Silvesterkrawalle in Berlin-Neukölln und anderswo. Quo vadis, Germania?

[Thomas.Lebers]

Innenministerin Faeser über Silvesterkrawalle: »Großes Problem mit bestimmten jungen Männern mit Migrationshintergrund«

Nach den Angriffen auf Einsatzkräfte an Silvester konstatiert Innenministerin Faeser Probleme mit »gewaltbereiten Integrationsverweigerern«. Sie fordert eine harte Hand – »ohne rassistische Ressentiments zu schüren«.

Quelle: https://www.spiegel.de/politik/deut...on-ein-a-572c1f7c-0081-4fdf-aba3-d732d6784c98

Rechts Rassismus, links Schweigen

Warum fällt es so schwer, eine ehrliche Debatte über die Täter der Berliner Silvesternacht zu führen?

Quelle: https://www.spiegel.de/politik/deut...einung-a-f21e31f4-1baa-415e-b538-1796efe8b1ec

Bundestag soll laut Union Silvester-Krawalle aufarbeiten

Es gebe ein "erschreckendes Problem mit gewaltbereiten Integrationsverweigerern", heißt es in der Union. NRWs Innenminister Reul fordert einen differenzierten Blick.

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2023-01/silvester-krawalle-aufarbeitung-bundestag-union

Silvesternacht in Berlin: Es ist 2023 und wieder sind die Ausländer schuld

An Silvester kam es zu Angriffen auf Einsatzkräfte. Auch in Neukölln. Und klar: Schon geht's wieder um Migration. Dabei ließe sich die Debatte auch ohne Rassismus führen.

https://www.zeit.de/zett/politik/2023-01/silvesternacht-berlin-angriffe-einsatzkraefte-rassismus

Silvesterrandale: Falsch verstandene Männlichkeit

Unter den festgenommen Silvesterrandalierern waren viele Menschen mit Migrationshintergrund. Doch taugt das als Erklärung für die Gewalt? Die Gründe liegen tiefer.

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2023-01/silvester-randale-berlin-taeter-herkunft-folgen

Nach den Berliner Silvesterkrawallen, bei welchen Polizisten, Feuerwehr und Sanitäter mit illegalem Feuerwerk und mit Brechstangen angegriffen worden sind, stellt sich die Frage, wie man zukünftig vergleichbares verhindern können wird. Erschwerend kommt hinzu, dass der Großteil der Randalierer Migranten bzw. Migrationshintergründige aus dem islamischen Kulturkreis zu sein scheinen, was die Debatten um Asyl, Integration, Migration und Assimilation neu entfacht bzw. verstärkt. Es stellen sich folgende integrationsspezifische Fragen: Hat der Staat bei der Integration dieser jungen Menschen versagt? Wie kann man die Integration in die Mehrheitsgesellschaft verbessern? Was können Schulen und Eltern tun, damit diese jungen Leute eine Perspektive auf ein gutes Leben erhalten? Braucht es mehr Inklusion, mehr Ganztagsschulen mit Nachmittagsbetreuung? Würden mehr sozialpädagogische Kräfte an Schulen und an Jugendzentren einen Unterschied machen? Braucht es mehr Religions- und Ethikunterricht? Würde ein Verbot von Rap-Musik helfen?

Die Politik und die Polizei machen sich für Privatfeuerwerksverbote und für eine Verschärfung des Waffenrechts stark. Zudem werden Rufe nach Einschränkungen beim Alkoholverkauf lauter. Fraglich bleibt, ob ein Feuerwerksverbot überhaupt hilfreich wäre, da das besagte Klientel häufig mit illegalen Böllern und Raketen ("Polenböller) aus dem Ostblock hantiert. Zudem ist das Mitführen von Schreckschusswaffen ohne kleinen bereits Waffenschein illegal. Zudem dürfen Schreckschusswaffen nur auf dem eigenen Grundstück abgefeuert werden.

