Hallo liebe CB'ler,
bin aktuell noch meinen eigenen NAS-Server (hauptsächlich Mediasharing + paar Programme) am planen. Nun habe ich meine Daten noch mal durchgeschaut und bin zum Entschluss gekommen, dass meine anvisierten 6 TB Speicher doch innerhalb von 1-2 Jahren erreicht werden könnten. Daher werde ich nun um weitere 6 TB aufstocken. Da ich aber durch aus auch eine gewisse Datensicherheit haben möchte (die wirklich wichtigen Daten werden natürlich gesondert gesichert) würde ich ganz gerne mit den 4 Platten in ein RAID 5 gehen (damit dann 9 TB Platz). Da ja mehr Platten auch mehr Performance bringen (hier mal ein Speedtest: http://www.tomshardware.com/reviews/raid-5-scaling-tests-drives,852-4.html), wollte ich direkt 4 Platten einbauen. Da das ganze über's Netzwerk läuft und es dort einige Flaschenhälse gibt sollte ein Software-RAID wohl ausreichen.
So nun zur Frage:
Was macht mehr Sinn?
a) Schon vor der Installation mit Software-Mitteln (DOS) die 4 Platten in ein RAID packen und Windows auf das eine RAID installieren und die Daten dort ebenfalls hinschieben?
Meine Idee: Wenn die Daten und Windows auf der gleichen (virtuellen) Platte liegen, braucht Windows zum sharen nichts mehr rüberschieben (PC -> NAS Share -> NAS Temp/Cache (Windows) -> NAS HDD), anders rum gesehen muss ja in beiden Fällen auf mehrere Platten zugegriffen werden...
b) Windows auf eine eigene Platte packen (evtl. sogar der Einsatz einer SSD), über Windows dann das RAID 5 der "anderen" 4 Platten anlegen und so Windows und Daten getrennt halten
Da das ganze (prüfe aktuell noch ob nur Daten oder auch OS) später verschlüsselt werden soll, wäre mir eine gewisse Geschwindigkeit aber schon ganz lieb. Raid 10 würde ich nicht so gerne nehmen, da ich 50% "Speicherverlust" doch schon recht viel finde.
Ich habe die verschiedenen Konstellationen spaßeshalber mal in einer VM getestet, das ist natürlich kaum aussagekräftig da ja in allen Fällen physikalisch auf eine HDD zugegriffen wird
Aber hier mal die Ergebnisse, Zugriff jeweils über eine Windows-Freigabe, VM lief lokal (In Klammern steht die Anzahl der virtuellen Platten):
C-Laufwerk (kein RAID) - PC nach NAS: 140 MB/s
C-Laufwerk (kein RAID) - NAS nach PC: 100 MB/s
Übergreifendes Volume (3) - PC nach NAS: 100 MB/s
Übergreifendes Volume (3) - NAS nach PC: 90 MB/s
Stripe (3) - PC nach NAS: 70 MB/s
Stripe (3) - NAS nach PC: 80 MB/s
Mirror (2) - PC nach NAS: 60 MB/s
Mirror (2) - NAS nach PC: 65 MB/s
RAID 5 (3) - PC nach NAS: 30 MB/s
RAID 5 (3) - NAS nach PC: 40 MB/s
RAID 5 (4) - PC nach NAS: 25 MB/s
RAID 5 (4) - NAS nach PC: 50 MB/s
RAID 5 (5) - PC nach NAS: 20 MB/s
RAID 5 (5) - NAS nach PC: 50 MB/s
Besten Dank schon mal.
Gruß
Rick
bin aktuell noch meinen eigenen NAS-Server (hauptsächlich Mediasharing + paar Programme) am planen. Nun habe ich meine Daten noch mal durchgeschaut und bin zum Entschluss gekommen, dass meine anvisierten 6 TB Speicher doch innerhalb von 1-2 Jahren erreicht werden könnten. Daher werde ich nun um weitere 6 TB aufstocken. Da ich aber durch aus auch eine gewisse Datensicherheit haben möchte (die wirklich wichtigen Daten werden natürlich gesondert gesichert) würde ich ganz gerne mit den 4 Platten in ein RAID 5 gehen (damit dann 9 TB Platz). Da ja mehr Platten auch mehr Performance bringen (hier mal ein Speedtest: http://www.tomshardware.com/reviews/raid-5-scaling-tests-drives,852-4.html), wollte ich direkt 4 Platten einbauen. Da das ganze über's Netzwerk läuft und es dort einige Flaschenhälse gibt sollte ein Software-RAID wohl ausreichen.
So nun zur Frage:
Was macht mehr Sinn?
a) Schon vor der Installation mit Software-Mitteln (DOS) die 4 Platten in ein RAID packen und Windows auf das eine RAID installieren und die Daten dort ebenfalls hinschieben?
Meine Idee: Wenn die Daten und Windows auf der gleichen (virtuellen) Platte liegen, braucht Windows zum sharen nichts mehr rüberschieben (PC -> NAS Share -> NAS Temp/Cache (Windows) -> NAS HDD), anders rum gesehen muss ja in beiden Fällen auf mehrere Platten zugegriffen werden...
b) Windows auf eine eigene Platte packen (evtl. sogar der Einsatz einer SSD), über Windows dann das RAID 5 der "anderen" 4 Platten anlegen und so Windows und Daten getrennt halten
Da das ganze (prüfe aktuell noch ob nur Daten oder auch OS) später verschlüsselt werden soll, wäre mir eine gewisse Geschwindigkeit aber schon ganz lieb. Raid 10 würde ich nicht so gerne nehmen, da ich 50% "Speicherverlust" doch schon recht viel finde.
Ich habe die verschiedenen Konstellationen spaßeshalber mal in einer VM getestet, das ist natürlich kaum aussagekräftig da ja in allen Fällen physikalisch auf eine HDD zugegriffen wird
Aber hier mal die Ergebnisse, Zugriff jeweils über eine Windows-Freigabe, VM lief lokal (In Klammern steht die Anzahl der virtuellen Platten):
C-Laufwerk (kein RAID) - PC nach NAS: 140 MB/s
C-Laufwerk (kein RAID) - NAS nach PC: 100 MB/s
Übergreifendes Volume (3) - PC nach NAS: 100 MB/s
Übergreifendes Volume (3) - NAS nach PC: 90 MB/s
Stripe (3) - PC nach NAS: 70 MB/s
Stripe (3) - NAS nach PC: 80 MB/s
Mirror (2) - PC nach NAS: 60 MB/s
Mirror (2) - NAS nach PC: 65 MB/s
RAID 5 (3) - PC nach NAS: 30 MB/s
RAID 5 (3) - NAS nach PC: 40 MB/s
RAID 5 (4) - PC nach NAS: 25 MB/s
RAID 5 (4) - NAS nach PC: 50 MB/s
RAID 5 (5) - PC nach NAS: 20 MB/s
RAID 5 (5) - NAS nach PC: 50 MB/s
Besten Dank schon mal.
Gruß
Rick