SMART-Werte von externer HDD auslesen

mumpel

Commodore
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Mai 2008
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Ich möchte mir eine zusätzliche externe Backup-Backup-Festplatte zulegen.

  • Anschluss: USB3.0 und/oder eSATA
  • Material: Alu
  • Format: 3,5" oder 2,5"
  • Größe: ~1 TB
Mir ist wichtig, dass ich die SMART-Werte der Platte von Zeit zu Zeit prüfen kann. Das soll ja bei externen Platten nicht so einfach sein, aber möglich. Ich habe bereits ein externes RAID-1 mit zwei WD RE3-HDDs in einem Lian Li EX-20 und eine WD MyBook 1 TB, beide mit eSATA und USB. Die SMART-Werte des RAID hätte man mit dem beigelegten PCI-eSATA-Controller und Software auslesen können, der Treiber ist aber Mist und die Performance schlecht, so dass ich die über eine eSATA-Slotblende von den internen SATA-Anschlüsse nach draußen weiterleite. Und da gibt es keine SMART-Werte, auch nicht über USB (CrystalDiskInfo). Bei der WD gibt's über eSATA auch keine Werte, über USB schon.

  1. Worauf muss man achten, um SMART über eSATA oder USB3.0 auslesen zu können?
  2. Spielt nur das externe Gehäuse (bzw. der Chipsatz) eine Rolle oder auch die HDD oder mein Mainboard oder auch, wie ich eSATA angeschlossen habe (Slotblende)?
  3. Welche Gehäuse (siehe oben) lassen SMART korrekt durch?
Und wenn wir gerade dabei sind: Wie schaut es mit der Festplatte aus? Welche 1-TB-HDD ist denn zur Zeit bezüglich Langlebigkeit am besten geeignet? Ich wollte nicht noch mal eine RE4 nehmen, weil mir der Aufpreis für diese Platte nicht unbedingt wert sein muss. Ich dachte an was solides, ohne Highend-Schnickschnack. Was alt bewährtes. Vielleicht lieber mit 2-3 Platter? Vielleicht eine Hitachi (jetzt Toshiba)?

Meinungen, Hilfe, Tipps? Danke.
 
Wenn du sie via ESATA anschließt sollte das kein Problem sein. Via USB ist es sehr oft nicht möglich auszulesen.

Nimm eine 5400rpm Green Platte, die sind unempfindlicher und kühler. Wenns um Schockfestigkeit, etc geht, eine 2.5" Laptopplatte.
 
Je nach Controller in dem Case und/oder der Auslesesoftware geht das Problemlos.
Mit allen USB Platten aus dem Geschäft gibts z.B. Probleme mit HDTune, aber mit CrystalDisk(irgendwas) gehts...
 
Naja, wie ich bereits schrieb, geht eSATA bei mir gar nicht und über USB zumindest bei der WD. Von daher bräuchte ich da schon etwas mehr Informationen oder konkrete Erfahrungsberichte :)

Sonst würde ich bspw. einfach das inXtron (ehemals Macpower) SK-3500 Super-S3 oder das SK3-U3 kaufen, und dann entweder eine alte, ausgereifte Hitachi Deskstar 7K1000. Oder?

Das Problem an bspw. einer WD Green, Red, Seagate Constellation usw. ist, dass die mittlerweile alle die 4K-Sektoren haben. Ich möchte gerne was bodenständiges im Backup-System haben. Das muss eine Platte sein, die schon seit Jahren auf dem Markt ist, alle Kinderkrankheiten beseitigt sind, am besten noch per Hand zusammengeschraubt und die Bits noch einzeln zählbar :D 4K soll ja unter XP nicht so einfach funktionieren. Wer sagt, dass ich die HDD nicht mal unter Win2k, Linux oder DOS auslesen muss? Von einer Boot-CD bspw.
 
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Ich push das jetzt einfach noch mal, in der Hoffnung, dass noch mehr Meinungen kommen. Ich würde gerne
das inXtron (ehemals Macpower) SK-3500 U3 und eine ausgereifte Hitachi Deskstar 7K1000.C nehmen. Ist das eine gute Idee?
 
Die meisten neueren USB-Cases lassen die Befehle für das Auslesen der SMART-Werte zu.
Ob die Platte jetzt intern 4K Sektoren (Advanced Format) hat, ist dem System egal, nach Außen werden derzeit von der Plattenfirmware noch 512B Sektoren aus Kompatibilitätsgründen emuliert.
USB3-Cases können das aber über die USB-Schnittstelle wieder als 4K Sektoren emulieren, was aber üblicherweise nur bei Platten >2TB passiert - aber auch XP kann damit umgehen.
 
@ 4K: Das heißt, ich kann eine beliebige 4K-Platte in ein super-altes USB-Gehäuse packen und es funktioniert an meinem Windows-95-PC? (theoretisch)
 
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