Langfristig muss man aber natürlich über Ursachen nachdenken. Und da muss man leider sagen, dass unsere Gesellschaft sich zu wenig um die Kinder, und besonders die Jungen, am Rand kümmert. Wer Schulen vernachlässigt, und wegen der Sorgenkinder immer nur nach den Eltern ruft, wohlwissend, dass diese Eltern das Problem sind, der sieht zu, wie ein erheblicher Teil dieser Sorgenkinder zu vernachlässigten, frustrierten, regellosen, aggressiven jungen Männern wird. Manche werden Nazis, andere Islamisten und viele einfach nur um sich schlagende und pöbelnde, saufende und lärmende, verwahrloste junge Leute. Das hat weder mit Kultur noch mit Ethnie noch mit Religion etwas zu tun, das ist überall auf der Welt so. Die wissen, was sie tun, deshalb müssen sie natürlich zur Verantwortung gezogen werden. Aber dass ihnen Regeln so total egal sind, liegt daran, dass sie der Gesellschaft total egal waren und sind.

Von Einsatz-Report24 ist eine eine einstündige Zusammenfassung verfügbar: [MASSIVE STRASSEN-SCHLACHTEN AN SILVESTER] Das traurige Protokoll der Silvesternacht Berlin | DOKU

 

[Asznee]

[...] stellt sich die Frage, wie man zukünftig vergleichbares verhindern können wird. [...]

Woher sollen wir das wissen wenn es die ganzen Politiker nicht wissen?

 

[Noninterlaced]

Es wird immer Probleme mit gewaltbereiten Menschen geben, egal welches Alters, Herkunft oder ob Migrationshintergrund oder nicht.

Es sollte immer klar sein, daß es sich dabei immer um absolute Minderheiten handelt, egal aus welcher der im Eröffnungsthread genannten Gruppen.

Keinesfalls ist die Mehrheit z.B. der islamistischen Migranten begeistert von dem Verhalten ihrer "Landsleute", die meisten sind doch wohl froh in einem europäischen Land aufgenommen worden zu sein, wo ihnen tatkräftig geholfen wird, und sie sicher vor Verfolgung ider Repressalien ihrer "Regierung" sind, und sind dankbar für jede Unterstützung.

Es muss darauf geachtet werden, daß hier niemand zum Sündenbock gemacht wird, und vor allem auch, muß sauber recherchiert und präsentiert werden.

Reißerische, falsche und hetzende Berichterstattung verschärft die Problematik zusätzlich.

Selbstverständlich darf es aber auch keine Verharmlosung oder in Schutznahme von tatsächlicher (organisierter) Gewalt geben, sei es bedingt durch Alkohol, Minderjährigkeit, Staaats oder Religionszugehörigkeit, genausowenig wie abgemilderte Strafen durch Anwendung von Jugendstrafrecht bei über 20 jährigen beispielsweise, man soll das Kind schon beim richtigen Namen nennen düfen.

 

[_killy_]

Wo das Problem liegt? In Berlin selbst bei der Rot-Rot-Grünen Regierung. Berlin ist ja jetzt nicht das einzige Bundesland, wo Jugendliche mit Migrationshintergrund leben. Es ist auch nicht in allen Berliner Stadtteilen zu den Ausschreitungen gekommen und auch nicht in allen Einkommensschwachen Stadtteilen, sondern ausschließlich in Neu-Köln.

Man muss den Jugendlichen eine ehrliche Perspektive für die Zukunft geben - egal ob mit oder ohne Migrationshintergrund. Leider schafft dies die RRG Berliner Regierung nicht. Stattdessen wird immer schön darauf geachtet, ja ein "diskriminierungsfreien" Sprachgebrauch zu nutzen. Das hilft den Kids aber am Ende wenig und somit kommt es zu solchen Frustausbrüchen. (ist jedenfalls meine Meinung zum Thema)

 

[stummerwinter]

Gab es mehr Krawalle als in den Jahren zuvor? Waren nur in Berlin Krawalle? Oder wird hier vll ein Setting aufgebaut...

