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News Skurriler 2D-Shooter „Hotline Miami“ erhält Nachfolger

Ich bin 36 Jahre alt und Zocker seit dem ATARI VCS2600 - ich komme aber auch nicht auf die Idee mir heute auf einem Röhrenbildschirm Betamax Videos anzugucken ...... so ein Schund ist wirklich mehr als überflüssig. :rolleyes:

Wenn überhaupt gucke ich alte Filme auf einem HD Bildschirm und starte einen Emulator wenn ich Lust auf alte VCS, C64 oder A500 Spiele habe.

Die Hersteller haben meines erachtens lediglich keinerlei grafische Fähigkeiten ..... gut - wer es kauft ist selber Schuld.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sublogics schrieb:
Das ist doch nichtmal Wühltisch-Niveau!
Wieso fahren die Leute auf sowas ab? Nur weil es sie an alte C64er-Zeiten erinnert? Was ist daran innovativ? Wo ist da Atmosphäre? Sagt es mir.

Und auf "Spiels einfach" antworte ich schonmal im Voraus: nein.


Wer lesen kann ist hier klar im Vorteil :)

Wenn du den Thread durchliest wirst du auf folgende Argumente treffen

- Gameplay
- Soundtrack
- Atmo
- Grafik

da du dieses Spiel nicht spielen wirst, wirst du nichts vom Gameplay oder der Atmo mitbekommen.
 
Spiels einfach
 
dalini schrieb:
Wenn du den Thread durchliest wirst du auf folgende Argumente treffen

- Gameplay
- Soundtrack
- Atmo
- Grafik
Deshalb frage ich ja nach den genannten Argumenten. Das "Wer lesen kann..." gebe ich dann direkt mal zurück.
- ein besonderes Gameplay erschließt sich mir nicht
- ein Soundtrack ist kein Argument ein Spiel zu spielen, ich höre mir dann lieber nur den Soundtrack an und spiele stattdessen gute Spiele
- Atmosphäre erschließt sich mir nicht. Nochmals die Frage, genauer gestellt: Was verursacht bei diesem Spiel Atmosphäre?
- Herausragende Grafik erschließt sich mir nicht. Ansonsten gehe ich von überzogenem Konservatismus der Spieler aus. Da würde ich dann aber lieber die alten Originale spielen, hier wäre wohl bspw. Frogger zu nennen.
 
Sublogics schrieb:
Deshalb frage ich ja nach den genannten Argumenten. Das "Wer lesen kann..." gebe ich dann direkt mal zurück.
- ein besonderes Gameplay erschließt sich mir nicht
- ein Soundtrack ist kein Argument ein Spiel zu spielen, ich höre mir dann lieber nur den Soundtrack an und spiele stattdessen gute Spiele
- Atmosphäre erschließt sich mir nicht. Nochmals die Frage, genauer gestellt: Was verursacht bei diesem Spiel Atmosphäre?
- Herausragende Grafik erschließt sich mir nicht. Ansonsten gehe ich von überzogenem Konservatismus der Spieler aus. Da würde ich dann aber lieber die alten Originale spielen, hier wäre wohl bspw. Frogger zu nennen.

Sag mal, wenn es dir nicht gefällt, dann nimm doch ein anderes Spiel. Zwinge deine Meinung keinen anderen auf. Wenn Leuten das Spiel gefällt, dann lass ihnen den Spaß. Was für dich nicht ersichtlich ist, kann für andere ein Highlight sein.
 
Woot! Beste Nachricht des Tages! Bekommt diese kleine Perle doch tatsächlich einen Nachfolger. Freu mich grad wie ’n Schneekönig. :D

An die Kritiker: Die Gewaltdarstellung ist in etwa so realistisch wie in Doom 1, das vor einiger Zeit ja von der BPjM begnadigt wurde, – nach heutigen Maßstäben nämlich überhaupt nicht.
Wer mit dem Graphikstil nichts anfangen kann oder für wen Graphik ein Kaufkriterium ist, gehört schlicht nicht zur Zielgruppe dieses Spiels und darf sich gern weiter mit Call of Battlefield und Konsorten begnügen.

Das Gameplay ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber nach einiger Spielzeit kommt man gut klar. Dann macht es auch richtig Spaß, sich z. B. komplett unentdeckt durch ein Level zu messern oder in Rekordzeit mit der Schrote alles zu Klump zu schießen.

