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NewsSnapdragon X65: Qualcomm geht auf 10 Gbit/s im 5G-Smartphone
Toll, 10 Gb/s drahtlos zwischen Telefon und mehrere Kilometer entferntem Sendemast sind heute möglich...
Aber wenn ich zuhause auf mein NAS gern mit mehr als 1 Gb/s zugreifen möchte, kostet das insgesamt gleich mehrere hundert Euro Aufpreis... so'n Bullshit...
Smartphones haben bessere CPUs, mehr Pixel, und schnellere Netzwerke als mein Desktop. Und werden trotzdem meistens nur für ein bisschen Whatsapp und Videos genutzt, wohingegen mein Desktop mit R, Mathematika, Tableau, und PowerBI geknechtet wird. 😭
Ich warte immernoch auf bezahlbare 10 Gbit/s Netzwerkkarten und vor allem Switches. Wer will schon im Netzwerk zwischen zwei NVMe-SSDs mit 1Gb/s hin- und herkriechen?? Zum heulen, sowas.
Edit: @Hopsekäse hat gerade genau das Gleiche gedacht und war schneller
Bei einem gleichbreiten Frequenzband überträgt 5G mit einer höheren Geschwindigkeit, als 4G und vor allem 3G.
Die Sendeleistung, welche für die entsprechende Frequenz mit gewünschter Reichweite gebraucht wird, bleibt mehr oder weniger gleich (die Kanalcodierung hat eventuell noch eine leicht bessere Fehlerkorrektur, welche noch nicht in älteren Modems und Sendestationen implementiert war).
Mal ganz grob gesagt, kann man 5G abstrahiert grob mit dem Sprung auf effizientere Video Codecs wie AV1 vergleichen.
Man kennt es.. die 1 GB Datei die zuvor in 5 Minuten geladen wurde lädt man jetzt in einem Bruchteil der Zeit runter und wurde plötzlich doppelt so groß.
höhere Geschwindigkeit ≠ höherer Datenverbrauch.. scheint ja wohl echt für einige unverständlich zu sein
Weil ihr nicht alleine auf einer Mobilfunkzelle seit und damit die Daten eines einzelnen Nutzers schneller übertragen werden können. Damit können mehr Nutzer pro Zelle in der gleichen Zeit ihre Daten übertragen, ohne dass es zu einer Überlastung der Zelle kommt bzw die Überlastung tritt erst deutlich später (bei viel mehr Nutzern oder größeren Datenmengen auf).
Naja bei kilometerentfernten Masten wirds auch "nur" knapp über LTE Geschwindigkeit geben. Für die 10 Gb/s braucht es ja mmWave und damit kurze Distanzen mit Sichtkontakt
artemediathek schrieb:
ps. aber noch mehr Strahlung + noch mehr Kopf-Tumore
Ein modernes Smartphone strahlt deutlich weniger beim Telefonieren als beispielsweise ein uralter Nokia GSM Ziegel. (Für alle jene, die ein Smartphone noch zum Telefonieren nutzen )
Ja, weil Mobilfunkfrequenzen eben ein Shared-Medium ist. Es können nicht mehrere Verbindungen gleichzeitig Daten übertragen. Es bekommt jede Verbindung immer abwechselnd ein kurzes Zeitfenster zugeteilt, wo ein kleiner Teil übertragen wird. Je mehr als pro Zeitfenster durch passt, desto weniger Zeitfenster braucht man und desto eher sind die frei für andere.
Oder mal bildlich eine Autobahn, wo 3 Spuren (Verbindungen) auf eine verengt werden (gemeinsame Frequenz). Da geht's dann im Reißverschluss-Verfahren durch die Engstelle und bei 200kmh auf der einen Spur bekommt man da halt pro Minute mehr Autos durch als bei 50kmh.
Ja, weil Mobilfunkfrequenzen eben ein Shared-Medium ist. Es können nicht mehrere Verbindungen gleichzeitig Daten übertragen. Es bekommt jede Verbindung immer abwechselnd ein kurzes Zeitfenster zugeteilt,
Für WLAN ist das richtig bis ac, für WLAN ab ax und Mobilfunk gibt es durchaus die Option das ein Sender mehrere Verbindung über unterschiedliche Frequenzen führt.
Wollte immer schon meine 6GB/Monat in 5 Sekunden verbrauchen können.
Bisschen wie ein Ferrari mit 200ml SuperPlus im Tank.
Also diese Technik ist schon der Hammer.
Jetzt bräucht ich nur noch einen bezahlbaren Datentarif wie es ihn im Rest der Welt auch gibt.
Und Infrarotstrahlung (300 GHz bis 400 THz) wird sogar für Heilungszwecke genutzt. Es würde sich garantiert keiner minutenlang nen Infrarotstrahler auf den Körper halten, wenn solch hohe Frequenzen schädlich wären. Zumal so eine Lampe eine höhere Energiedichte aussendet als eine Handyantenne.
Auch wenn mehrere genutzt werden: die einzelnen Frequenzen bzw. Kanäle oder OFDMA-Domänen sind dann wiederum ein Shared Medium, wodurch wieder das Grundprinzip beim Funk gilt: je schneller deine Pakete abgearbeitet sind, desto schneller können welche für andere Teilnehmer übertragen werden und desto weniger Emissionen in die Umwelt.
Handy für über 1000 Euro kaufen und dann Rotz und Wasser heulen weil der 4,99€ Tarif von Bagdad-Ali kein unbegrenztes Volumen hat? Mein Mitleid ist Dir gewiss.
Ergänzung ()
twrz schrieb:
Software follows Hardware - der Sinn der Entwicklung ist es nunmal, Spielraum für Anwendungen zu haben, die man sich zum Teil noch nicht vorstellen kann.
Nun haben Smartphone-CPUs bzw. Chipsätze allerdings eine Lebensdauer die nur noch von Politikerversprechen unterboten wird. Es ist mit Aufwand verbunden höhere Geschwindigkeiten zu unterstützen, diesen Aufwand würde man sicher liebend gerne "später" treiben wenn er als Nebeneffekt auch noch deutlich geringere Kosten verursacht.
Die Logik würde also nahelegen dass es einen Abnehmer(kreis) dafür gibt. Da blicken wir dann mal gespannt auf die Länder in denen FWA (Fixed Wireless Access - stationärer Anschluß via Funk) schon stark ist (höre ich Finnland?) oder Wachstum zeigt (Italien, Frankreich, GB)