An Silvester haben 200 Menschen auf dem Marktplatz randaliert, Polizisten wurden mit Böllern und Raketen angegriffen, ein Einsatzfahrzeug wurde beschädigt. Man versuchte, den Weihnachtsbaum anzuzünden, Verkehrsschilder zerstört, Fassaden, Fenster und Weiteres zerstört. Die Festgenommenen: ebenfalls junge Männer.

Quelle

Zweite Quelle

Um es klar zu stellen: Gewalt ist nicht tolerabel!

 

[stummerwinter]

Alleine die Überschrift zeigt, wohin die Reise gehen soll...

Teile nutzen um das gesamte Problem zu verschleiern...

 

[Feligs]

Privatfeuerwerksverbote

Macht überhaupt keinen Sinn, da das Feuerwerk nicht die Ursache ist sondern das Gewaltpotential dieser jungen Männer. Sieht man auch sehr deutlich, da ja z.B. ein Krankenwagen mit einem Feuerlöscher beworfen wurde. Da geht es nur um blinde Gewalt und nicht um die Liebe zu Feuerwerk. Bei der nächsten Gelegenheit wird dann eben mit Steinen und Baseballschlägern herumhantiert und nicht mit FW.
Des weiteren lässt sich die Frage stellen, wieso solche Gewaltexzesse vornehmlich in Berlin stattfinden und nicht bei uns in Bayern. Da muss man mal aufarbeiten inwieweit da die Politik der Polizei den Rücken stärkt.

Außerdem hat der TE hier vollkommen Recht:

Fraglich bleibt, ob ein Feuerwerksverbot überhaupt hilfreich wäre, da das besagte Klientel häufig mit illegalen Böllern und Raketen ("Polenböller) aus dem Ostblock hantiert.

Wenn es ein Böllerverbot gibt wird immer mehr illegales FW importiert welches erheblich mehr Schaden anrichtet als deutsches FW.

 

[@mo]

Das es hier deswegen Berlin vorallen trifft ist nicht verwunderlich, eine vollständige Laissez-Faire Migrationspolitik, mit einem komplett dysfunktionalen Staatswesen, eine zu hohe Konzentration von Migrantenanteilen ohne Bevölkerungsdurchmischung

Das ist eben so ein Punkt, wo ich zweifle.
Statistiken und Ereignisse geben das ja erst mal nicht her. Andere Städte haben einen deutlich größeren Anteil an Bevölkerung mit Migrationshintergrund und es gibt dort keine Angriffe auf dem Niveau.
Hier Frankfurt z.B. 53-55%, im benachbarten Offenbach sogar 65%. Und Frankfurt lebt ziemlich gut mit seiner großen Internationalität und hat auch wechselweise rote und grüne Stadtregierungen. Dass das funktioniert, stellt hier niemand ernsthaft in Frage.
Am Ende kann ich aber nicht sagen, was da in Berlin anders oder schief läuft als z.B. hier oder auch in Hamburg, München oder Stuttgart. Und Berlin hat ja eh eine "Tradition" an Randale bei Feiertagen. Diese am Maifeiertag gehen aber eher auf anarchistische Gruppen zurück, die bestimmt nichts mit dem Islam am Hut haben.

Man sollte bestimmte Ereignisse auch ansonsten einfach trennen. Die Angriffe auf Polizei und neuerdings Feuerwehr und Rettungskräfte insgesamt sind ja kein Problem von Jugendlichen mit islamischen Wurzeln sondern ein "gesamtdeutsches" Problem quer durch alle Bevölkerungsgruppen.
Von daher ist es immer schwierig nun eine Causa Berlin zu schaffen. Das nützt niemanden. Es wäre schon ein Fortschritt wenn einfach nur geltendes Recht angewendet wird und das zeitnah. Genau hier liegt m.E. ein Hauptproblem.

