Skylake: DDR4-3200 - CL14-14-14-34 vs. CL15-15-15-35 - Unterschied?

M.B.H.

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Hallo!
Ich möchte zu meinem Skylake 6700K, den ich schon versuche auf 4,8 Ghz zu übertakten, mit gutem RAM ausrüsten, 3200er solls sein, schwanke zw:

http://geizhals.de/g-skill-ripjaws-v-schwarz-dimm-kit-32gb-f4-3200c14q-32gvk-a1382580.html?hloc=de
und
http://geizhals.de/g-skill-ripjaws-v-schwarz-dimm-kit-32gb-f4-3200c15q-32gvk-a1382731.html?hloc=de

1. Frage:
Machen sich die besseren Latenzen bei z.b. Photoshop (Hauptanwendung) bei sehr großen komplexen Projektdateien (mehrere GB) bisschen bemerkbar, auch wenns nur paar % sind?
-
Der bessere Ram ist derzeit nicht verfügbar, lohnt es sich zu warten? Dass der Ram 20 Euro teurer ist ist mir absolut wurscht.

2. Frage:
2 x 16 GB oder 4 x 8 GB?
Habe gelesen dass Skylake kein Quadchannel unterstützt, heißt das also dass ich nicht alle 4 Bänke zwingend füllen sollte und 2 x 16 GB also genauso schnell ist wie 4 x 8 ? (Vllt sogar noch besser da ich zur Not später noch mal 32 GB dazupacken kann?)
 
Das wird so zwischen 1-5% ausmachen. Ob sich das für dich lohnt musst du selber entscheiden.
 
Jap besetze nur 2 der 4 Slots. Kannst später aufrüsten da Skylake eh nur DualChannel hat macht das keinen Unterschied.
 
Selbst in Benchmarks macht das nie 5% aus.. ich habe 2400er vs. 3200er Zuhause in ~10 Szenarien gegeneinander getestet und 9/10 Ergebnisse lagen innerhalb der messungenaugikeit. Kauf günstig aber viel ram, wenn yas Geld vorhanden ist
 
2 x 16GB Riegel mit 2400 MHz kosten gerade mal knapp über 100€. Willst du wirklich 80€ ausgeben für 3200er Riegel? Wir reden da von maximal 2% Leistungsunterschied... und zwischen CL15 und CL14 wirst du überhaupt nichts merken, da sind wir bei unter 1% Leistungsunterschied.
 
In Benchmarks fällt der Balken bei CL14 möglicherweise ein klein wenig besser aus. Das war es dann auch, denn in der Realität ist davon nichts spürbar. Dafür müsste der Unterschied schon größer ausfallen, damit es auch bemerkbar ist.

Auf Vollbestückung würde ich nach Möglichkeit auch verzichten wollen. So hält man sich für die Zukunft noch ein aufrüsten mit weiterem RAM offen.

Für deine finale Entscheidung les mal Welchen Speicher für Skylake?: DDR3-1.333 und DDR4-3.000 trennen wenige Prozent
 
Diese ganzen Informationen sind alle veraltet.

Bei Skylake sind laut den Speicherbenchmarkfans die Bestückung mit 4 Modulen in Benchmarks immer vor 2 Modulen. Komisch aber wahr.

In aktuellen Tests http://www.techspot.com/article/1171-ddr4-4000-mhz-performance/page3.html ohne Grafiklimit gibt es dann doch deutliche Unterschiede. Der Speicher skaliert mit, aber nur wenn die Grafikkarte stark genug ist. Speichergeschwindigkeit steht für zusätzliche CPU Leistung.


Die Mehrheit wird sagen: lohnt sich nicht, weil man es nicht spürt. Die gleiche Mehrheit braucht zwingend einen i7-6700k statt eines i5-6600k, weil der i7 ja schneller ist. Und das sind zum Teil bei gleichem Takt sogar nur 0%.

Die Logik wäre nun die zu sagen, was man will und festzustellen was man braucht. Die neueren DDR4 Riegel haben innen drin alle Samsung oder Hynix Chips. Ob man nun das Modell mit DDR4-3200 CL 16 oder irgendwas mit DDR4-3600 nimmt spielt keine Rolle für die Kompatibilität. Es gibt genug User, die ein neues Kit auf 4000 Mhz bringen. Und dann sinken zwar die Zugewinne zu DDR4-3000, aber es ist immer noch deutlich vor DDR4-2133.

Das nächste Problem ist noch XMP. Zwar läuft es nicht immer, aber es schaltet nicht die Reserven des Riegels frei.

An der Stelle müßte man bereit sein das System mittels OC von CPU und Speicher auszutesten und genau hier wird es relativ zeitaufwändig. Dann sagt der eine oder andere User: mir reicht es. Und dennoch stellt sich genau die Frage, warum man die Hardware kauft, die man dann nicht braucht oder nicht ausnutzen will?

Kurz: DDR4 hängt stark von den eingesetzen Programmen und Spielen ab. Man merkt es in CPU Limitieren Szenarien sehr stark. Der Preis ist günstig wie nie. Warum an der falschen Stelle sparen?
 
Willi-Fi schrieb:
In aktuellen Tests http://www.techspot.com/article/1171-ddr4-4000-mhz-performance/page3.html ohne Grafiklimit gibt es dann doch deutliche Unterschiede. Der Speicher skaliert mit, aber nur wenn die Grafikkarte stark genug ist. Speichergeschwindigkeit steht für zusätzliche CPU Leistung.

Ich glaub dem Test einfach recht wenig?

Warum kommt er im Test bei DDR4 2133 Mhz auf nur 20,4 Gbyte/s ?

