Sicherung rausgeflogen - Pc startet nicht mehr

brettler schrieb:
Wenn du meinst. Fakt ist das zwischen Kurzschluss und Überlast unterschieden wird.
Ein Kurzschluss ist und bleibt eine Überlast. Kurzschluss heißt nicht zwangsläufig Widerstand 0.
brettler schrieb:
Deswegen ja oben meine Frage was man mit der Bezeichnung der Sicherung hätte anfangen sollen. Am Einschaltstrom kann es nicht liegen weil es bisher funktioniert hat.
Es funktioniert immer solange, bis es kaputt ist. Ein Leitungsschutzschalter verschleißt, seine Schaltcharakteristik ändert sich, Bauteile im Netzteil altern etc.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Kurzschluss ist und bleibt eine Überlast. Kurzschluss heilt nicht zwangsläufig Widerstand 0.

Nach einem Kurzschluss ist das Gerät aber zu 90% hin, bei einer Überlast nicht, die sich auch eher auf die Leitung bezieht.

Überlast ist kein Kurzschluss und umgekehrt. Es fließt bei beiden ein höherer Strom normal, das eine ist aber reversibel das andere nicht. Ein Kurzschluss ist ein elektrischer Fehler und es wird auch messtechnisch ermittelt bei der Wiederholungsprüfung ob die Sicherung im Fehlerfalle auslöst. Bei Überlast wird dies nicht gemacht.

Hier kann beides der Fall gewesen sein, aber TE meldet sich ja nicht mehr von daher kann es ja nicht so brisant sein.

Ein Leitungsschutzschalter verschleißt,

Wenn er nie schaltet, dann verschließt er in der Regel auch nicht. Und man macht ja nicht täglich arbeiten daran.

TE kann ja einen Elektriker holen der kann IK, ZS usw. bestimmen dann wird man wissen was mit der Sicherung ist.
 
brettler schrieb:
Sind natürlich 230 V. Da hab ich mich vertan.

Btw, wenn du die großartigen Zitierfunktionen nutzen würdest, die dieses Forum bietet, würden die Leute entsprechend benachrichtigt werden und würden mitkriegen, dass du ihre Beiträge zitiert hast. ;)
 
brettler schrieb:
Nach einem Kurzschluss ist das Gerät aber zu 90% hin, bei einer Überlast nicht, die sich auch eher auf die Leitung bezieht.
Ich habe den Eindruck Du hast da einfach andere Definitionen der Begriffe, als ich.
 
Im Kontext eines Sicherungsautomaten sind es wirklich zwei paar Schuhe.

Hier mal Beispielsweise das Datenblatt eines bekannten Herstellers:
https://library.e.abb.com/public/a273e99608575e0ec125761100343ab8/2CDC400002D0103.pdf
Schon im ersten Absatz fallen die Begriffe Kurzschluss und Ueberlast...

Einmal, fuer das Ueberlastszenario, ist ein Bimetallstreifen oder etwas aehnliches im Automaten verbaut. Der wird bei Ueberlast warm und verformt sich, und kann dann irgendwann ausloesen.

Stichwortist hier: "Irgendwann". Wann haengt vom Automaten und der hoehe der Ueberlast ab.
Ein Sicherungsautomat der auf 16 Ampere ausgelegt wird, mag auch mal eine Viertelstunde 20 Ampere erlauben.

Fuer das Kurzschlusszenario, also eine extreme Ueberlast, ist in Automaten aber auch noch ein magnetischer Ausloeser vorhanden. Der braucht "Dampf", also relativ hohen Strom um auszuloesen, kann das aber dafuer wesentlich schneller.
 
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Ich würde auch nicht sagen, dass die Sekundärseite des NT den Fehler verursacht. Der Fehler kommt bzw. kam höchstwahrscheinlich Netzseitig. Entweder vom Netzteil, oder ein anderes Gerät bzw. die Hausverkablung (wenn auch unwahrscheinlich) ist fehlerhaft.

Dazu ist auch wichtig zu wissen:
Ist wirklich der Leitungsschutzschalter, oder der FI geflogen?
Je nachdem kann bzw. muss man den Fehler in einer ganz anderen Richtung suchen.

Ein Foto aus den Sicherungskasten mit markierung, was ausgelöst hat wäre dazu sehr vorteilhaft.

Incanus schrieb:
Ein Kurzschluss ist und bleibt eine Überlast.
Ja.
Nur du hast wie von anderen bereits gesagt, verschiedene Mechanismen in einen Leitungsschutzschalter. Einmal magnetisch ausgelöst, und einmal Thermisch ausgelöst.

Ein 16A Automat wird bei wenig überlast noch ziemlich lange durchhalten, da sich erst das Bimetallelement im LS erwärmen muss. Bei einer Temperatur x, die durch überlast erzeugt wird löst der Bimetallschalter aus.

Wenn du hingegen einen Kurzschluss hast, baut sich in kurzer Zeit ein relativ starkes Magnetfeld auf, welches auch innerhalb vom im LS ist, und dort "detektiert" wird. Dadurch löst der LS bei Kurschlüssen ziemlich frühzeitig bis "sofort" aus.

Und ein Kurzschluss wird Niemals 0 Ohm haben. Da ist dann auch der Leitungsquerschnitt bzw. die Schleifenimpedanz des Stromnetzes im Haus wichtig, damit sichergestellt ist, dass im Kurzschlussfall ein möglichst hoher, bzw. mindestens ein ausreichend hoher Strom fließen kann damit der LS rechtzeitig auslöst.