 

[Jongleur666]

Wenn 18 Nationen beteiligt sind, und die größte Gruppe darunter Deutsche sind, warum muss man dann eine Integrations-Debatte darauf aufbauen?
Herkunft, Kultur oder Staatsangehörigkeit sind keine Ursache für Kriminalität.
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/inland/pks-kriminalitaet-zuwanderung-101.html
https://mediendienst-integration.de/desintegration/kriminalitaet.html

Man denke auch mal auf die vergleichbaren Ausschreitungen an Silvester in Sachsen, da waren es rechtsradikale. Ursache für solche Ausschreitungen ist nicht die Hautfarbe sondern:

• Armut
• Perspektivlosigkeit
• Ungleichbehandlung
• Und vor allem strutktureller und gesellschaftlicher Rassismus

 

[knoxxi]

Wenn 18 Nationen beteiligt sind, und die größte Gruppe darunter Deutsche sind, warum muss man dann eine Integrations-Debatte darauf aufbauen?

Weil so Hetze am besten funktioniert und wie man sieht auf sehr fruchtbaren Boden fällt.

 

[Kuristina]

Wenn 18 Nationen beteiligt sind, und die größte Gruppe darunter Deutsche sind

Die CDU Berlin möchte Auskunft über die Vornamen haben, um da differenzieren zu können. Wird natürlich scharf kritisiert, von den anderen Parteien.

Es wäre besser, wenn man ganz offen mit dem Problem umgehen würde und nicht versucht irgendwas zu relativieren, indem man einfach nur sagt, der oder die hat einen deutschen Pass.

 

[Incanus]

Ab wann ist man denn 'Deutscher'? Ab der wievielten Generation? Oder bin ich kein 'richtiger' Deutscher, wenn meine Eltern ein Faible für Maradona hatten und mir daher den Vornamen Diego gegeben haben?

Solche Anfragen haben nur das Potential Hass und Verallgemeinerung zu schüren. Sie lösen kein Problem sondern schaffen nur weitere.

 

[stummerwinter]

Selbstverständlich ist der Migrationshintergrund hier entscheident, schaut man sich die Videos und Informationen dazu an wird man kaum umhin kommen bei einem Anteil von 90-100% aus dem sunnitisch-muslimischen Migrantenmilieu dies zu einzugestehen. Man sieht in den vielen Ausschnitten eine regelrechte Verachtung für Deutschland und die deutsche Gesellschaft ansich, was vermutlich eine Kombination an Sozialisation und dem Verhalten bzw. nicht Verhalten des Staates angeht.

Kannst Du das auch belegen?

Wie passt dann das hier ins Bild? Auch alle Muslime?

Quelle

Etwa 200 Personen wüteten an Silvester auf dem Bornaer Marktplatz in Sachsen. Anwohner berichten von "Sieg Heil"-Rufen und Männern mit Skimasken.
In der Kleinstadt Borna bei Leipzig in Sachsen sollen an Silvester etwa 200 Personen heftig auf dem Marktplatz randaliert haben. Dies meldete die Polizei bereits vor einigen Tagen. Nun haben die Ermittler eigens ein Hinweisportal im Internet eingerichtet, um nach den Tätern zu suchen. Zeugen können dort Hinweise geben und Fotos oder Videos hochladen.
Der Grund für die aufwendige Fahndung: Der Krawall war offenbar sehr schwerwiegend. So seien eintreffende Polizisten aus der großen Gruppe heraus mit Böllern und Raketen angegriffen worden, berichtete die Polizei Leipzig. Dabei sei ein Einsatzfahrzeug beschädigt worden.

Steile These: (junge) Männer sind das Problem

Schöne Analogie zu Attentätern:

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[brettler]

Wenn jemand "Krawall" macht dann ist das meist keine Frage der Herkunft oder des Migrationshintergrundes.

Ich kann mich z.B. an die WM 06 erinnern wo auch einige Gebiete in D. zu "No Go Areas" erklärt wurden, und da lebten keine mit Migrationshintergrund.

