Ich bin von der Formulierung des Artikels etwas überrascht und als Windows Desktop und bedingt Linux Server User vielleicht etwas zu feucht hinter den Ohren.
Hier im Forum gibt es jedoch den ewigen Konflikt der Betriebssysteme, oftmals getrieben durch viele, die schlicht zu wenig Informationen haben.
Aber wenn ich den Artikel lese, dann werden dort viele Dinge als Alleinstellungsmerkmal einer Distro angepriesen (zumindest in den Überschriften), was ja so nun mal nicht stimmt. Auch unter Linux kann ich Software installieren, was nutzt mir also eine Aussage wie...
Hinsichtlich der vorinstallierten Anwendungen ist Solus 4.3 auf dem neuesten Stand und hat neben dem Browser Firefox 89.0.2 sowie dem Mail-Client Thunderbird 78.11 von Mozilla auch die Office-Suite LibreOffice 7.1.4.2 der Document Foundation bereits mit an Bord.
Der neuste Stand ist in einer Woche Schnee von gestern und jeder kann sich doch die aktuelle Version auf seinem Desktop installieren bzw. via Update ist sie schlicht aktuell.
Ich finde das für Neueinsteiger hochgradig verwirrend, da der Eindruck entsteht, eine bestimmte Distro müsse es sein, da nur diese genannte Features mit an Bord hat.
Unabhängige Distribution mit eigenem Desktop
Ich kann Budgie jedoch, wird sogar im Artikel erwähnt, auf anderen Distros nutzen, so wie auch auch die anderen Kandidaten. Also sind es wenn überhaupt, doch nur eigene "Anpassungen"?
Und nein, Budgie ist nicht "obligatorisch", denn dann könnte ich kein anderen Desktop nutzen.
Was sind denn jetzt für mich als Nutzer die Punkte, weswegen ich Solus einer anderen Distro definitiv vorziehen sollte? Und müsste bei dieser Betrachtung dann nicht auch auf Teamstärke und Updatezyklen hingewiesen werden, denn nur weil Solus 4.3 nun gerade heute top aktuell ist, bin ich vielleicht mit Arch Linux, Ubuntu und Co besser aufgestellt, da die nicht morgen möglicherweise eingestampft werden.