News Snapdragon 8c und 7c: Qualcomm bringt Notebook-Chips ins 500-Dollar-Segment

nlr

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Ich sehe weiterhin Potenzial in Windows on ARM, aber die Preise für die ersten Snapdragon-Notebooks waren einfach völlig überzogen. Es wirkte fast schon als wolle man die Geräte gar nicht erst verkaufen.

ARM on Windows hat eben nicht nur Vorteile, sondern auch handfeste Nachteile und diese haben sich bisher nicht im Preis widergespiegelt.
 
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Rohrkrepierer. Die Leistung reicht einfach nicht. Die Teile konkurrieren maximal mit den Chromebooks. Für Browsen und so weiter wird’s reichen, aber als stumpfer Tabletersatz sind 500€ einfach zu teuer, um nennenswerte Marktanteile zu ergattern.
Sobald man den Emulator für x86 wird’s zu dünn.
 
Wenn Snapdragon die Leistung etwas aufbohrt und der Verbrauch entsprechend akzeptabel steigt, kann ich mir schon vorstellen, dass Snapdragon mit Intel bzw. AMD mithalten kann.
 
Konkurrenz belebt ja bekanntlich das Geschäft, aber ich weiß nicht recht bei ARM im Desktop. Klingt für mich eher nach "ARM drin, arm dran" :D

ARM skaliert halt gut mit der Kernanzahl, aber massive-parallel-computing steht für den Großteil des Marktes noch in den Kinderschuhen. Möglicherweise sehen wir ja in Zukunft ultraportable Notebooks mit ARM, welche außer ein bisschen langsames Office nichts mehr können :lol:

Das Surface Pro mit ARM ist meiner Meinung nach völlig überzogen teuer und eigentlich unbrauchbar, da zu wenig native Software.

MarcoMichel schrieb:
Wenn Snapdragon die Leistung etwas aufbohrt und der Verbrauch entsprechend akzeptabel steigt, kann ich mir schon vorstellen, dass Snapdragon mit Intel bzw. AMD mithalten kann.
Die ARM Mikroarchitektur unterscheidet sich sehr stark von x86 und bringt nicht die selbe Leistung pro Takt. ARM gefährdet momentan maximal ULV-Mobile-CPUs, aber keine ausgewachsenen Desktop-CPUs. Dazu fehlt einfach zuviel an Features und Leistung.
 
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Ich wusste bis gerade nichtmal, dass es ARM-Notebooks überhaupt zu kaufen gibt bzw. zu kaufen geben soll.
Wenn ich bei Geizhals unter Notebooks gucke finde ich 3x ARM Chromebooks von Mediatek, sonst nichts.

Aber warum sollte jemand ein ARM-Notebook mit Windows für 500 oder gar 1000 Euro kaufen?
Total abwegig. Kauft ja auch keiner nen Dacia für 70.000 Euro.
Notebooks mit Windows 10 und Intel CPU fangen bei um die 200 Euro an, wenn ARM im Notebook-Bereich was werden will, sollten die also für Region 150 Euro zu kaufen sein.
 
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Ist sowieso sinnvoller bei den Chomebooks zu bleiben. Auf dem amerikanischen Markt werden die anscheinend gut nachgefragt.
 
Naja, der 8c ist der gleiche Chip in niedriger getaktet. Also ein guter Schritt, sollte der deutlich billiger werden. Das bezweifel ich aber. Denn damit ist wahrscheinlich der 7c aka 730 gemeint.

Und der ist doch völlig ungeeignet. Der hat nur ein Viertel der Speicherbandbreite und nur ein Bruchteil der GPU-Leistung. Was will man damit in einem Notebook.
Ich verstehe das ganze Konzept gar nicht. Die Teile sind ja recht flott, aber sobald x86 Code emuliert wird, wird's unbrauchbar. Und das wird sich auch in absehbarer Zukunft nicht ändern.
Wo ist also der Mehrwert? Der Markt für solch schlanke Geräte wird von Tablets bedient. Will ich damit arbeiten, bekomme ich sehr kompakte Notebooks mit Intel oder AMD Prozessor.
Jetzt soll ich mir für Wucherpreise etwas dazwischen kaufen. Der Markt ist schon Mini wenn das Konzept aufgehen würde. Aber mit der unbrauchbaren Emulation ist es tot. Und mit den Preisen erst recht.
Ein 7c macht das ganze ja noch absurder.
Wo kommen die Preise eigentlich her? Die CPU ist doch nicht teurer als nen Intel Core I.
 