Der Handlungsverlauf des Spiels war einer, der mich nach Jahren der vorhersehbaren 08/15-Held-rettet-Welt-Geschichten tatsächlich mal wieder gepackt hat. Einer, von dem man unbedingt wissen will, wie es weitergeht, was die Motivation von Jacket und Biker ist, wie alles mit den Anrufen zusammenhängt.

Noch dazu ist der Soundtrack einfach mal ’ne Wucht und paßt gerade vorzüglich zum Autofahren im Sommer. Kann man auf Soundcloud auch kostenlos anhören: https://soundcloud.com/devolverdigital/sets/hotline-miami-official

Ich freu mich auf den zweiten Teil. =)
 
Hab mit ein Gameplay-Video angesehen. Ich habe wohl das falsche Alter dafür. Ich habe nichts übrig für diesem Miami-Vice-Flair und den Soundtrack fand ich langweilig bis echt nervig.
Aber andere halten auch Scarface für einen der besten Filme aller Zeiten.
 
dalini schrieb:
Sag mal, wenn es dir nicht gefällt, dann nimm doch ein anderes Spiel.
na mache ich ja auch. ;) Ich will nur einfach mal verstehen was an diesem Spieltypus gut ist. Wer weiß, vielleicht spiele ich es ja dann auch mal?
DeusoftheWired schrieb:
z. B. komplett unentdeckt durch ein Level zu messern oder in Rekordzeit mit der Schrote alles zu Klump zu schießen.
Wahnsinn, das ist ja total anders als "Call of Battlefield und Konsorten". :D
Werd mir den Soundtrack mal anhören, danke für den Link. Mir als Miami Vice-/Jan Hammer-Fan müsste er ja theoretisch dann auch gefallen. Das kopieren sie ja.
 
sag nix gegen scareface :o
 
Indie ist halt auch einfach nur ne Genre und das gefällt dem einen halt besser dem anderen halt garnich :D
 
Sublogics schrieb:
Wahnsinn, das ist ja total anders als "Call of Battlefield und Konsorten". :D

Du vergleichst eine Tätigkeit in ’nem FPS mit der in ’nem Top-Down-2D-Shooter. Wenn du noch weitergehst, kannst du es auf „schießen“ erweitern und damit gefühlte sechzig Prozent sämtlicher je veröffentlichen Spiele erschlagen.
Nee, mal im Ernst: Gameplayvideos hast du dir doch angesehen, oder? Verstehe nicht, wie man da HM ernsthaft mit BF vergleichen kann.

-=Hellraiser=- schrieb:
Graphik = Grafik oh oh

Tut mir leid, ich hab nach den alten Regeln gelernt und werde sie privat auch weiter benutzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sublogics schrieb:
Wahnsinn, das ist ja total anders als "Call of Battlefield und Konsorten". :D
Absolut! Ich kenne bislang kein Spiel mit einem vergleichbaren Spielprinzip. Da man nach einem Treffer das Level von neuem Beginnen muss, ist man gezwungen die Spielfigur entweder sehr taktisch oder verdammt schnell durch das Level zu steuern.

Das Spielprinzip lässt sich natürlich nicht in dem Trailer oder gar den Bildern erkennen. Schau dir am besten ein Gameplay-Video aus einem der späteren Level an, auch wenn gerade bei grafisch nicht sehr komplexen Spielen immer nur ein Bruchteil per Video vermittelt werden kann.
 
CB_KeinNameFrei schrieb:
Sowas find ich abartig. Dass dieses Konzept als "eines der besten Spiele 2012" belobt wird, sagt einiges über die Spielekultur aus [...].

Die Gewalt und die exzessive Darstellung fließt durchaus in das Konzept und die Story mit ein und wird kritisch aufgegriffen. Das Spiel setzt sich kritischer mit Gewalt auseinander als es die unzähligen First Person Shooter in den letzten Jahren getan haben, das einzig vergleichbare Werk wäre Spec Ops:The Line, welches in eine recht ähnliche Kerbe einschlägt, wenn man sich nicht nur oberflächlichen mit Spielen auseinandersetzt.

@sublogics/redlabour

Ein abfälliger kurzer Blick auf einen Trailer macht nicht wirklich schlau. Mich hat die Faszination um das Spiel auch zunächst verwirrt und beim ersten Spielen gar schockiert. Die Steuerung ist hektisch und wirkt unkontrolliert, das Gameplay ist in einem rasenden Tempo und die Action wirkt dadurch schwierig zu meistern. Nach 5 Minuten wird jedoch klar, dass es sich beim Spiel weniger um ein Actionspiel sondern mehr um ein Puzzle-Spiel handelt. Das Trial&Error Gameplay ist aufgrund nicht vorhandenen Atempausen eher an Super Meat Boy als an GTA 2 angelegt.