Selbst meine DDR3 1600er laufen auf 19,9 Gbyte/s laut Sisoft ... was daher näher am Theoretischen Wert von 25,6 Gbyte/s liegt

Wobei schon DDR4 2133 pro Channel 17,0 Gbyte/s hat, also im Dual Channel Modus maximal 34 Gbyte/s erreicht werden könnten .
https://de.wikipedia.org/wiki/DDR-SDRAM#DDR4-SDRAM

Bei gleichem Verlust in % müsste man schon auf ca 27 Gbyte/s rauskommen aber nicht bei 20.

unterscheidet sich auch stark mit den Test die man sonst so sieht. Wenn man nach DDR3-4 2133 Mhz googlet.

Denn hier erreicht schon DDR4 2133 die von mir angesprochenen 27 Gbyte/s

01-sandra-mem.png
sisoft.png
Kingston_HyperX_Savage_16GB_DDR4_2666MHz_13.jpg

u.s.w.
 
16GB Module haben 8Gbit Chips verbaut. Diese haben i.d.R. schlechtere Subtimings als die kleineren 4Gbit Chips auf den 8GB Modulen.
Zudem hast du bei 4x8GB den Vorteil dass du 4 Ranks pro Kanal hast, d.h. mehr Performance durch (mehr) Rank-Interleaving.

Nachteil: 4 Module mit insgesamt 8 Ranks machen mehr Last auf dem Speichercontroller. Das bedeutet i.d.R. dass der Speichercontroller schlechter übertaktbar ist und die die 3200 evtl. nicht schaffst.
Dass du die 3200 nicht schaffst kann dir aber unter Umständen auch schon mit 2 Modulen passieren.

Beim letzten Step von 2Gbit Chips auf 4 Gbit Chips waren die 2 Gbit Chips auch bei wesentlich weniger Takt schneller.
Das kannst du im großen PCGH RAM Mythen Thread nachlesen.

Da Geld wohl nicht wirklich ne Rolle spielt auch wenn nur wenig Performance pro Euro rum kommt, nimm 4x8GB.

Zu Frage 1: Wie gesagt, wenn Geld nicht so die Rolle spielt....
 
Wie wärs mit halb so teurem Ram und stattdessem nem 5820K? ;)
 
@ Vorredner ... er hat ja schon das System ..
 
-
@ALL

Ich danke euch vielmals für eure Antworten, Benchmarks, Erklärungen!
Auch danke an Willi-Fi für das Einbringen des Benchmarks, das hat mich verleitet, noch mehr Benchmarks herauszusuchen, und ich hoffe, dass da was dran ist, gerade in Bezug auf Photoshop. 54% Mehrleistung eines 4000er Rams im Vergleich zum 2133 ist schon eine Ansage.

Ich werde aber einen Mittelweg gehen, wegen h00bi, dass vllt mehr als 3200 Mhz unter Umständen gar nicht "benutzt" werden können.

Also werde ich 3200er nehmen ( http://geizhals.de/g-skill-ripjaws-v-schwarz-dimm-kit-32gb-f4-3200c14q-32gvk-a1382580.html?hloc=de ) mit guten 14-14-14-34 - Timings, die 20 Euro Unterschied zu anderem Ram mit schlechterem Timing machen den Brei auch nicht mehr fett.

2133 oder 2400er zu nehmen habe ich ein schlechtes Gefühl bei, da ich ja die CPU bis aufs Maximum übertakten will, auch später die neue 1080ger Grafikkarte.

Das ganze System soll die nächsten 6-8 Jahre überstehen.

danke euch allen!
 
kann schnell zu Ende sein wenn ZEN von AMD einschlägt dann wird Intel eher mit was besserem Kontern sonder sind die im Servermarkt wieder einige Teile los.
 
h00bi schrieb:
...4 Module mit insgesamt 8 Ranks machen mehr Last auf dem Speichercontroller. Das bedeutet i.d.R. dass der Speichercontroller schlechter übertaktbar ist und die die 3200 evtl. nicht schaffst.
Dass du die 3200 nicht schaffst kann dir aber unter Umständen auch schon mit 2 Modulen passieren.

Wie stelle ich denn fest, ob ich die 3200 Mhz erreichen kann oder nicht?
Bzw. wieso schaffen andere Leute direkt sogar 4000 Mhz? Dafür sind doch diese Profile integriert?
Liegt das allein am Mainboard? (Bei meinem steht 3600 OC). Dann müsste das Board das doch schaffen?
Oder wie ist das gemeint mit mehr Last auf dem Speichercontroller? Mehr Spannung/Strom?
Wenn beim Ram-Riegel 3200 Mhz bei 1.35 Volt angegeben wird, dann sollte der das doch auch packen oder?
Ich verstehe da den Zusammenhang nicht so ganz.
 
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Damit ein RAM-Takt der außerhalb der Spezifikation liegt funktioniert, dazu gehört ein Zusammenspiel aus Motherboard (UEFI/ BIOS), CPU (Memory-Controller) und RAM, das miteinander harmonieren und zusammenspielen muss. Dafür gibt es auch keine Garantie, das kann funktionieren muss es jedoch nicht.
 
Aber wenn ich entsprechendes Mainboard habe, welches dafür ausgelegt ist, den RAM bis auf 3600 Mhz zu übertakten, und auch die CPU übertaktbar ist (blck von 100 auf 125 habe ich iwo gelesen, ob das für skylake stimmt weiss ich noch nicht), und der (Marken/Qualitäts-)RAM für 3200 Mhz ausgelegt ist (ich übertakte ja keinen 2133ger auf 3200, sondern der ist ja für 3200 spezifiziert), dann sollte das doch sehr sehr wahrscheinlich klappen oder?
 
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