Der Fix ist empfehlenswert. Davon unabhängig, ich suche immer noch Erfahrungswerte mit dem Germaniagebläse!
---
So meine Damen* und Herren... (*naja, nur der Vollständigkeit halber erwähnt
)
(c)'s Logbuch, 14. Feindfahrt Apr '41
Zielquadrant: AM11, mittig der Route Schottland-Island
Der Fix zeigte sofort Wirkung, als mir auch gleich südlich Irland ein ostgehender Konvoi gemeldet wurde. Da nach Geheimdienstberichten die Konvois stärker gesichert sind, setzt sich U-45 auch gleich davor und taucht. Es wird bereits Nacht, Wetter klar, See ruhig.
Der Konvoi besteht aus 4 Kolonnen à 3-4 Schiffe. Neptun navigiert zwischen die von Süden gezählt 1. und 2. Kolonne mit parallel-gleichgerichtetem Kurs. Voran dampft ein Hunt-I-Zerstörer, insgesamt schätzungsweise 5 Sicherungsschiffe - zu jenem noch 4 an jeder "Ecke"!
Das Persikop muß also lange unten bleiben. Führung der 2. Kolonne hat ein T3. Der könnte also nur durch Unterläufer angegriffen werden. In 3. Reihe wird geortet: Küstenschiff - Truppentransporter(TP) - T3 - C2. Angriffsshema: 2er Fächer auf TP, 2er Fächer auf T3, Einzelheckschuß auf T3. U-45 ist dabei etwas vor dem T3. Trefferbild:
- 1 oder 2 Treffer auf TP, heftige Schlagseite und stoppt
- 1 Treffer Bug T3, unbeeindruckt
- 1 Treffer C2, unbeeindruckt
- 1 Treffer auf C2 in 4. Kolonne, er verliert seinen Antrieb, stoppt
U-45 entgeht einer direkten Ortung durch die Sicherer und kreist in größerer Tiefe. Als die Lage sich beruhigt, taucht U-45 auf: was passiert dabei? Richtig, Sturm zieht just in dieser Minute auf. So viel zum Thema Deckgeschütz.
Nachdem Neptun sich von seinem Anfall erholt hat, wird ein T1 auf den TP geschossen - versenkt. Neben dem C2 taucht im Hintergrund irgendwas auf - tauchen. Sind doch tatsächlich 3 Sicherer zurückgekehrt, stellen sich aber ähnlich dumm an. Einige Wasserbomben, aber nicht auf U-45. Der C2 sinkt dann später nach Heck-T2-Schuß.
-
Weitermarsch. Etwas bedrückte Stimmung durch den entkommenen T3. Die Ziellösung für jenen hatte wohl in der Hektik eine etwas zu große Entfernung und daher zu starke Vorhalte.
Nordwestlich von Irland was? Natürlich, ein ostlaufender Konvoi. Also das ganze nochmal von vorn. Sicht ist aber mies. Wieder 4 Kolonnen, offenbar mit 4 Sicherungsfahrzeugen.
Das parallel-gleichgerichtete Einsacken gestaltet sich schwierig, da man nun auf die rückwärtigen Horchdaten angewiesen ist. U-45 bezieht südlich der 1. Kolonne Stellung, quasi etwas außerhalb. Es wird kurz ein Küstenschiff ausgemacht, was aber offensichtlich abdreht. Wie bitte? In der Fehrne ab und zu Lichter. Irgendwas hat die alarmiert, wer oder was auch immer.
Aber egal, da die immer recht kurz zacken, wird Tee getrunken. U-45 kann mit 3-5kn auch getaucht mitlaufen.
Später kommen die Umrisse eines C2s in Sicht. Na gut, besser als nichts, aber U-45 ist etwas voraus. C2 zackt nach Norden. Hehe, U-45 zackt mit, und schon ist es etwas hinter dem C2. Entfernung vielleicht gerade 300m, egal. 2er Fächer, 2 Treffer. Keine unmittelbare Wirkung. Neptun geht auf sicher: 2er Fächer hinterher. Der C2 ist wohl ein Totalverlust.
U-45 trollt sich ohne weitere Belästigung.
-
In AM11 ist tote Hose, langsamer Rückmarsch in weitem Bogen westlich Irland. 2 kleine Frachter mit Torpedotreffer + Deckgeschütz als Einzelfahrer versenkt. Weitere Konvoimeldung: Kursrückschätzung ergibt, das U-45 den nur knapp verpaßt hat. Egal, keine Torpedos mehr.
Resultat: 5 Schiffe, knapp 26.000 BRT, 1400 Ansehen und den Kapitänleutnant.
-
Da ein Kriegsberichterstatter mit an Bord war, anbei einige Impressionen der Feindfahrt:
1. Vorne rechts der TP, hinter ihm der T3. Im Hintergrung vermutlich jener C2, der dann später ohne ursprüngliche Intention versenkt wurde.
2. Der TP mit einer manuellen, pre-Schuß Ziellösung. Geschossen wurde dann bei Lage 120 stb.
3. Eine Übersicht der Misére: rechts der T3, dahinter der unglückliche C2. Der TP mit schlagseite, welcher vom beschädigten C2 umfahren wird. Wie der Kriegsbericherstatter dieses Foto machen konnte, wollte er nicht verraten.
4. Navi auf den zweiten Konvoi. Oben der ursprüngliche Kurs mit vermuteter Kursänderung, unten nach zweitem und dritten Funkkontakt - vermutlich Fühlung durch anderes U-Boot.