Ich kann schon nicht mehr zählen wie oft ich in 15 Jahren Einsatzdienst (ehrenamtlich) beschimpft, beworfen, oder bespuckt wurde.

Besonders schlimm ist es bei Verkehrslenkungen oder Sperrungen. Und ich konnte jetzt da nie feststellen das eine Nationalität da besonders vertreten wäre..

Was aber schon länger der Fall ist, das allgemein der Respekt vor dem Staat inbs. Einsatzkräften stark gesunken ist und diese als Freiwild gesehen werden, und hier kann man in der Tat sehen das es oft Gruppen von jungen Menschen sind.

Nachdem jahrelang die Polizei dran war, und noch immer ist, sind es eben nun Rettungsdienst und Feuerwehr.

 

[Kuristina]

Wie passt dann das hier ins Bild?

Sowohl für Sachsen, als auch für Berlin, sollte man die jeweils dort ansässigen Problemgruppen ganz offen an- und aussprechen. Nicht das eine mit dem anderen relativieren. Beide Probleme müssen gelöst werden.

 

[SheepShaver]

Wenn 18 Nationen beteiligt sind, und die größte Gruppe darunter Deutsche sind, warum muss man dann eine Integrations-Debatte darauf aufbauen?

Ich kann es auch umkehren. Die größte Gruppe der 145 festgenommenen Personen waren nicht deutscher Staatsangehörigkeit.
Ein Viertel der Festgenommenen mit deutscher Staatsangehörigkeit hatte zudem noch eine weitere Nationalität.

Eine Korrelation des kulturellen Hintergrunds und einer ablehnenden Haltung gegenüber der Autorität des deutschen Rechtsstaates liegt klar auf der Hand.

 

[knoxxi]

Die größte Gruppe der 145 festgenommenen Personen waren nicht deutscher Staatsangehörigkeit.

"Der Tagesspiegel zitiert eine „neue Randalestatistik“ der Berliner Polizei, die inzwischen unterscheidet, wofür die 145 Personen festgenommen wurden. Darunter eben auch Delikte, die nicht direkt mit den Attacken auf Einsatzkräfte oder Sachbeschädigung zusammenhängen wie z.B. Landfriedensbruch. Nach dieser Statistik „waren die meisten festgenommenen Täter nach reinen Böllerattacken auf Polizisten und Feuerwehrleute deutsche Staatsbürger und unter 21 Jahre alt“. Von den 38 Personen, die deswegen in Gewahrsam genommen wurden, waren 2/3 Deutsche."

https://www.mimikama.org/brennende-autos-in-der-silvesternacht/

 

[Axxid]

Solange man mit dem Fingerbaud andere zeigt und ruft “aber die machen das auch!/Die sind viel schlimmer!” passiert gar nichts.
Randalierer gehören bestraft. Wer alt genug ist um zu wählen, sollte nicht mehr wie ein Kind verurteilt werden. Gesetzesstrafen müssen echte Strafen sein. Kriminelle illegale Migranten gehören abgeschoben.

Perspektivlosigleit und Armut gibt es überall in Deutschland und immer mehr Menschen sind frustriert, fühlen sich ignoriert oder haben Angst noch weiter abzurutschen.
Das ändert man aber nicht indem man Hartz4 umbenennt oder um 5€ im Monat erhöht. Mindestlohn und Mindestrente fangen nur die am untersten Rand auf. Wer noch nie arbeiten war, den Interessent so etwas nicht.

