Software zum reparieren der Festplatte

Madnex schrieb:
@ToniMacaroni
Nicht alles, was behauptet eine "Low Level Formatierung" durchzuführen, führt auch tatsächlich eine durch. Eine "echte" LLF, d.h. [...]

Es scheint, als wüsstest du was eine "echte" LLF ist, da du es jemand anderem erklären kannst.
 
Albert_Wesker schrieb:
Auf Flohmarkt an Bastler verkaufen vielleicht, wenn ich sage was der Fall ist?

1TB Platten kosten neu ca. 45€, die funktionieren, haben Garantie und sind vermutlich auch noch schneller als das alte Schätzchen...was glaubst du denn, was dir da jemand für eine defekte Platte noch gibt? Die Standgebühr wirst du damit nicht rausschlagen...
 
@ von Schnitzel: Wiki schreibt dazu : " Bei der Low-Level-Formatierung wird die Festplatte physikalisch in Spuren und Sektoren eingeteilt. Die Low-Level-Formatierung wird heute fast immer vom Hersteller vorgenommen. Die dabei zugrunde gelegten Parameter – etwa für die unterschiedlichen Sektorenzahlen beim Zone Bit Recording – bleiben dem Anwender unbekannt, sodass er keine Low-Level-Formatierung selbst vornehmen sollte. Normalerweise hat jede Festplatte bei der Auslieferung schon einige defekte Sektoren, welche durch den Hersteller ausgeblendet werden. Er speichert in der so genannten P-Liste gewisse Sektoren, die die Festplatte nicht verwenden soll..."

Es scheint also tatsächlich keine LLF mehr zu geben.
Würde mich auch wundern in Zeiten von PPR und Heliumfüllungen etc. um die maximale Kapazität auszureizen...
 
Bartmensch schrieb:
Es scheint also tatsächlich keine LLF mehr zu geben.
Würde mich auch wundern in Zeiten von PPR und Heliumfüllungen etc. um die maximale Kapazität auszureizen...

Bei den neuen Platten kann dies schon sein, hier handelt es sich jedoch um eine etwa 7 Jahre alte. Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, ob es Seatools war, aber ich hatte da mal ein Herrstellerprogramm, dass konnte LLF ... ja, das war bestimmt Seatools.
Ob es etwas vergleichbares von Samsung gibt, weiß ich nicht auswendig. Darum muss sich der TE kümmern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch bei 7 Jahre alten Paltten geht kein echtes Low-Level Format mehr, das ist vorbei seid die HDDs nicht mehr mit CHS adressiert werden, sondern mit logischen LBAs und aus den äußeren Spuren mehr Sektoren als auf den inneren haben.
 
Als Ergänzung: Im Grunde ging das bei ATA(IDE)-Festplatten noch nie, unabhängig davon, ob die Kapazität noch mittels des CHS-Schemas adressierbar war oder nicht. Spätestens mit dem Einzug des eigentlichen Festplattencontrollers auf das Laufwerk selbst (IDE ist die Abkürzung für Integrated Drive Elektronics und bedeutet genau das) und des Zone-Bit-Recordings ist keine "echte" Low-Level-Formatierung außerhalb der Fabrik (durch den Anwender) mehr möglich.

Es gab zwar eine ganze Zeit lang, auch von den Festplattenherstellern, noch Programme, die angeblich eine Low-Level-Formatierung durchführten. Diese Tools haben aber nichts anderes gemacht, als die Festplatte mit Nullen zu überschreiben. Aus diesem Grund heißt diese Funktion in den aktuellen Tools der Festplattenhersteller nicht mehr LLF, sondern Write Zeros, Zero Fill oder Full Erase.

Hierzu ein kleiner Ausschnitt aus dem Wikipedia-Artikel zu Festplattenlaufwerken, der es ganz gut erklärt: "Ursprünglich (bis 1990/91) befand sich das, was heute als Schnittstelle zur Festplatte verstanden wird, bei Consumer-Platten nicht auf der Festplatte. Dafür war ein Controller in Form einer ISA-Steckkarte notwendig. Dieser Controller sprach die Platte unter anderem über eine ST506-Schnittstelle an (mit den Modulationsstandards MFM, RLL oder ARLL). Die Kapazität der Platte war mit vom Controller abhängig, gleiches galt für die Datenzuverlässigkeit. Eine 20-MB-MFM-Platte konnte an einem RLL-Controller 30 MB speichern, aber ggf. mit einer höheren Fehlerrate.

Bedingt durch die Trennung von Controller und Medium musste letzteres vor dem Gebrauch low-level-formatiert werden (Sektorierung). Im Gegensatz zu diesen früheren Festplatten mit Schrittmotoren sind modernere Festplatten mit Linearmotoren ausgestattet, die eine Sektorierung und vor allem das Schreiben der Servoinformationen während der Herstellung erforderlich machen und ansonsten nicht mehr low-level-formatiert werden können.

Mit ESDI wurde ein Teil des Controllers ins Laufwerk integriert, um Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit zu steigern. Mit SCSI- und IDE-Platten endete dann die Trennung von Controller und Speichergerät. Sie setzen statt der früheren Controller Host-Bus-Adapter ein, die eine wesentlich universellere Schnittstelle zur Verfügung stellen. HBAs existieren als eigene Steckkarten als auch auf Hauptplatinen oder in Chipsätze integriert und werden häufig immer noch als „Controller“ bezeichnet."
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja super, da liest man als Anfänger was von LLF bei Seagate ... oder Maxtor ... und dann stimmte das damals nicht. :kotz:
Dann korrigiere ich jetzt mal: dann wird hier ein Programm gebraucht, was ein Full Erase durchführt, um die ganzen fehlerhaften Sektoren zu flaggen.
 
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