Sicherung meiner WD-HDD nicht mehr möglich

MTGL

Lt. Junior Grade
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Hallo liebe Leute,

ich kann meine Western Digital-Festplatte nicht mehr sichern :-( Immer wenn ich es mit Acronis (12+14) versuche, stürzt der Rechner ab. Dabei ist es egal, ob ich über die DVD boote und es da probiere oder aus Windows heraus; der Rechner fährt sich ohne Fehlermeldung fest.
Laut HDDTune, WDLG und CHKDSK hat die Festplatte weder Sektorfehler noch Fehler im Dateisystem. Bis vor 2 oder 3 Wochen ging auch noch alles problemlos. Seitdem habe ich nichts geändert.
Im Anhang ein Bilder SMART-Werte, die für meine Begriffe so weit in Ordnung zu sein scheinen. Die neu zugewiesenen Sektoren könnten besser sein, aber sind scheinbar noch im grünen Bereich.

Weiß einer von euch weiter?

Mein System:
MoBo: Asus M5A97 EVO R2.0
CPU: AMD FX-8320
GraKa: AMD HD7870
SSD: Crucial M500 240GB (MU05)
HDD: WD 1002FAEX-00Z3A00
Netzteil: be quiet Pure Power CM L8 630 Watt
 

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ram mal getestet?
 
Noch nicht, aber wenn ich die SSD sichere, tritt das Problem nicht auf. Auch bei anderen Anwendungen bekomme ich keine seltsamen Abstürze.

EDIT: Das Problem tritt bei der SSD NICHT auf, da hab ich mich vertippt, pardon.
 
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WD > wohin mit ACRONIS soll die "Platte" gesichert werden ? (USB-Festplatte ?) Andere Partition ?

"MEMOK!" - Taste beim Start des MBs gedrückt ?

Command Rate im BIOS DANACH auf "2T" stellen -

ACRONIS deinstallieren - > Neu installieren - "Bootfähiges Medium NEU erstellen"
 
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Ich sichere normalerweise auf mein NAS (Synology DS212j). Andere Ziele muss ich noch probieren. Mein Rechner sollte nur im Moment nicht abstürzen, weil ich einfach mal den Inhalt meiner WD-HDD auf mein NAS kopiere und das scheint merkwürdigerweise zu funktionieren, nimmt nur sehr viel Platz weg.

Neuinstallation von Acronis und Boot-DVD neu erstellen hatte ich schon probiert, bringt aber keine Besserung.

Den Rest probiere ich aus, sobald das Kopieren auf's NAS durch ist.


Update:

Kurzer Zwischenstand: Das simple Kopieren auf das NAS ging ohne Probleme. Ein Backup mit Acronis auf die externe Festplatte (Firewire, eSATA, USB) lieferte den gleichen Fehler. Ein Ändern der Command Rate sowie Starten mittels MEMOK!-Taste brachten auch keine Besserung.

Die Überprüfung des RAMs steht noch aus.
 
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Hanne, vor solchen Tipps testet man zuerst das RAM, sonst ist das sinnlos. Dazu stellt man alles im BIOS so ein, wie es auch nachher läuft, also keine Tweaks unter Windows verwenden! Dann die iso / img von Memtest86 von CD oder USB-Stick booten, denn man kann nicht unter Windows sinnvoll das RAM testen. Es sollten min. 6 PASS abgewartet werden und es darf dabei kein einziger Fehler auftreten, also am Besten über Nacht laufen lassen. RAM-Fehler können die unmöglichsten Probleme erzeugen.
 
So, ich habe den RAM der Bequemlichkeit halber mit dem Win7 eigenen Arbeitsspeicherdiagnose-Tool geprüft (erweiterter Modus mit 6 Durchläufen) und auch dort finden sich keine Fehler :-( (was ja eigentlich gut ist)

Ich überlege schon, ob ich die Festplatte komplett platt mache, die Partition neu erstelle und hinterher die auf dem NAS gespeicherten Daten wieder draufziehe, in der Hoffnung, dass das etwas bringt.

Update: Jetzt schmiert der Rechner sogar beim Backup der SSD ab :-( Ein "einfaches" Resetten reicht für den Neustart nicht aus. Ich muss den Rechner komplett vom Netz trennen, damit er wieder hochfährt. Könnte das ein Netzteilproblem sein? Wobei das seltsam wäre, da er sich bei sehr leistungshungrigen Anwendungen nicht festfährt. Oder der SATA-Controller-Treiber?
 