5. Rückmarsch.
---
So meine Damen* und Herren... (*naja, nur der Vollständigkeit halber erwähnt
(c)'s Logbuch, 14. Feindfahrt Apr '41
Zielquadrant: AM11, mittig der Route Schottland-Island
Der Fix zeigte sofort Wirkung, als mir auch gleich südlich Irland ein ostgehender Konvoi gemeldet wurde. Da nach Geheimdienstberichten die Konvois stärker gesichert sind, setzt sich U-45 auch gleich davor und taucht. Es wird bereits Nacht, Wetter klar, See ruhig.
Der Konvoi besteht aus 4 Kolonnen à 3-4 Schiffe. Neptun navigiert zwischen die von Süden gezählt 1. und 2. Kolonne mit parallel-gleichgerichtetem Kurs. Voran dampft ein Hunt-I-Zerstörer, insgesamt schätzungsweise 5 Sicherungsschiffe - zu jenem noch 4 an jeder "Ecke"!
Das Persikop muß also lange unten bleiben. Führung der 2. Kolonne hat ein T3. Der könnte also nur durch Unterläufer angegriffen werden. In 3. Reihe wird geortet: Küstenschiff - Truppentransporter(TP) - T3 - C2. Angriffsshema: 2er Fächer auf TP, 2er Fächer auf T3, Einzelheckschuß auf T3. U-45 ist dabei etwas vor dem T3. Trefferbild:
- 1 oder 2 Treffer auf TP, heftige Schlagseite und stoppt
- 1 Treffer Bug T3, unbeeindruckt
- 1 Treffer C2, unbeeindruckt
- 1 Treffer auf C2 in 4. Kolonne, er verliert seinen Antrieb, stoppt
U-45 entgeht einer direkten Ortung durch die Sicherer und kreist in größerer Tiefe. Als die Lage sich beruhigt, taucht U-45 auf: was passiert dabei? Richtig, Sturm zieht just in dieser Minute auf. So viel zum Thema Deckgeschütz.
Nachdem Neptun sich von seinem Anfall erholt hat, wird ein T1 auf den TP geschossen - versenkt. Neben dem C2 taucht im Hintergrund irgendwas auf - tauchen. Sind doch tatsächlich 3 Sicherer zurückgekehrt, stellen sich aber ähnlich dumm an. Einige Wasserbomben, aber nicht auf U-45. Der C2 sinkt dann später nach Heck-T2-Schuß.
-
Weitermarsch. Etwas bedrückte Stimmung durch den entkommenen T3. Die Ziellösung für jenen hatte wohl in der Hektik eine etwas zu große Entfernung und daher zu starke Vorhalte.
Nordwestlich von Irland was? Natürlich, ein ostlaufender Konvoi. Also das ganze nochmal von vorn. Sicht ist aber mies. Wieder 4 Kolonnen, offenbar mit 4 Sicherungsfahrzeugen.
Das parallel-gleichgerichtete Einsacken gestaltet sich schwierig, da man nun auf die rückwärtigen Horchdaten angewiesen ist. U-45 bezieht südlich der 1. Kolonne Stellung, quasi etwas außerhalb. Es wird kurz ein Küstenschiff ausgemacht, was aber offensichtlich abdreht. Wie bitte? In der Fehrne ab und zu Lichter. Irgendwas hat die alarmiert, wer oder was auch immer.
Aber egal, da die immer recht kurz zacken, wird Tee getrunken. U-45 kann mit 3-5kn auch getaucht mitlaufen.
Später kommen die Umrisse eines C2s in Sicht. Na gut, besser als nichts, aber U-45 ist etwas voraus. C2 zackt nach Norden. Hehe, U-45 zackt mit, und schon ist es etwas hinter dem C2. Entfernung vielleicht gerade 300m, egal. 2er Fächer, 2 Treffer. Keine unmittelbare Wirkung. Neptun geht auf sicher: 2er Fächer hinterher. Der C2 ist wohl ein Totalverlust.
U-45 trollt sich ohne weitere Belästigung.
-
In AM11 ist tote Hose, langsamer Rückmarsch in weitem Bogen westlich Irland. 2 kleine Frachter mit Torpedotreffer + Deckgeschütz als Einzelfahrer versenkt. Weitere Konvoimeldung: Kursrückschätzung ergibt, das U-45 den nur knapp verpaßt hat. Egal, keine Torpedos mehr.
Resultat: 5 Schiffe, knapp 26.000 BRT, 1400 Ansehen und den Kapitänleutnant.
-
Da ein Kriegsberichterstatter mit an Bord war, anbei einige Impressionen der Feindfahrt:
1. Vorne rechts der TP, hinter ihm der T3. Im Hintergrung vermutlich jener C2, der dann später ohne ursprüngliche Intention versenkt wurde.
2. Der TP mit einer manuellen, pre-Schuß Ziellösung. Geschossen wurde dann bei Lage 120 stb.
3. Eine Übersicht der Misére: rechts der T3, dahinter der unglückliche C2. Der TP mit schlagseite, welcher vom beschädigten C2 umfahren wird. Wie der Kriegsbericherstatter dieses Foto machen konnte, wollte er nicht verraten.
4. Navi auf den zweiten Konvoi. Oben der ursprüngliche Kurs mit vermuteter Kursänderung, unten nach zweitem und dritten Funkkontakt - vermutlich Fühlung durch anderes U-Boot.
5. Rückmarsch.
Anhänge
Zuletzt bearbeitet: