SMR Festplatten wieder "auffrischen"?

Reina

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Hallo,

SMR HDDs sind beim initialen Vollschreiben genauso schnell, wie herkömmliche PMR HDDs. Das gilt auch bei Verschlüsselung.
Nach ersten Lösch- und Überschreibaktionen (Fragmentierung?) bricht die Schreib-Performance dann brutal ein.
Mit welchen Aktionen kann die initiale Performance wieder hergestellt werden?
Partitionen löschen? HDD mit Nullen überschreiben? Gar nicht?

Viele Grüße, Reinhard
 
john.smiles schrieb:
Erst mit Feenstaub einreiben und 24h im Kühlschrank einwirken lassen, dann mit Spüliwasser abwaschen und auf einen 5kg Neodymmagneten zum trocknen stellen.

Dabei darf die Platte niemals nach Osten gedreht werden und nicht nach Mitternacht füttern!
Die Frage ist nachvollziehbar und der Performance Einbruch ziemlich groß. Defragmentierung ist mit der steigenden NCQ Intelligenz beim Datenabruf von SATA Festplatten obsolet geworden, seit SMR könnte Defragmentierung (wenn Defragmentierung die Spuren auf den Platten berücksichtigt) wieder mehr Schreibperformance für kommende Operationen bringen.
Ich weiß allerdings nicht, ob das bei einer Defragmentierung berücksichtigt wird. Wenn ich an die alten Diagramme zurück denke, könnte das aber wirklich helfen, weil die Dateien ja alle zusammen geschoben werden. Ich weiß nur nicht ob die Defragmentierung die nicht mehr genutzten Bits dann auch wirklich auf 0 zurück setzt :)
 
wd gibt eine workload (lesen+schreiben!) von 180TB/jahr (<500GB/tag) an. allzu oft sollte man da nicht defragmentieren wenn man neben dem defrag mit der platte auch noch was machen will und in der garantie bleiben möchte.
 
Feenstaub wird hier nicht helfen:
 

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Zumindest einige SMR Platten (vor allem die von WD) unterstützen ja auch TRIM, dies sollte eigentlich dafür sorgen, dass der Controller danach weiß, dass die alten Daten ungültig sind und nicht mehr zurückgeschrieben werden müssen, wenn sie wegen der überlappenden Spuren überschrieben wurden und Windows sollte bei einem Schnellformat die Partition komplett trimmen. Schau also mit CrystalDiskInfo ob unter Eigenschaften TRIM steht und wenn ja, probiere es halt mit einem Schnellformat.

Softwareverschlüsselung scheint übrigens dazu zu führen, dass lange Schreibzugriffe in mehrere kurze aufgeteilt werden und damit steigt die Wahrscheinlichkeit das eben nicht mehr der ganze Bereich der überlappenden Spuren auf einmal geschrieben wird und dies senkt die Schreibperformance massiv. So vermute ich es zumindest, denn es gab schon oft Beschwerden über eine sehr geringe Schreibperformance bei SMR Platten mit Softwareverschlüsselung und die Werte lassen sich weder alleine mit der Verschlüsselung noch alleine mit SMR erklären. Aus Sicht der Entwickler der Verschlüsselungssoftware macht es ja auch durchaus Sinn statt viele MB erstmal am Stück zu verschlüsseln und dann zu schreiben, schon nach dem Verschlüsseln der ersten paar kB (normale HDDs erreichen ja auch schon bei 64k langen Zugriffen praktisch ihre vollen Transferraten) diese auf die Platte zu schreiben. Die Software dürfte meistens schon so alt sein, dass die Besonderheiten von SMR HDDs dort noch nicht berücksichtigt worden sind, denn Software hängt der Hardware ja meist um Jahre hinterher.
 
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