 

[SheepShaver]

@JimmyTheApe
Hab ich auch gelesen. Und ebenfalls das darauf folgende Dementi der Berliner Polizei. Viele Zeitungen haben die Zahlen aufgegriffen und sogleich suggeriert, dass Anzahl Festnahmen = Anzahl Straftaten ist und ja alles ganz ruhig war. Die Zahl 38 (oder 37 laut Polizei) bezieht sich auf die Festnahmen durch Böllerattacken. Alle anders gearteten Attacken auf Polizei und Einsatzkräfte sind in der Zahl nicht enthalten.
Zudem muss man nochmal darauf hinweisen, dass es weitaus mehr Straftaten und Attacken gab als Festnahmen. Bis man wirklich endgültige und verlässliche Zahlen hat, wird es wohl noch Monate dauern.
https://www.tagesschau.de/inland/be...owik im Innenausschuss des Abgeordnetenhauses.

 

[.Sentinel.]

Ich verstehe nicht, warum das Land aus den Situationen umliegender Länder und auch den eigenen Problematiken nicht lernt.

Die Politik selbst ist es, die letztendlich mit ihrer Verteilung der Migranten (nämlich alle immer möglichst auf einen Haufen) zu einem großteil der Probleme beiträgt.

Meines Erachtens ist eine breitflächige Verteilung der Schlüssel für die Basis einer erfolgreichen Integration.
Denn wenn Du als Einwanderer 10 andere um Dich rum hast, die die entsprechende Kultur vorleben und mit welchen Du Dich dann zwangsweise auseinandersetzen musst, wirst Du eher mit der Lebensart vertraut, als wenn Du Dich letztenendes mit Deinesgleichen wieder in riesigen Sammelstellen also "Bubbles" wiederfindest.

Die Flucht findet ja genau deshalb statt, weil man den eigenen Zustand verändern möchte. Die Politik wiederum wirkt aber komplett dagegen, weil sie einen erstmal wieder ins gleiche Milieu zwingt.

Für mich nicht verwunderlich, dass dann Spannungen und Frust entstehen.
Zudem verstehe ich nicht, dass Migranten und Flüchtlinge auch immer auf ein und dieselbe Stufe gestellt werden.
Migranten sind ja die, die sich eine neue Existenz im entsprechenden Zielland aufbauen wollen. An die werden in anderen Ländern strenge Maßstäbe angelegt, wenn sie sesshaft werden wollen. Das ist in meinen Augen auch legitim. Das nennt man dann wohl kontrollierte Zuwanderung, die ich dann auch entsprechende beschränken bzw. an Voraussetzungen knüpfen würde.

Flüchtlinge wiederum haben ja meist das Bestreben, sich während der Phase des Krieges mit der Familie in Sicherheit zu bringen. Diesen ist in meinen Augen für die Zeitdauer der Gefahr bedingungslos Schutz zu gewähren. Das sind dann per Definition die oftmals genannten "Schutzsuchenden".
Natürlich kann auch nach der schlimmen Phase ein Interesse bestehen, diese in Deutschland zu behalten.

In allen Fällen wäre es wirklich wichtig auch von politischer Seite AKTIV mit diesen Leuten zu arbeiten.
Ungefragt der Bevölkerung eine Integration abzuverlangen "macht Ihr mal - wir schaffen das" birgt wie man sieht sozialen Sprengstoff und bessert die Lage nicht.

Zum Thema Böller- und Killerspieleverbot, welches reflexhaft und äußerst infantil (leider kann man das nicht anders nennen) als "Lösung" für die Gewaltausschreitungen ins Spiel gebrach wurde, kann man nur sagen, dass auch dieses nicht verhindert hätte, dass Steine, Feuerlöscher und so allerlei sonstig umliegendes Material auf Notarztfahrzeuge geworfen werden.

Es wird Zeit, dass man dieses heikle Thema mal mit kühlem Kopf und ohne ideologischem Brett vorm Kopf durchdenkt und praktikable Zukunftsperspektiven entwickelt. Da muss eine große Reform her, wenn man es denn wirklich ernst meint.
Mit ewigen Totschweigen und verpflastern der Symptome wird das Brodeln und die Ausbrüche nur immer heftiger.

Aber das sind nur meine (sicherlich nicht tiefgreifenden) Gedanken dazu.