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Sämtliche Treiber waren "leider" schon aktuell :-(

Aber:
Gerade eben habe ich mal Paragon Backup und Recovery probiert. Dem fehlen zwar ein paar nette Funktionen von Acronis (z.B. Abwahl einzelner Ordner beim Backup), aber es ist gratis und *trommelwirbel* es funktioniert ohne Absturz! Demzufolge wird das Problem wohl bei Acronis True Image liegen. Nur warum es dann jahrelang ging und jetzt nicht mehr, ohne dass ich irgendwas geändert habe, kann ich echt nicht nachvollziehen. Seis drum.
Das Gute daran: Ich kann in Zukunft viel Geld für die Lizenzen sparen :-)

Danke für eure Hilfe!
 
Poste mal die S.M.A.R.T. Werte der SSD und schau nach, ob der Rohwert des Attributes C7 von der HDD sich geändert hat, was auf Probleme mit dem SATA Kabel hindeuten würde. Dann solltest Du den RAM Test wirklich mit memtest86 machen, der Windows Test ist nicht so das Wahre.

Poste auch noch den Screenshot von Drive Controller Info, dann sehen wir welche Treiber verwendet werden.
 
Ich muss mich erstmal entschuldigen, dass ich so lange nicht mehr geantwortet habe, aber ich war zwischenzeitlich im Urlaub und beruflich sehr stark eingespannt. Gestern Abend habe ich mal MemTest laufen lassen und schon bei 3% hatte ich 16 Fehler. Da haben wir wohl den Übeltäter. Jetzt muss ich die Riegel nur bei Gelegenheit mal einzeln testen.

Danke an alle und vor allem an Holt für den Hinweis, dass der Windows-eigene Test wohl nicht das Wahre ist ;-)

Edit: Beide defekt, der gute Hammerram... Allein der Name hätte Warnung genug sein sollen...
 
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Was für RAM ist es denn? Übrigens unterstützen Dein Board und Deine CPU ECC (Unbuffered) RAM, das würde ich mir an Deiner Stelle auch kaufen künftig RAM Probleme zu vermeiden.
 
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Danke für den Tipp! Das erklärt, warum der RAM aus meiner Workstation von auf Arbeit funktioniert :-D Die steht durch die Systemumstellung eh nur ausgeschalten unter meinem Schreibtisch. Ich habe zum Glück noch Gewährleistung und da Mindfactory das Zeug nicht mehr führt, werden sie mir hoffentlich anderen anbieten.

Es handelt(e) sich um zwei Module à 8GB Hammerram HRD38192M1600C9, sprich DDR3 mit 1600 MHz und CL9. Irgendwer muss ja die defekten Speicherchips aufkaufen und weiterverticken. Jetzt weiß ich wer ;-)
 
Wer billig kauft, kauft meistens zweimal. Bei RAM vertraue ich wie bei SSDs vor allem Anbietern mit eigener Fertigung und da ist auf Retail Markt vor allem Crucial zu finden (Samsung weniger) und Crucial ist eine Tochterfirma von Micron. Ansonsten kommt mir allenfalls noch Kingston unter, gerade bei ECC RAM, aber die fertigen auch keine Chips selbst, da ist auch alles zugekauft.

Wiederhole auf jeden Fall den Test mit memtest mit den neuen RAMs um sicher zu gehen das alles passt. Manchmal sind die RAM ja auch nicht kaputt, sondern nur außerhalb der Spezifikationen.
 
Sooo, was lange währt, wird manchmal doch nur so mittelmäßig. Nach langem Warten rief ich dann mal bei Mindfactory an, was denn nun mit meinem RAM sei. Da hieß es dann: "Naja, also der ist bei uns, also beim Hersteller, also naja.", und nach einer Weile hieß es dann: "Naaajaaaa, ich hab hier die Zusage vom Hersteller, dass ich Ihnen zumindest einen Teil des Kaufpreises erstatten kann." Schade, war ein Monat nach Ablauf der Gewährleistung. Ergo durfte ich beim Neukauf dann noch knapp 50 Euro drauflegen.

Jetzt habe ich RAM von Crucial und der läuft bisher fehlerfrei. Mit True Image 2014 kam es - trotz Neuinstallation mit neuem RAM- immer noch zu Abstürzen und ich hatte mich auf ein Leben mit dem Paragon Festplatten Manager eingerichtet, der mir nach wie vor nicht recht zusagt. Jetzt habe ich aber True Image 2015 und damit läuft es endlich.

Auf jeden Fall vielen Dank für eure Hilfe!
 
Hast Du das neue RAM denn wenigstens auch mit Memtest86+ getestet wie beschrieben?
 
Jo, ist über Nacht zwei Mal problemlos durchgelaufen. Wenn mal mehr Zeit ist, dann lasse ich Memtest auch mal länger laufen. Bitte entschuldige meine langsamen Antworten, aber ich bin beruflich derzeit stark eingespannt.
 
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