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smalM schrieb:
@yummycandy
Hast Du da Zahlen von nach 2014, die echt sind - also nicht diese märchenhaften Projektionen von IDC & Co.?
Nein, leider nicht. Die interessieren mich aber auch nicht besonders. ;)
 
andi_sco schrieb:
das 1000 Geräte/Tag schon als positiv bezeichnet werden...

Dass 1000 Geräte/Tag positiv betrachtet werden, kann ich voll und ganz nachvollziehen.

In einem Markt, den man selber noch nicht komplett einschätzen kann und mit einem nicht billigem Produkt am Markt war (um 1000 Euro) sind 1k pro Tag schon mehr als ordentlich.

Am Ende des Tages werden die Chips für die Geräte auch von TSMC in 7nm produziert.

Da müssen 365k Stück pro Jahr erst mal vom Band "fallen". Was hat man von 1 Mio Vorbestellungen, kann aber nur 500k Stück liefern?

Dann lieber höherer Preis und etwas später (jetzt) das etwas "kleinere" Modell zum kleineren Preis und mehr Absatz, falls man überhaupt genug Geräte bauen kann.

bensen schrieb:
Ich verstehe das ganze Konzept gar nicht.


Hier ist der Anandtech Artikel sehr gut, der verlinkt wurde. Qualcomm möchte in den nächsten Jahren vor allem mit MS zusammen arbeiten, weil sie die Art von Cloud, die von MS kommen soll, als "brauchbar" eingestuft haben.

Wenn die eigentliche Rechenleistung aus dem Netz kommt, brauchst du in deinem Tablet (Notebook) keinen vollwertigen x86-64 Mega Superstar mehr im Gerät.

Da reicht ein kleiner, "langsamer" ARM völlig aus.

mfg
 
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Die Teile sollen noch langsamer werden?

Zumal die ARM-CPU jetzt den geringsten Teil am Kostenanteil haben dürfte. Auch wenn Intel herbe Rabatte geben dürfte, aber i5-Quad Cores gibts auch ab der Preisklasse. Und schon der 8cx zieht in Sachen Performance den Kürzeren...

Gibt weiterhin kein Argument für Windows on ARM. Man schmeißt die x86_64-Kompatibilität völlig über Bord, x86-Software läuft sehr langsam per Emulation und bei dem bisschen was es an nativer ARM-Windows-Software gibt bekommt man nicht mal nennenswert mehr Akkulaufzeit...
 
[wege]mini schrieb:
Dass 1000 Geräte/Tag positiv betrachtet
Hier ist der Anandtech Artikel sehr gut, der verlinkt wurde. Qualcomm möchte in den nächsten Jahren vor allem mit MS zusammen arbeiten, weil sie die Art von Cloud, die von MS kommen soll, als "brauchbar" eingestuft haben.

Wenn die eigentliche Rechenleistung aus dem Netz kommt, brauchst du in deinem Tablet (Notebook) keinen vollwertigen x86-64 Mega Superstar mehr im Gerät.

Da reicht ein kleiner, "langsamer" ARM völlig aus.

mfg
Das ist reines Wunschdenken, das wird schon seit Jahren gepredigt die Heilige Kuh " Klaut"
 
Puuhh, ganz schwer. Klar es klingt in der Vorstellung immer alles geil und bei Chromebooks passt es evtl auch, aber ist das dann noch Konkurrenz für AMD und Intel wie sie gern werben!? Nicht wirklich, wie vorher schon erkannt hier, reines Wunschdenken. Klar reicht ein "langsamer" ARM theoretisch dafür, aber solange sie sich auf Windows versteifen wird das doch nix. Sieht man bisher, ohne passende saubere Emulation bist du am Arsch.

Also wenn sie da nicht plötzlich was ganz neues erfinden, wird das weiterhin ein ziemlicher Rohrkrepierer bleiben. Auf dem Papier sieht es alles super aus, aber im Alltag leider nicht zu gebrauchen - siehe Surface X https://www.computerbase.de/2019-11/windows-10-arm-microsoft-software-surface/
 
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KraitES schrieb:
Das ist reines Wunschdenken

mMn ist es realistisch betrachtet die nötige Zukunft.

Die Grenzen der aktuellen Art und Weise, wie man Rechenleistung zu den Kunden bringt ist maximal noch 10 Jahre zu stemmen.

