahn-Lauscher ans Ohr geclipst haben. Gleiches gilt für die Lieferanten von Essensbringdiensten - letztere telefonieren ja oft gar mit ihrer Zentrale noch während sie bei dir abschmeißen.
Ergänzung ()

WH95 schrieb:
Wenn man schon draußen Sport macht, dann kann man doch mal für den Augenblick der Natur lauschen, statt Musik ohne Bass zu hören...^^
Das ist generell auch richtig.
Schön ist es jedoch auch die Wahl zu haben während der MTB-Alltagsrunde bei Bedarf auch mal Podcast zu hören oder einem Fremdsprachenkurs zu lauschen. Wahlweise auch einfach zu telefonieren.

Es geht ja nicht darum sich etwas aufzuzwängen, sondern die Wahl zu haben\flexibler zu sein.

Ich habe in den letzten 2 Jahren ausschließlichem Homeoffice beispielsweise -gemutet- schon ganzen Teammeetings "beigesessen" während meiner täglichen MTB-Runde oder eben einfach während ich etwas Hausarbeit erledigte, das Homegym bespaßte, den Rasen mähte etc. .
 
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Man muss die Teile probieren, ob man damit zurecht kommt. Ich hatte die Open Run Pro letzthin im Test, für mich sind sie nichts. Nicht zum Telefonieren , weil ich keine anständige Bedienung in Cisco Jabber hinbekommen habe. Nichts fürs Musikhören - bei meiner Anatomie konnte ich die Aufsetzen, wie ich wollte, der "Bass" bestand immer nur in einem Klopfen auf meinen Schädelknochen - total nervig..
 
Danke für den Test.

Ich habe den Vorgänger Aeropex und bin auch Fan der Kopfhörer. Zum einen, weil ich die Umgebung wahrnehmen kann und zum anderen, weil sie sich total angenehm tragen, so sehr, dass ich manchmal vergesse, sie wieder abzunehmen und dann daran erinnert werden muss. :D
Auch fürs Homeoffice nutze ich sie daher.

Sie rutschen auch nicht beim Laufen oder Fahrradfahren, was sehr angenehm ist.
Die Kombination mit Brille und Fahrradhelm ist bei mir problemlos.
Die Musikwiedergabe ist, für meine Ohren, vollkommen akzeptabel für den Alltag. Am PC beim Musikhören oder Spielen trage ich dann DT 1770 Pro an einem Babyface Pro. Ich kenne also auch klanglich höherwertige Kopfhörer.

Mein Tipp: Einfach mal ausprobieren. :)
 
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Gibt es eigentlich empirische Studien\Langzeittests wie es sich mit etwaigen negativen gesundheitlichen Seiteneffekten verhält?
Nicht falsch verstehen - ich bin ein großer Freund von Technik und eigentlich auch immer Early-Adopter.

Mir -als Anatomie Laie- stellt sich jedoch die Frage ob es auf Dauer nicht doch auch Nebeneffekte haben kann Töne hier -anders als klassisch via Schallwellen und das Trommelfell- über sonst daran unbeteiligte Knochen an das Hörkonstrukt weiterzuleiten :confused_alt:
 
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Ich habe die AfterShokz Aeropex seit gut einem halben Jahr im (Dauer-) Einsatz und finde diese spitze.
Fürs Joggen, draußen telefonieren, aber auch sehr gut für Video-Konferenzen im (Home-) Office (dann stören keine großen Kopfhörer.

Ich habe mir diese aber auch vor allem zum Radfahren gekauft, da ich jeden Tag über 2h auf dem Rad unterwegs bin (von und zur Arbeit). Musikhören ist toll, leider ist das Windgeräusch im Mikrofon zu stark, sodass mich die andere Person nie versteht (außer ich halte an). Hat jemand eine Idee, wie ich das lösen könnte?
 
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Unleidlich schrieb:
Würde so etwas technisch auch als Schwimmkopfhörer funktionieren oder gäbe es da Probleme mit dem Wasser im Ohr\am Trommelfell?
Les dir mal die erste Seite der Kommentare durch, da wurde das Thema mehrfach angesprochen und beantwortet ;)

WH95 schrieb:
Wenn man schon draußen Sport macht, dann kann man doch mal für den Augenblick der Natur lauschen, statt Musik ohne Bass zu hören... :smokin:
Ja, die Autos auf der Straße zwitschern so schön :bussi:

Unleidlich schrieb:
Mir -als Anatomie Laie- stellt sich jedoch die Frage ob es auf Dauer nicht doch auch Nebeneffekte haben kann Töne hier -anders als klassisch via Schallwellen und das Trommelfell- über sonst daran unbeteiligte Knochen an das Hörkonstrukt weiterzuleiten :confused_alt:
Du lebst die Nebeneffekte tag-täglich - jedesmal, wenn du deine Stimme nutzt. Ein großer Teil von 'dich selbst hören' kommt über die Knochen.

Crys schrieb:
Ich habe mir diese aber auch vor allem zum Radfahren gekauft, da ich jeden Tag über 2h auf dem Rad unterwegs bin (von und zur Arbeit). Musikhören ist toll, leider ist das Windgeräusch im Mikrofon zu stark, sodass mich die andere Person nie versteht (außer ich halte an). Hat jemand eine Idee, wie ich das lösen könnte?
Ich fürchte da hilft nur einen geschlossenen Helm tragen - sofern der sich nicht mit dem Bügel beißt - oder langsam fahren.
 