Gameplay und Story sind weit mehr Wert als nur hübsche Grafik. FTL oder auch The Walking Dead was ich erst dieses Jahr nach geholt habe, bieten grafisch auch nichts was einen aus dem Hocker reißt sind jedoch wahrscheinlich beide besser als jedes AAA Spiel des letzten Jahres. Halten wir nicht immernoch die packende mitten drin Story von Half-Life die zwar B-Movie reif von der Idee ist, in höheren Ehren als die cineastisch umgesetzte Story von Mass Effect 3?
Zaubert uns nicht immernoch das Ur- Super Mario 1 mit NES Controller schneller ein Lächeln aufs Gesicht als die ehemalige Grafikreferenz Unreal 2?

Nicht "zeitgemäße" Grafik ist kein stichhaltiges Argument für die Bewertung eines Spiels im Ganzen. Außerdem ist es immer auch eine Frage von Artstyle und wie die beabsichtigte Ästhetik die Atmosphäre unterstützt. Daher sieht für mich persönlich ein Okami, Windwaker, Mirror's Edge oder Journey grafisch konsistenter, vom künstlerischen Aspekt besser und somit insgesamt attraktiver aus als die technisch anspruchsvolleren Army of Two: Devil's Cartel (Frostbyte 2 Engine) oder Dead Space 3.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sublogics schrieb:
Deshalb frage ich ja nach den genannten Argumenten. Das "Wer lesen kann..." gebe ich dann direkt mal zurück.
- ein besonderes Gameplay erschließt sich mir nicht
- ein Soundtrack ist kein Argument ein Spiel zu spielen, ich höre mir dann lieber nur den Soundtrack an und spiele stattdessen gute Spiele
- Atmosphäre erschließt sich mir nicht. Nochmals die Frage, genauer gestellt: Was verursacht bei diesem Spiel Atmosphäre?
- Herausragende Grafik erschließt sich mir nicht. Ansonsten gehe ich von überzogenem Konservatismus der Spieler aus. Da würde ich dann aber lieber die alten Originale spielen, hier wäre wohl bspw. Frogger zu nennen.



Ich kenne Hotline Miami nicht und daher kann ich dir deine Fragen nicht beantworten. Du ziehst dich jedoch auf starke Allgemeinplätze zurück die man ZU JEDEM Spiel fragen könnte.
 
Shizzle, mir geht es auch nicht um allermodernste Bling-Bling-Grafik. Für mich ist bspw. Fallout New Vegas ein "Spiel des Jahrzehnts" obwohl dessen Grafik sich eher mit "nunja" bewerten lassen würde.
Ebenso sind die von dir genannten "The Walking Dead" und vor allem "Journey" äußerst großartige Titel, trotz dessen.
TWD zwingt dich ja z.B. Sympathien für Charaktere aufzubauen und später Entscheidungen gegen sie fällen zu müssen. Es wird eine zwischenmenschliche Atmosphäre aufgebaut. Zudem hat es eine simple aber effektive Story.
Journey macht das ja noch extremer durch das besondere Spiel mit den realen Mitspielern und ist damit sehr innovativ.

Danke für deine Erklärung was den Reiz an dem Spiel ausmachen könnte. Scheinbar ist es damit wohl ähnlich dem guten, alten Pacman.
Allerdings hasse ich Trial & Error. :D

@aRkedos: klar, das ist doch auch wichtig. Und ich behaupte mal daß ich das für fast alle meine Favoriten beantworten könnte.
 
CB_KeinNameFrei schrieb:
Sowas find ich abartig. Dass dieses Konzept als "eines der besten Spiele 2012" belobt wird, sagt einiges über die Spielekultur aus, und das die "Killerspiel"-Argumente der Kritiker vielleicht doch nicht ganz so weit hergeholt ist, wie die Spiele-Community immer behauptet. Extrem enttäuschend, das Computerbase dafür einen so unkritischen und offensichtlich voreingenommenen Artikel schaltet. Da hätte ich von der Redaktion mehr Reife erwartet.

Und das sage ich als leidenschaftlicher Zocker seit 80286er-Zeiten.

Vlt gehörst du auch einfach zu alten Eisen und solltest dich selbst irgendwo unterbringen...
 
redlabour schrieb:
Ich bin 36 Jahre alt und Zocker seit dem ATARI VCS2600 - ich komme aber auch nicht auf die Idee mir heute auf einem Röhrenbildschirm Betamax Videos anzugucken ...... so ein Schund ist wirklich mehr als überflüssig. :rolleyes:

Wenn überhaupt gucke ich alte Filme auf einem HD Bildschirm und starte einen Emulator wenn ich Lust auf alte VCS, C64 oder A500 Spiele habe.