Dann wollen die Konsumenten solch unglaubliche Mengen davon, dass die nötigen Rechner bei jedem einzelnen zu Hause einfach unwirtschaftlich wären.

Ein einzelner Mensch muss halt schlafen und arbeiten. In dieser "Freizeit der Maschinen" sollen die gefälligst für andere Menschen arbeiten.

btt...

ich wünsche dem Konzept von ARM, dass die Software ein wenig mehr auf diese "strunzdummen" RISC cpu´s angepasst wird. Leider wird das wohl reines Wunschdenken bleiben, da sich x86-64 mit Tonnen von guten Registern wie SSE oder MMX schneller und einfacher Programmieren lassen.

mfg
 
Das funktioniert noch nicht einmal in einem Cloud Land wie China😂

Diese fantasterei von wegen Cloud ist die Zukunft gab es schon 2009 oder 2010, heute 2019 bald 20, ist es noch immer dabei geblieben außer das wenige Services hinzu gekommen sind und mit Zwang versucht wird dies zu pushen.

Und nicht einmal das klappt.
 
[wege]mini schrieb:
Wenn die eigentliche Rechenleistung aus dem Netz kommt, brauchst du in deinem Tablet (Notebook) keinen vollwertigen x86-64 Mega Superstar mehr im Gerät.

Da reicht ein kleiner, "langsamer" ARM völlig aus.
Da gebe ich dir völlig recht, leider wird in den nächsten 10 Jahren dieses Konzept in Mitteleuropa nicht umsetzbar sein, da es uns einfach an Internetbandbreite fehlt. Selbst in Städten mit >250k Einwohnern gibts genug Ecken, die maximal 16/1MBit/s über die Telefonleitung bekommen, vom ländlichen Bereich ganz zu schweigen.
Außerdem, hat sich einmal jemand überlegt, was dieses Cloud-Computing für den Internet/Datacenter Backbone bedeutet? TBits pro Sekunde! Nicht umsonst gibts im Datacenter-Bereich mittlerweile Themen wie Edge-Computing, da Zentralisierung mit der Netzwerkinfrastruktur nicht gut zu schaffen ist. Warum soll ich dann in meinen leistungsfähigen PC abgeben? Davon abgesehen, dass das sicher nicht billig wird.

[wege]mini schrieb:
ich wünsche dem Konzept von ARM, dass die Software ein wenig mehr auf diese "strunzdummen" RISC cpu´s angepasst wird. Leider wird das wohl reines Wunschdenken bleiben, da sich x86-64 mit Tonnen von guten Registern wie SSE oder MMX schneller und einfacher Programmieren lassen.
Wäre definitiv wünschenswert.
Leider kann ein RISC einem CISC (in der Konstellation ARM/x86) dann trotzdem nur Konkurrenz machen, wenn der Takt hoch genug wird. Da die Technologie momentan den Takt nicht wirklich voran bringt, werden Architekturen immer mehr um diskrete, spezialisierte Schaltungen erweitert. Siehe die ganzen Video-En/Decoder in CPU/GPU, damit Youtube schauen nicht mehr die CPU/GPU auf Volllast bringt.
 
Zuletzt bearbeitet:
süchtla schrieb:
Davon abgesehen, dass das sicher nicht billig wird.

Wenn wir für die immer angesprochenen 99% aller Bürger im Jahr 2030 immer noch über 100Mbit reden, haben wir alle grundsätzlich etwas falsch gemacht....bis dahin gehen wir auch noch mind. 3 mal wählen.

2030 sollte über Glasfaser (ich hoffe da auf 90% Ausbau) 10Gbit möglich sein. Selbst das heute super "neue" 5G sollte dann mit 1Gbit per Funk für 85% der Menschen erreichbar sein.

Damit kann man arbeiten und weniger wäre einfach nur ein Versagen an allen Ecken.

Natürlich wird es nicht billig....Geld muss fließen, damit man Geld verdienen kann (alter Steuerberater Spruch).

Der gilt überall...keine Investition, kein möglicher Gewinn.

Andere Länder sind uns hier halt Jahre voraus und in diesen Märkten, ist Cloud - whatever - schon eher am Start.

btt:

Gerade der chinesische Markt schreit doch förmlich nach einem ARM Notebook, mit China Betriebssystem und nur rudimentär zu europäischer Software kompatibel :D

mfg
 
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