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Ich trage sie auch unter der Mütze. Der Bügel guckt halt dann hinten raus, aber das ist mir egal.
Bei zu hoher Lautstärke höre ich aber manchmal die Autos zu spät, da erschrecke ich ab und zu. Also kommt es auch auf die Lautstärke an, wieviel man noch von der Umwelt mitbekommt. Vögel höre ich aber immer. Hängt wohl mit der Tonhöhe zusammen.
 
Cheetah1337 schrieb:
Ist das Erregen des Gehörs über den Knochenschall erwiesenermaßen NICHT schädlich für das Gehör? Immerhin bringt man etwa die 10-Fache Energie ein, um dieselbe Lautstärke zu erreichen ... bin da etwas skeptisch.

Ist halt nötig, weil das Mittelohr umgangen wird, was normalerweise zu einer Verstärkung des Schalldrucks um den Faktor 30 beiträgt (Hebelwirkng der Gehörknöchelchen und Flächenunterschied zwischen Trommelfell und ovalem Fenster)

Die Energie die aufs Innenohr trifft ist am Ende die selbe.

Unleidlich schrieb:
Mir -als Anatomie Laie- stellt sich jedoch die Frage ob es auf Dauer nicht doch auch Nebeneffekte haben kann Töne hier -anders als klassisch via Schallwellen und das Trommelfell- über sonst daran unbeteiligte Knochen an das Hörkonstrukt weiterzuleiten :confused_alt:

Knochenleitung findet immer statt, wird halt nur durch den hohen Schallwellenwiderstands des Schädelknochens von der Luftleitung überdeckt.

Knochenleitung ist auch der Grund warum sich deine Stimme auf Audioaufnahmen anders anhört als man sie selber beim Sprechen wahrnimmt.
 
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Die Wangenknochen (Jochbein) sind aber ein Stück entfernt von dem Ding.

Sieht nach Schläfenbein aus. :)
 
Ein wichtiger Hinweis, den ich noch nicht wahrgenommen habe: Viele Veranstaltungen wie Marathons, Trailläufe, etc. erlauben keine anderen KH, da nur hier sichergestellt ist, dass akustische Hinweise und Warnungen auch bei den Teilnehmenden ankommen.
 
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Also zunächst einmal vielen Dank für den Test dieses Nischenprodukts.

AfterShokz hat meine Tochter und schwimmt damit. Ansich wirklich gute Lösung, aber es ist praktisch unmöglich legal MP3s auf das Gerät zu bekommen, denn beim Leistungsschwimmen kann man kein Smartphone mitführen.

Kennt jemand Dienste, wo man legal MP3s zur freien Verwendung kaufen kann?
 
Habe die OpenMove seit einigen Monaten im Einsatz und nutze sie für Sport und auch auf der Arbeit.

Größtes Plus für mich ist, dass man sich nicht von der Umgebung abkapselt, man bekommt im Straßenverkehr alles mit und auf der Arbeit kann keiner bzgl Sicherheitsbedenken oder Ansprechbarkeit meckern.

Es hört sich für einen an, als ob im Raum ein Musikplayer steht. Natürlich wird die Umgebung bei hohen Lautstärken übertönt.

Werde mir die Pro zum testen bestellen, Mal sehen ob das Upgrade lohnt. Sind immerhin 68 vs 190€
 
hurga_gonzales schrieb:
Kennt jemand Dienste, wo man legal MP3s zur freien Verwendung kaufen kann?
zB. Amazon?
Also, ich meine "zur freien Verwendung" bedeutet für euch doch nur, sie auf den Player zu laden, oder?
 
Vollekanne schrieb:
Ich hatte die Aeropex und habe jetzt die Openrun Pro seid kurz nach der Veröffentlichung.

Kannst du sagen, ob sich der Klang gegenüber den Aeropex merklich verbessert hat?!?

Habe auch die Aeros und überlege mir die Openrun Pro zu kaufen. Allerdings nur, wenn Klang wirklich besser ist ;)
 
Ich nutze die zwei Vorgänger "Aeropex" und "Trekz Air".
Bin voll zufrieden mit dem Klang. Das Problem mit dem Bass, durch die Knochenschallübertragung, ist für mich ein hinnehmbarer Nachteil.
Ich brauche Luft an den Ohren, gerade beim Sport. Hatte vorher mit geschlossenen KH öfters mal Gehörgangsentzündungen :-/
Hatte mir dann meine ersten Aftershokz geholt und konnte trotz Ohrentzündung normal Stereo hören, ein sehr angenehmes Gefühl, als der Rest der Welt nur mono war!
 
Hab ähnliche und es ist super Sache wen man auf die Strassen untewegs ist !!ABER!! kaufen sie diese nicht ohne das sie die erst anprobiert haben sind!! Bei mir rutschten die durch kurze Verbindungsdraht immer runter wenn ich mein Kopf bewege bzw. nach hinten Lehne. Sau blöd, wohl auf Frauen Nacken mass genommen…
 
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