Die Hersteller haben meines erachtens lediglich keinerlei grafische Fähigkeiten ..... gut - wer es kauft ist selber Schuld.


Wow.. da hast du dir mal ein dickes Eigentor geschossen.

Erstens, dein vergleich mit Spielen in einem bestimmten und gewolltem Still mit alten videos auf alten bildschirmen angucken hinkt mal ganz gewaltig. Oder vergleichst du auch Äpfel mit Birnen? Das eine hat mit dem anderen absolut nichts, aber auch garnichts zu tun.

Zweitens, du hast selber gesagt wenn du lust has so etwas zu spielen startest du einen emulator. Keiner sagt dass du dafür einen alten Monitor anklemmen musst. Und wer sagt überhaupt was heutzutage ein spiel ausmacht? Für dich anscheinend Grafik.

Und wer sagt dass man neue spiele im "alten stil" heutzutage nicht mehr machen darf?


Drittens: "Deines" erachtens nach mag das ja stimmen. Aber denke daran dass es so unendlich viele verschiedene Grafische stile gibt. Und nicht blos dein einen einzigen Richtwert. Davon mal ganz abgesehen ist pixel-art eine Kunst für sich. Genau wie Fotografie, abstrakte malerrei, moderne kunst. Mag ich alle stile? Nö. Heisst das, dass all diese sachen null talent und/oder können erfordern? Ganz sicher nicht.

Einfach mal über den Tellerrand hinaus schauen :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das erinnert mich nen bisschen an GTA :)
 
Shizzle schrieb:
Die Gewalt und die exzessive Darstellung fließt durchaus in das Konzept und die Story mit ein und wird kritisch aufgegriffen.

Klar, dass das kommen musste. "Kritisch" Pah, das ich nicht lache! Wenn irgendetwas unnötig und brutal ist, irgendetwas obszön, dann wird immer mit "kritisch hinterfragt" argumentiert. Was der künstlerische Aspekt dieses Spiels sein soll oder wo es kritisch hinterfragt, muss man mir erklären!

Auch ich bin Spieler der ersten Stunde, aber das braucht wirklich keiner. Auch ich kann die Atmosphäre, die dieses Spiel bieten soll und den "Spass" nicht erkennen!

Sorry, wahrscheinlich bin ich mit meinen 35 Jahren einfach zu alt für den Scheiß!
 
Zuletzt bearbeitet:
Leon schrieb:
Klar, dass das kommen musste. "Kritisch" Pah, das ich nicht lache! Wenn irgendetwas unnötig und brutal ist, irgendetwas obszön, dann wird immer mit "kritisch hinterfragt" argumentiert. Was der künstlerische Aspekt dieses Spiels sein soll oder wo es kritisch hinterfragt, muss man mir erklären!

Auch ich bin Spieler der ersten Stunde, aber das braucht wirklich keiner. Auch ich kann die Atmosphäre, die dieses Spiel bieten soll und den "Spass" nicht erkennen!

„Kritisch hinterfragen“ und „künstlerisches Konzept“ sind wohl etwas zu hochgegriffen. Ein aktives Auseinandersetzen mit Gewalt wie z. B. bei Spec Ops: The Line findet meiner Meinung nach nicht statt. Dennoch hat man ab und zu die Wahl, einen NPC am Leben zu lassen oder zu töten. Charles Onyett von IGN hat es so ausgedrückt: „Hotline Miami’s momentum of mystery builds right up to its finale, where snarling cynicism is offered as a justification for why all this machinery of neon fuzz and thumping bass, bright blood and fractured identity was started up in the first place. Yet the justification is also disarmingly simple, the same reason why quarters were dropped into arcade machines built during the late ’80s era Dennaton Games so clearly reveres. Why bother with Hotline Miami? Because it exists. Because it’s fun. Because it deserves to be played.“

Leon schrieb:
Sorry, wahrscheinlich bin ich mit meinen 35 Jahren einfach zu alt für den Scheiß!

Im Gegenteil! Mit 35 paßt du ziemlich gut in die Gruppe der Leute, die mit einem C64 und/oder Miami Vice aufgewachsen sind.
Trotzdem immer dran denken, daß einem nicht jedes Spiel gefallen muß, nur weil es viele gut finden.
 
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