Hier nochmal mit Referenz zum Nachlesen:
https://www.elektrofachkraft.de/sicheres-arbeiten/ueberlast-und-kurzschlussschutz

Und Ja. Ein Kurzschluss ist auch gleichzeitig eine Überlast, trotzdem muss bei so hohen Strömen anders reagiert werden. Deswegen wird eben zwischen Überlast und Kurzschluss unterschieden!
 
Zuletzt bearbeitet:
skiefis schrieb:
Da ist dann auch der Leitungsquerschnitt bzw. die Schleifenimpedanz des Stromnetzes im Haus wichtig, damit sichergestellt ist, dass im Kurzschlussfall ein möglichst hoher, bzw. mindestens ein ausreichend hoher Strom fließen kann damit der LS rechtzeitig auslöst.
Gutes Stichwort.
Das ist uebrigends einer der Gruende warum Steckerleisten nicht hintereinandergesteckt werden sollen.

Denn es besteht die Gefahr das ein Kurzschluss am Ende der Kette nicht mehr "stark genug" ist, weil eben der Schleifenwiderstand zu hoch wird, um vom Sicherungsautomaten als Kurzschluss erkannt zu werden.
 
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Ein 16A Automat wird bei wenig überlast noch ziemlich lange durchhalten, da sich erst das Bimetallelement im LS erwärmen muss. Bei einer Temperatur x, die durch überlast erzeugt wird löst der Bimetallschalter aus.

Genau, ohne das wäre die Leitung schon lange abgebrannt überspitzt gesagt.

Ähnliches Problem hat man ja auch wenn der IK z.b. zu klein ist dann löst die Sicherung zu spät aus.

Definitionen der Begriffe

Man könnte auch Überbeanspruchung sagen. Einfach gesprochen:

Du steckst viel mehr Geräte an eine Steckdose an, als man sollte, oder das Gerät zieht aus irgendeinem Grund mehr Strom. So fließen dann zwar mehr Ströme als üblich aber noch nicht genug um die Sicherung auszulösen.
Gleichzeitig wird die Leitung aber wärmer weil mehr Strom fließt aber sich ja am Querschnitt nichts verändert.

Hätte man den thermischen Auslöser nicht und es wäre dauerhaft so, hättest du irgendwann braune Striche hinter der Tapete.
Deswegen haben die LS einen großen und kleinen Prüfstrom. Beim kleinen Prüfstrom sollen sie nicht auslösen beim Großen müssen sie und dann gibt es je nach Hersteller noch maximal Ströme z.b. 63A für 2h bei einem 16A LS.

Die Zeiten wählt man deswegen weil eine Überlast ja kurzzeitig ok sein kann, man schließt einen starken Staubsauger an und saugt ein paar Minuten, da wäre es ärgerlich wenn die Sicherung sofort kommen würde.

Das alles war auch der Grund warum man L Automaten verboten hat. Da lag der Prüfstrom höher als die Brandtemeperatur von NYM was damals und tlw. heute die Standleitung für starre Verlegung im Haus ist.

Somit brannte NYM schon und die Sicherung hat nicht ausgelöst. Bei B wurde das dann anders gelöst.

Im Industriebereich kann es noch Schutzorgange geben die kein ÜS haben, aber im Haus hat man beides
 
Natürlich ist es richtig, dass Leitungsschutzschalter mehrere Auslösemechanismen haben, das habe ich auch nicht bestritten. Aber es gibt keine feste Grenze zwischen Überlast und Kurzschluss. Letzteres stellt halt einfach eine hohe Überlast dar.

Aber mittlerweile haben wir den Thread einfach nur aufgebläht und von @MsRenkx kommt gar nichts mehr.
 
Natürlich gibt es die Grenze. Ein Kurzschluss ist immer ein Fehler (wenn sich 2 aktive Leiter berühren) und Überlast kann für eine Gewisse Zeit den Normafall darstellen und zählt nicht zu den Fehlern (Erdschluss, Leiterschluss, Kurzschluss, Körperschluss)
 
NatokWa schrieb:
Das sollte man NUR machen wenn man Elektriker ist da man hierfür das NT ÖFFNEN muss. NICHT MACHEN !
Es gibt aber auch genug NT wo die Sicherung so verbaut ist das man das NT für einen Austausch nicht öffnen muss. In der Regel ist das dann irgendwo in der Nähe vom Kaltgerätestecker.
 
... ich finde es toll wie sich hier über Definitionen der Kopf zermartert wird, hilft nur der TE gar nicht.

Vielleicht könnte sie mal ein Update geben.....
 
Es gibt aber auch genug NT wo die Sicherung so verbaut ist das man das NT

Auch im PC Endverbraucher Bereich? Ich kenne das nur von Industrie Schaltnetzteilen die in Anlagen oder Moduln verbaut sind.
 
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Ich hatte ein sehr ähnliches Problem mal.

Ich habe dann das NT ausgebaut und nur das NT an eine Steckdose gehangen und eingeschaltet --> Sicherung raus, damit wusste ich, dass das NT der Übeltäter war.
 
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Die NTs sind auch nicht gerade das gelbe vom Ei.

Würde das nochmal mit nem anständigen NT versuchen.

Wenns dann wieder hopps geht stimmt was mit den leitungen nicht.
Ergänzung ()

SpoonRest_D schrieb:
Kinder, Haushalt, Arbeit, Mann ... da hat sie hier keine Zeit mehr.
Naja war gestern zuletzt on.

Da kann man sich auch mal fix melden.

Ist aber leider üblich das viele sich einfach nicht mehr melden obwohl on..
 
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Blood011 schrieb:
Ist aber leider üblich das viele sich einfach nicht mehr melden obwohl on..
... darum war ich vor einiger Zeit auch mal weg hier. Die Kommentare und Ratschläge Einiger sind auch nicht unbedingt ....
 
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